1. Juni 2018
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Was ist ein Gemälde wert?

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Wirtschaft

KUNSTMARKT
Was ist ein Gemälde wert?

Ein neuer Online-Rechner ermöglicht eine erste Einschätzung
Ein neuer Online-Rechner ermöglicht eine erste Einschätzung
Ob alte Meister oder junge Wilde, immer wieder sorgen extrem teure Kunstwerke in der Öffentlichkeit für Aufsehen. Während sich diese Summen auf Auktionen hochschaukeln und nur von einer kleinen Kunstelite erzielt werden, steht ein Großteil der Künstler immer wieder vor der Frage: Welchen Preis soll ich für mein Werk berechnen? Ein neues Online-Tool unter www.blitzrechner.de/kunstwerk/ will nun bei dieser heiklen Frage helfen – basierend auf einer Formel, die bereits in der Renaissance entwickelt wurde.

Nicht nur Künstler, auch Galerien und Kunstverkäufer kalkulieren regelmäßig, was ein Bild, Gemälde oder Skulptur kosten soll. Wer der historischen Formel folgt, orientiert sich an den Maßen des Werkes und einem Faktor, der vom Nachwuchskünstler bis zum Meister ansteigt. Auch Verkaufsprovision und Steuern werden einbezogen. Dazu liefert der Online-Rechner nützliche Hintergrundinfos und praktische Tipps.

Der größte Vorteil des Online-Rechners gegenüber Taschenrechnern ist, dass verschiedene Künstlerfaktoren durchgespielt werden können und sich die Rechner in Echtzeit aktualisieren. Die Berechnung erfolgt immer anonym, Ergebnisse werden nicht gespeichert. Die Nutzung der Plattform ist kostenfrei.

www.blitzrechner.de/kunstwerk

INFORMATION
Datenschutz und kein Ende

Am 25. Mai trat die neue Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Welche Auswirkungen hat sie auf die PR-Branche? Der PR Club Hamburg informiert zu den wichtigsten Punkten.

Wie ist mit bestehenden E-Mail-Verteilern umzugehen? Welche Regeln gelten für die Pflege von Kontakten zur Presse? Wie sind Fotos zukünftig zu handhaben? Welche Regeln gelten für Websites? etc.

Die Referenten sind die Rechtsanwälte Alexander Unverzagt, Claudia Gips (Autoren des „Handbuch PR-Recht“ 2. Auflage 2018 und des Blogs PR-Recht, www.prrecht.de) und Dr. Lukas Mezger von Unverzagt von Have Rechtsanwälte geben praktische Hinweise aus ihrer täglichen Arbeit und beantworten Fragen zu aktuellen Datenschutzthemen. Kosten: Die Anmeldung für Mitglieder des PR-Clubs ist mit einem Kostenbeitrag in Höhe von 10 Euro pro Person für ein gemeinsames Frühstück verbunden. Gäste sind herzlich willkommen und zahlen zusätzlich zum Frühstücksbeitrag eine Gastgebühr in Höhe von 25 Euro. Anmeldung über

Do., 7. Juni, 9.30 bis 11 Uhr
Design Offices Hamburg Domplatz
Domstraße 10
Altstadt

www.prrecht.de

BENEFIZ
Hanseatic Bank spendet über 5.000 Euro für Sportförderung

Zum wiederholten Mal unterstützt die Hanseatic Bank den Verein Phoenix Sport mit einer Spende von 5.000 Euro. Weitere 375 Euro kamen als Erlös aus dem Verkauf subventionierter Softshelljacken an die Mitarbeiter der Hamburger Bank hinzu. Phoenix Sport e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, die gesellschaftlichen Möglichkeiten zur Teilhabe von Sportlern mit geistiger Beeinträchtigung zu erweitern und auf sie zugeschnittene Sport- und Bewegungsangebote zu schaffen.

