2. Februar 2018
Magazin

Die Kulturkirche im Februar

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MELDUNGEN 

Kultur

ALTONA
Die Kulturkirche im Februar

Das Fabergé-Quintett spielt Dvořák und andere
Das Fabergé-Quintett spielt Dvořák und andere
Fabergé-Quintett: Kammermusik mit Kontrabass: Auf die hat sich das Fabergé-Quintett – ein Streichensemble aus Mitgliedern des NDR-Elbphilharmonie-Orchesters – spezialisiert, denn in der Kammermusik ist der Kontrabass eine Rarität. Außerhalb des Orchesters wurde das tiefste Streichinstrument von den meisten Komponisten weitgehend ignoriert, obwohl einige wenige Komponisten erfolgreich vorgemacht haben, wie schön das klingen kann: z.B. Antonín Dvořák mit seinem Streichquintett in F-Dur. Bleibt man in dem Genre und sucht nach weiteren Werken in dieser Besetzung, stellt man erfreut fest, dass es eine Vielzahl von wunderbaren Stücken gibt, die aber heute leider gänzlich unbekannt sind und kaum gespielt werden. Tickets im Vorverkauf 15 Euro (zzgl. Geb.), Abendkasse 20 Euro (erm. 10 Euro)

Mo., 19. Februar, 19.30 Uhr

Stephan von Bothmer begleitet MephistophelesFOTO: MARIA CAMILIAN/DEUTSCHEKINEMATHEK
Stephan von Bothmer begleitet Mephistopheles

FOTO: MARIA CAMILIAN/DEUTSCHEKINEMATHEK
Graf von Bothmer: Faust, Stummfilmkonzert: Mit ihrer Verfilmung der Faust-Sage erheben F. W. Murnau und Emil Jannings das Kino in den Rang der hohen Kunst. Größte Tragik und abgründiger Humor durchdringen sich. In der Rolle des Mephisto entfaltet Jannings sein ganzes Können:

Stephan Graf von Bothmer interpretiert den Stummfilm-Klassiker virtuos, tragisch und mit abgründigem Humor live am Kirchenflügel. von Bothmer füllt mit seinen spektakulären Stummfilmkonzerten Theater und Konzerthäuser auf fünf Kontinenten. Und begeisterte damit bisher über 150.000 Gäste: auf dem Schleswig-Holstein Musik Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im Berliner Dom. Aber welches Ambiente wäre besser für die Vorführung dieses Klassikers geeignet als eine 150 Jahre alte Kirche wie die Kulturkirche Altona? Tickets im Vorverkauf 15 Euro (zzgl. Geb.), Abendkasse 20 Euro (erm. 5/10 Euro)

Do., 22. Februar, 19.30 Uhr
Bei der Johanniskirche 22
Altona


KONZERT
Aufbruch im Dialog der Musik

Ein gezupftes Cello als Schlagzeug trifft atmosphärische Jazz-Monotonien trifft neo-barocke Vokalakrobatik trifft alternativen Love-Pop. Zum siebten Mal lädt die Konzertreihe 4fakultät ins Künstlerhaus FAKTOR in Hamburg. Die Künstler Ansgar Wilken, Love Songs, Gold & Zull sowie Lena Geue treffen dabei zum ersten Mal aufeinander und schaffen mit eigenen Werken und in stilübergreifender Improvisation einen neuen musikalischen Horizont. Nach dem Konzert: Aus-Klang mit den DJs Phil Struck und DMAH.

Tickets an der Abendkasse: 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.

