1. Juni 2018
Magazin

Von Raps, Wellen und Badezeug

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REISE

Von Raps, Wellen und Badezeug

Deutschlands größte Insel im Frühling

Rügens Strand in Göhren kann auch verwöhnte Gäste begeistern. Während Sonne, Sand und auch an manchen Tagen die Brandung die Besucher faszinieren können, erinnern Gastronomie und Service immer noch an die Honecker-Ära. Auch wenn die Küche heute international geprägt ist – Soljanka gibt es nach wie vor in ganz unterschiedlichen Varianten. 
Rügens Strand in Göhren kann auch verwöhnte Gäste begeistern. Während Sonne, Sand und auch an manchen Tagen die Brandung die Besucher faszinieren können, erinnern Gastronomie und Service immer noch an die Honecker-Ära. Auch wenn die Küche heute international geprägt ist – Soljanka gibt es nach wie vor in ganz unterschiedlichen Varianten. 
Es muss nicht immer die vielgepriesene Nordseeinsel Sylt sein, die in diesen Tagen wieder schwer angesagt ist. Wer lieber unspektakulär, bescheiden, gleichwohl erlebnishungrig reist, findet in Rügen ein Ziel.

Gelb schimmern die Rapsfelder im Sonnenlicht. Über ihnen wölbt sich der blaue Himmel wie gemalt. Die See, an manchen Stellen türkisfarben, trägt weiße Schaumkämme. Die Buchen zeigen zartes Grün: So wird schon die Anreise zum Erlebnis.

Wer zum ersten Mal Rügen besucht, ist fast immer erstaunt über die Vielfalt, die Deutschlands größte Insel bietet. Menschenleere Buchten, kaum besuchte Strände und einsame Wanderwege bieten Besuchern ein einzigartiges Naturerlebnis.

Wer allerdings die neue Bademode präsentieren möchte, sollte dann doch lieber eine der schwer angesagten Badeorte aufsuchen. Denn nach wie vor gilt im Osten des Landes: Badehose darf, muss aber nicht sein. Vor allem ältere Touristen, die Rügen schon vor dem Zusammenbruch des sogennannt sozialistischen Lagers lieben lernten, sind ihrer Art kleiner Republikflucht treu geblieben, indem sie auf Badezeug verzichten.

Genug des Lobes. Denn kulinarisch ist und bleibt Rügen Entwicklungsland. Vor allem Lokale in kleinen, wenig bekannten Orten, beharren auf traditionell angerichteten Tellern. Und doch gibt es immer wieder Überraschungen. So wird etwa in dem ehemaligen Fischerort Sassnitz auch eine Dorschsuppe angeboten. Das bereichert zumindest den lukullischen Erfahrungsschatz.

Autor: helmut.schwalbach(at)kloenschnack.de 

HAFENGEBURTSTAG
Cap San Diego auf großer Fahrt 

Cap San Diego mal wieder auf der Elbe unterwegs 
Cap San Diego mal wieder auf der Elbe unterwegs 
Für die Einlaufparade beim 829. Hafengeburtstag machte das weltgrößte seetüchtige Museumsschiff – die „Cap Dan Diego“ – mal wieder Leinen los. Sie bot dabei ein beeindruckendes Schauspiel. Für besondere Anlässe verlässt das Schiff gerne Mal seinen Stammplatz an den Landungsbrücken. Übrigens: Die Gäste zahlten für die Fahrt auf dem alten Frachter 168 Euro. 

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