1. März 2016
Magazin

Groove- und Soul-Nacht

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MELDUNGEN 

Kultur 

STADTTEIL – FESTIVAL
Groove- und Soul-Nacht

Marshall Cooper grooven „Viva Altona” FOTO: SIMON HEGENBERG
Marshall Cooper grooven „Viva Altona” FOTO: SIMON HEGENBERG
Am 18. und 19. März wird das Gebälk der Fabrik in Schwingungen versetzt. Eine Groove-Nacht und eine Soul-Nacht werden wunderbare und abwechslungsreiche Klangfarben auf die Bühne zaubern: Brass Band und Electro Jazz wie auch Soul Pop und Soul Jazz! Das Publikum soll zwei mitreißend lebendige Nächte erleben!

Die Abende sind Teil des Musikfestivals Altona, veranstaltet von Rüdiger Herzog (zehn Jahre „Herzog Records”). Am 18. mit „Marshall Cooper”: Brass Band liebt Westernästhetik. Groove ist das pulsierende Element ihrer Musik. Sie beschreibt immer weiter, immer tiefer in schöne Bildwelten.

Marshall Cooper sind Ästheten, genau genommen Soundästheten des analogen Old-School-Kinos. Sie transformieren die Sprache der Filmmusik in den plakativen Sound einer Brass Band. Dabei bringt die Band diverse Musikstile zusammen. Von Swing, Rock ’n’ Roll, Funk und Pop bis hin zu klassischen Elementen. Alles wird komplettiert und veredelt durch effektvolle und analoge Dialogsamples zu lebendigen Soundtracks, die es so nie gab, aber hätte geben müssen. Tarantino grüßt Morricone.

Kaum beruhigt, spielen die „Nighthawks” zu Elektro-Jazz auf.

Wem das gefallen hat, kommt am 19. wieder, um die soulige Stimme von „Miu” zu erleben oder die von „Jeff Cascaro” – der Beweis, dass der Soul aus Bochum kommt, wie die Presse urteilte.

www.viva-altona.de

LESUNG
Horst Janssens Leben 

Henning Albrecht liest am 6. März im Altonaer Museum aus seiner Biographie „Horst Janssen. Ein Leben“. Der Historiker und Journalist Albrecht legt die erste umfassend recherchierte Biographie des Ausnahmekünstlers Janssen vor.

In seinem Buch zeigt Albrecht den „Bürgerschreck“ Janssen als Spieler, der sich, wie schon Joachim Fest vor Jahren sagte, „in Rollen gefiel, Masken und Irreführungen liebte und die Kunst der Vermummung nicht weniger virtuos beherrschte als die mit Bleistift und Radiernadel. Er war exzentrisch, egoman und exzessiv; sein Alkoholkonsum und seine gelegentlichen Gewaltausbrüche waren berüchtigt …“

Die Biographie ist für 29,95 Euro im Rowohlt Verlag erhältlich.

Beginn: 11 Uhr

Museumstraße 23
22765 Hamburg

KONZERT
Astrid Lindgren im Goßlerhaus

Das Ensemble Tityre
Das Ensemble Tityre
Am 23. März widmet sich das Ensemble Tityre im Goßlerhaus mit Musik und gespielten Szenen der Persönlichkeit von Astrid Lindgren. Katja Geist stellt die betagte Autorin dar, die mit ihrem knorrigen Humor, ihrer Bitterkeit und ihrer herzlichen Wärme in Selbstgesprächen auf neun Jahrzehnte zurückblickt. Skandinavische Musik von Grieg, Bentzon und Sibelius verstärkt die Erinnerungen an unbeschwerte Zeiten und belastende Ereignisse.

Beginn 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Eintritt 15 Euro, Mitglieder des Fördervereins Goßlerhaus 10 Euro. Anmeldung unter Telefon 0157/58 82 25 87 oder E-Mail kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de

Goßlers Park 1

DER MANN AM KLAVIER
Joja Wendts neues Album  

Frisch gepresst
Frisch gepresst
Pianist Joja Wendt wartet mit neuem Album auf: „Jojas Klavier Musik“ ist seit dem 19. Februar im Handel – ausschließlich mit Eigenkompositionen, was für einen Steinway Artist eher ungewöhnlich ist. Die meisten interpretieren große klassische Werke.

Zeitgleich startet die „Tournee 2016“, die ihn von Februar bis Dezember durch etwa 40 deutsche Städte führt, zwei Mal in seine geliebte Laeiszhalle am Johannes Brahms- Platz: 24. März und 30. Juni. Restkarten für schnell Entschlossene gibt es noch unter www.eventim.de oder www.ticketonline. de“ Joja Wendt spielt und erzählt Geschichten am Klavier.

Ebenfalls zeitgleich startete seine Online-Klavierschule. Schüler und Schülerinnen bestimmen die Geschwindigkeit des Lernens selbst. Die Schule richtet sich an Anfänger und Fortgeschrittene und wird von Hamburger Künstlern (Otto Waalkes, Annett Louisan und andere) unterstützt.

www.jojawendt.com

CHANSONS
Ein Abend wie in Paris 

Berliner Band Bon Voyage
Berliner Band Bon Voyage
Mit ihrem Programm „Paris mon Paris“ lädt Bon Voyage am 19. März in der Kulturkirche Altona zu einer musikalischen Reise quer durch Frankreich ein und entführt die Zuhörer in die Welt des Chansons. Es erklingen unter anderem Chansons von Jacques Brel, Edith Piaf, Barbara und Serge Gainsbourg.

Eintritt bei Vorverkauf 10 Euro (zuzüglich Gebür), Abendkasse 15 Euro (ermäßigt 10 Euro).

Tickets unter

www.kulturkirche.de

Johanniskirche 22
22767 Hamburg

ALTONAER THEATER 
Gebrauchsanweisung für die Liebe 

Karin Nennemann und Wilfried Dziallas als Fermina und Florentino FOTO: G2 BARANIAK
Karin Nennemann und Wilfried Dziallas als Fermina und Florentino FOTO: G2 BARANIAK
Gebrauchsanweisung für die Liebe

„Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ hatte am 28. Februar Premiere im Altonaer Theater und ist noch bis zum 10. April zu sehen.

Regisseur Andreas Döring widmet sich dem Roman des kolumbianischen Nobelpreisträgers Gabriel García Márquez und erzählt eine der größten Liebesgeschichten des 20. Jahrhunderts.

51 Jahre, 9 Monate und 4 Tage wartet Florentino Ariza (Wilfried Dziallas) auf Fermina Daza (Karin Nennemann), in die er sich als Jugendlicher in der karibischen Hafenstadt Cartagena verliebt.

Es wird ein Aufbruch am vermeintlichen Lebensende erzählt, an dem die beiden Liebenden nichts mehr zu verlieren haben.

„Die Liebe und wie wir sie erlangen, pflegen und erhalten, beschäftigt jede Generation auf’s Neue“, sagt Döring. „‚Die Liebe in den Zeiten der Cholera’ ist eine Art Gebrauchsanweisung für die Liebe für Jung und Alt.“

www.altonaer-theater.de

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