2. Mai 2016
Magazin

Zum Lesen verführt

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MELDUNGEN 

Panorama

BÜCHERHALLE ELBVORORTE
Zum Lesen verführt

Claudia Buchholz
Claudia Buchholz
Im Mai lädt die Bücherhalle Elbvororte, Sülldorfer Kirchenweg 1A zu der neuen Reihe „Zum Lesen Verführen“ ein. Dabei liest Schauspielerin Claudia Buchholz Kindern ab fünf Jahren bei jedem Termin aus einem anderen Buch vor. Nach dem Lesen wird die Geschichte kreativ mit malen, basteln und vielem mehr umgesetzt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Termine immer um 16.15 Uhr:
12. Mai: „Der Froschkönog“,
19. Mai: „Pippliothek???“,
26. Mai: „Matthias und sein Traum“,
2. Juni: „Prinzessin Silberperle“,
9. Juni: „Cowboy Klaus und sein Schwein Lisa“,
                                         16. Juni: „Fischbrötchen im Kuhstall“

FRÜHLINGSKONZERT
Pop-Chor „Sing it“ in der Iserbrooker Kirche

Der Chor „Sing it“ der Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook gibt am 29. Mai um 18 Uhr ein frühlingshaftes Konzert in der Iserbrooker Kirche. Unter dem Motto „Sing it! Spring it! – It’s Springtime“ gibt der Chor Poplieder zum Besten. Der Eintritt ist frei.

THEATER
Die Nashörner

Die neue Theaterproduktion von Flagrant basiert auf dem Stück „Die Nashörner“
Die neue Theaterproduktion von Flagrant basiert auf dem Stück „Die Nashörner“
Die neue Theaterproduktion von Flagrant basiert auf Ionescos Theaterstück „Die Nashörner“ von 1957. Das Stück, eine Parabel auf die Entstehung extremistischer Bewegungen, ist heute aktueller denn je. Schleichend verwandeln sich nach und nach alle BürgerInnen einer Kleinstadt in Nashörner. Die zentrale Frage ist, ob es dem Einzelnen möglich ist, Widerstand zu leisten. In diesem Theaterprojekt versucht das Ensemble zu verstehen, wie und warum Menschen in den Bann extremistischer Organisationen geraten und wie diesen begegnet werden kann. Die Darsteller sind Menschen ab 16 Jahren mit einem Migrations- und Fluchthintergrund sowie deutscher Herkunft. Das Ensemble entwickelte das Theaterstück gemeinsam. Realität und Fiktion changieren. Eigene Erfahrungen, Interviews mit Aussteigern und Medien – berichte werden mit der Parabel von Ionesco verbunden.
 
Termine: 16.,17.,18. Juni jeweils um 20 Uhr; Karten ab 14 Euro.

Monsun Theater
Friedensallee 20
Altona

Meyer's Mühle Garten Möbel

GROSSE ELBSTRASSE
Spaziergang durch die FrauenFreiluftGalerie

Frauen zur See von B.-K. Möbius
Frauen zur See von B.-K. Möbius
Spaziergang durch die FrauenFreiluftGalerie
Auch im Mai lädt die FrauenFreiluftGalerie wieder zu einem Spaziergang entlang der Großen Elbstraße ein. Zu sehen sind dann zahlreiche Wandgemälde, die die Frauenarbeit im Hafen dokumentieren. Die Künstlerin Hildegund Schuster führt durch die Schau am 4. Mai von 18 bis 19.30 Uhr. Treffpunkt ist die Große Elbstraße 132 im Holzhafen neben der Seemannsmission. Die Strecke führt vom Fischmarkt bis nach Neumühlen. Eine Anmeldung ist nicht nötig, um Spenden wird gebeten. Der Gang findet auch bei Regen statt.