VORTRAG
Lokale Wirtschaftshistorie: Salomon Heine

Autorin Sylvia Steckmest stellt in der Elbschloss-Residenz ihre 2017 erschienene Biographie vor, die nicht nur über das Wirken dieses außergewöhnlichen Bankiers und Mäzen berichtet. Das Buch berichtet auch über das Leben in Hamburg im 18. und 19. Jahrhundert, die Lebens- und Handelsbedingungen vor und während der „Franzosenzeit“, das Leben der Juden in Hamburg und Altona und das der Familie Heine. Außerdem wird das komplizierte Verhältnis des Dichters Heinrich Heine zu seinem Onkel Salomon geschildert.

Do., 7. Juni, 16 Uhr,
Elbchaussee 374
Nienstedten

VERDIENST
Hamburg geht voran – Tariflicher Mindestlohn von zwölf Euro

Im Einflussbereich der Stadt Hamburg gilt künftig ein tariflicher Mindestlohn von zwölf Euro. Eine entsprechende Initiative brachten die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen zur Bürgerschaftssitzung Mitte Mai auf den Weg. Für alle Beschäftigten im Personalbestand der Stadt Hamburg sowie den städtischen Betrieben und Unternehmen sollen mit den zuständigen Gewerkschaften Tarifverträge über eine Mindestlohngrenze von 12 Euro vereinbart werden. Je nach Abstand zu den derzeit geltenden Stundenlöhnen kann die tarifliche Umsetzung auch schrittweise erfolgen. Wie schon bei der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns ist Hamburg bundesweit nun auch Vorreiter bei der Vereinbarung eines Mindestentgelts in den Tarifverträgen.

STUDIE
Schenkungen in Hamburg 2018

7.339 Bundesbürger wurden für die Studie „Schenkungen in Deutschland 2018“ befragt. Die Ergebnisse liegen nun, aufgeschlüsselt nach Bundesländern vor – auch für Hamburg:

Wenn Hamburger planen, etwas Wertvolles ab mindestens 1.000 Euro zu verschenken, wollen sie besonders oft damit Steuern sparen. Dieses Kriterium nennen 28 Prozent der potenziellen Schenker im Stadtstaat. Im Bundesschnitt liegt der Anteil solcher Überlegungen bei Schenkungsplanungen bei 24 Prozent. Nur in Bayern ist der Wert mit 30 Prozent noch höher. Viele Hamburger nutzen die geschenkten Werte, um sie weiter anzulegen: 37 Prozent der in Hamburg Beschenkten behalten bzw. legen an – das ist der zweithöchste Wert nach Bremen mit 40 Prozent.

Hamburger sind skeptisch, ob sich mit Schenkungen Konflikte unter Erben vermeiden lassen. Nur 36 Prozent gehen davon aus, dass dies möglich ist. Das ist deutlich weniger als im Bundesdurchschnitt (43 Prozent) und nur in Sachsen-Anhalt glauben das noch weniger Menschen (33 Prozent).

Hamburger vergeben im Zuge von größeren Geschenken ab 1.000 Euro Mindestwert bundesweit am häufigsten Wertpapiere wie Aktien oder Fonds. 26 Prozent der potenziellen Schenker planen das – zusammen mit dem Saarland bundesweit der höchste Wert. Im Bundesschnitt sind es nur 20 Prozent.

Immobilien werden hingegen in Hamburg eher selten verschenkt. In der Vergangenheit erfolgten Schenkungen mit Immobilien zu 13 Prozent, bundesweit waren es 15 Prozent. Bei künftigen Schenkungen können sich 35 Prozent der Hamburger einen Immobilienanteil vorstellen. Bundesweit sind es 40 Prozent.

Auch Schenkungen an Personen außerhalb der Familie können sich nirgends so viele vorstellen. Der Spitzenwert von 11 Prozent (Bundesschnitt: 9 Prozent) wird nur in Nordrhein-Westfalen und Sachsen noch erreicht.

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