1. Juni 2017
Magazin

Heiße Zeiten, Angela!

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MELDUNGEN 

Stadtkultur

Das Sommerfest im Wahlkampffieber
Heiße Zeiten, Angela!

FOTO: BERND BRUNDERT
FOTO: BERND BRUNDERT
Was für eine Spannung! Die Mutti aus der Uckermark gegen den heiligen Sankt Martin aus Würselen. Die SPD im Aufwind – das kannten die Genossen seit August Bebel nicht mehr. Dazu machen die bayerischen Mullahs der Kanzlerin das Leben schwer.

Die heißeste Schlacht um die kalte Macht im Kanzleramt. Wenn schon keine Obergrenze, dann mischt jetzt zur Strafe Schummel-Baron von und zu Guttenberg als Geheimwaffe im Wahlkampf mit. Obendrein ist die einst mächtigste Frau der Welt international umringt von Alleinherrschern: Putin, Erdogan, Trump. Heimlich nennen die sich schon: drei Männer und ein Baby. Doch noch ist das Scharmützel nicht entschieden! Auch wenn es eng wird für Angela, keiner weiß, welche Tricks noch in ihrer Raute schlummern! Und ausgerechnet in diesem Tohuwabohu wird Kanzlerchauffeur Frowin mit der Organisation des Sommerfestes beauftragt! Was für ein Himmelfahrtskommando. Wie soll man es da allen recht machen? Und wäre die Lösung aller Interessenkonflikte nicht schon Aufgabe genug, hat die Kanzlerin ausgerechnet wieder ihren Lieblingspianisten Dietmar Loeffler dazu engagiert. Spätestens jetzt sind alle im Wahlkampffieber. Ein satirisches Feuerwerk. Topaktuelles Kabarett. Krachkomisch und sehr musikalisch. Das perfekte Programm zum Wahljahr – nur für kurze Zeit.

21. Juni bis 22. September um 19.30 Uhr, Das Schiff, Holzbrücke 2, Nicolaifleet, Karten 23 bis 29 Euro/ erm. 50 %, Tel. 696 505 60+

SCHILLERNDE JAZZMÖRDERIN
Chicago – Das Musical

FOTO: BORIS GRZESIK
FOTO: BORIS GRZESIK
Knisternde Mischung aus Liebe und Leidenschaft, Betrug, Verrat, Sex und Verbrechen, heißer Jazz der Roaring Twenties und aufregende Tanzszenen – Chicago ist nicht ohne Grund eines der erfolgreichsten Broadway-Musicals. Die diesjährigen Absolventen der Stage School präsentieren die mitreißende Geschichte um die mörderische Nachtclub-Tänzerin Roxie Hart. Das Musical ist mit sechs Tony Awards ausgezeichnet.

26. Juni bis 15. Juli um 19.30, Sa/So auch 15.30, First Stage Theater Thedestraße 15, Karten 29 bis 34 Euro inkl. Vvk und HVV, VIP 89 Euro inkl. Meet and Greet

NEUN STUNDEN CHORMUSIK VON LUTHER BIS HEUTE
26. Nacht der Chöre

FOTO: GERHARD PRAGER
FOTO: GERHARD PRAGER
In der Hauptkirche St. Petri versammelt sich zum 26. Mal die Hamburger Chorszene, um den Besuchern geistliche und weltliche Chormusik aus allen Epochen zu präsentieren. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dieses Jahr das 500. Reformationsjubiläum. Dabei reicht das Spektrum von schlichten Choralmelodien Martin Luthers über Vertonungen seiner Lieder und Texte von beispielsweise Heinrich Schütz oder Felix Mendelssohn Bartholdy bis hin zur Uraufführung eines Werkes für Chor, Orgel, Bariton und Elektronik, das der norddeutsche Komponist Peter Heeren anlässlich des Reformationsjahres 2017 geschrieben hat. Im Rahmen des Nacht-der-Chöre- Projektchors haben Chorsängerinnen und -sänger, die nicht mit ihrem eigenen Chor an der Veranstaltung teilnehmen, wieder die Möglichkeit, spontan an der Ver anstaltung mitzuwirken. Geprobt wird ab 17.30 Uhr. Gegen 20 Uhr erfolgt dann der Auftritt in St. Petri. Durch den Abend führen NDR-Journalist Daniel Kaiser und Landeskirchenmusikdirektor Hans-Jürgen Wulf. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Zu den teilnehmenden Chöre zählen dieses Jahr die Kantoreien der Hauptkirchen St. Jacobi und St. Katharinen, das Vokalensemble Hamburg, der inklusive Chor „Sounddrops“ sowie viele weitere Kantoreien, Ensembles, Posaunen- und Gospelchöre.

10. Juni von 17 bis 24 Uhr, Hauptkirche St. Petri, Eintritt frei

Katharina Apostolidis, Geigen- und Klavierlehrerin, Kulturredaktion
katharina.apostolidis(at)kloenschnack.de

Lions Kabarett- & Kleinkunstfestival

EIN STÜCK ÜBER GEFÜHLE, GRENZEN UND VERTRAUEN
Trau dich!

FOTO: DANIEL PORSDORF
FOTO: DANIEL PORSDORF
Über Gefühle lässt sich nicht immer so leicht reden! Für Paula ist es gar nicht so einfach, ihrer Freundin zu erklären, dass sie sich fürs Küssen noch nicht besonders interessiert. Vladimir hat keine Ahnung, wie er seiner Oma sagen soll, dass er ihre Schlabberküsse nicht mag. Alina wird ganz stumm, als ein Freund der Familie seine Hand auf ihr Bein legt. Warum ist es manchmal so schwer, den eigenen Empfindungen zu trauen? Warum sind manche Gefühle so schwer in Worte zu fassen? Und warum ist es oft so schwierig, überhaupt jemanden zu finden, dem man sich anvertrauen kann? In dem interaktiven Theaterstück für die Klassen 3 und 4 machen sich Paula, Vladimir und Alina auf die Suche nach den passenden Worten für ihre Gefühle. Nach der Aufführung präsentieren sich regionale Beratungsstellen im Foyer des Theaters und stehen Kindern und Lehrkräften bei Fragen zur Verfügung. Eine Veranstaltung der bundesweiten Initiative zur Prävention des sexuellen Kindesmissbrauchs des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für die Klassen 3 und 4.

Mi, 14.06. um 9 Uhr und um 11.30 Uhr, Ernst-Deutsch-Theater, Eintritt frei, Anmeldung erforderlich, Beratungsstelle Gewaltprävention
E-Mail: stefani.voss@bsb.hamburg.de

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