JUBILÄUM
Ein Wiedersehen nach 80 Jahren

Die 1. Klasse der Volksschule am Schulkamp im Jahre 1936
Die 1. Klasse der Volksschule am Schulkamp im Jahre 1936
Die Jubilare am 6. April vor der selben Kulisse
Die Jubilare am 6. April vor der selben Kulisse
Hermann Möller aus Rissen ließ der Redaktion Fotos zukommen, die ihn und seine Klassenkameraden zeigen – im Jahre 1936 und heute. Am 6. April trafen sich elf Schüler der Nienstedtener Volksschule am Schulkamp, um an alte Zeiten zu erinnern. In ihrer damaligen Schulklasse befanden sich ganze 54 Mädchen und Jungen, die von Lehrerin Käthe Philipp unterrichtet wurden.

KAMMEROPER
Così fan tutte

 Anpassungsfähig: Beutel „Alexia“ FOTO: JOACHIM FLÜGEL
 Anpassungsfähig: Beutel „Alexia“ 

FOTO: JOACHIM FLÜGEL

 Die Hamburger Kammer Oper hat Wolfgang Amadeus Mozarts Oper „Così fan tutte“ (auf deutsch) wieder im Spielplan. Don Alfonso glaubt nicht an die Frauentreue. Darum geht er mit den Freunden Ferrando und Guglielmo siegessicher eine Wette ein und setzt sie auf die Geliebte des jeweils anderen an …

 7. Mai bis 12. Juni; Mi., Fr., Sa. um 19.30 Uhr, sonn- und feiertags jeweils um 19 Uhr.

Max-Brauer-Allee 76

www.alleetheater.de

BLANKENESE
Osterfeuer werfen gefährliche Flammen

Und Tschüss: Das Osterfeuer am Blankeneser Segel-Club durfte nicht brennen und musste schon tagsüber abgebaut werden FOTO: JAN SCHLEIFER
Und Tschüss: Das Osterfeuer am Blankeneser Segel-Club durfte nicht brennen und musste schon tagsüber abgebaut werden 

FOTO: JAN SCHLEIFER
Endlich war es wieder so weit: Die Anwohner der Elbvororte schichteten entlang des Strandweges emsig Holzpaletten, alte Tannenbäume und Feuerholz zu hohen Bergen auf. Der Wettstreit um das höchste Feuer entbrennt jedes Jahr aufs Neue. Tradition wird in Blankenese eben hochgehalten! Rund vier große Osterfeuer wetteifern um die Aufmerksamkeit der Tausende Besucher. Doch als die ersten Osterfeuer entflammten, zeichneten sich schon erste sorgenvolle Vorboten ab: Glutstückchen und Funken flogen vom starken Südwind getrieben auf die Schaulustigen zu. Das Feuer am „Knüll“ wurde aufgrund der brenzlichen Lage nach nur wenigen Minuten von der Feuerwehr wieder gelöscht. Laut der Einsatzkräfte waren nicht nur die Zuschauer, sondern auch die nahen Reetdachhäuser in Gefahr.

Das Feuer „Osten“ am Blankeneser Segel- Club wurde sogar komplett verboten und musste mithilfe eines Schwimmkrans wieder abgebaut werden. Laut den Behörden wurden die bezirklichen Vorgaben hier nicht eingehalten (Abstand zu Wegen und Häusern, Höhe des Feuers und mehr).

Rund 15.000 Zuschauer waren an den Strandweg geströmt, um die Osterfeuer brennen zu sehen FOTO: POPP
Rund 15.000 Zuschauer waren an den Strandweg geströmt, um die Osterfeuer brennen zu sehen FOTO: POPP
Die Enttäuschung bei den Organisatoren, Helfern und Anwohnern war natürlich groß, denn so etwas hatte es in über 300 Jahren Osterfeuergeschichte an der Elbe noch nie gegeben.

Als einziges Feuer brannte das „Viereck“ am Strandweg komplett aus. Das vierte Feuer wurde immerhin gegen Mitternacht doch noch entzündet und erfreute die letzten Schaulustigen.

Immerhin war das Osterfeuer in Wedel ein voller Erfolg. Lässt sich nur hoffen, dass im nächsten Jahr die Winde günstiger stehen.

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