Sa., 10. Februar, 21 Uhr
Max-Brauer- Allee 229
Altona

LITERATUR
Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut

Der Bürger von oben und unten, vorn und hinten betrachtet – links und rechts nicht zu vergessen – steht an diesem Abend im Mittelpunkt des Geschehens. Er begegnet uns als Held in skurrilen Abenteuern und verworrenen Liebesgeschichten, als Protagonist in einer normierten Welt oder als Wegbereiter absurder Katastrophen. Schauspielstudierende der Theaterakademie Hamburg präsentieren ein Kaleidoskop aus Texten von Tucholsky, Kafka, Horváth, Schwab, Jandl, Kästner, Lausund, van Hoddis, Schwitters und anderen. Künstlerische Leitung: Natascha Clasing, Dagmar Puchalla und Katharina Schumacher.

Vorverkauf: Buchhandlung Harder, Waitzstraße 24, Konzertkasse Gerdes, Telefon 45 33 26 und im Ernst Barlach Haus: Di. bis So., 11 bis 18 Uhr. Telefonische Vorbestellung unter Telefon 82 60 85; Abendkasse ab 17.30 Uhr.

Eintritt: 15 Euro, Schüler und Studenten 5 Euro.

So., 18. Februar, 18 Uhr
Baron-Voght-Straße 50a
Othmarschen

KONZERT
„Chopin im Spiegel“

Ein Blick auf Leben und Werk des Komponisten
Ein Blick auf Leben und Werk des Komponisten
Die Musiktheater-Regisseurin Aileen Schneider bringt eine musikalisch-theatralische Chopin- Aufführung auf die Bühne des Goßlerhauses. Drei Künstler weiten durch Klavierspiel, Gesang und Schauspiel den Blick auf Chopins Leben, sein Werk und dessen Rezeption.

Einlass 19 Uhr, Eintritt 15 Euro, für Mitglieder des Fördervereins 10 Euro. Anmeldung unter Telefon 0157/588 22587 (auch AB) oder per E-Mail an kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de

Mi., 14. Februar, 20 Uhr
Goßlers Park 1
Blankenese

KONZERT
Hommage à Barbara

Christa Krings singt die Chansons von „La Barbara“
Christa Krings singt die Chansons von „La Barbara“
In ihren Liedern geht es um Einsamkeit und die Tücken der Liebe: Die französische Sängerin und Komponistin Barbara singt ihr Leben. Sie, die einmal sagte, „Ich bin keine große Dame des Chansons, ich bin eine Frau, die singt“, wird in Frankreich in einem Atemzug mit Jacques Brel, Yves Montand und Edith Piaf genannt.

„La Barbara“, die mit dem Chanson „Göttingen“ international bekannt wurde, lebte von 1930 bis 1997 und gab Konzerte auf der ganzen Welt. 1967 war die französische Sängerin zu Plattenaufnahmen in Hamburg. Ihre Lieder wurden damals auch in die deutsche Sprache übersetzt. Die Hamburger Sängerin und Schauspielerin Christa Krings widmet sich an diesem Abend im Literaturcafé des Christianeums den Liedern von Barbara, deren Leben man in ihren Chansons wiedererkennt. Mit Sebastian Hubert am Klavier

Do., 8. Februar, 19.30 Uhr
Otto-Ernst-Straße 34
Othmarschen

URLAUB
Hamburger Kulturreisemesse

Von Over-Tourism ist in letzter Zeit zunehmend die Rede. Selbst die ITB – größte Tourismusmesse der Welt – wird diese Form des Massentourismus 2018 kritisch als Schwerpunktthema aufgreifen.

Der Kulturtourismus, wie er sich auf der Hamburger Kulturreisemesse präsentiert, unterscheidet sich als eher sanfte Art des Reisens erheblich vom großen Geschäft der Massen. So erkundet der Kulturreisende sein Reiseziel mit dem notwendigen Respekt und ist sich seines Einflusses auf Kultur und Menschen durchaus bewusst. Die Themen eines nachhaltigen Tourismus, wie der Schutz der Umwelt, Bewahrung des Kulturerbes oder die Sozial – verträglichkeit des Reisens, sind daher inzwischen ein fester Bestandteil dieser Messe, die sich an kulturell interessierte Reisende aller Altersklassen richtet. Rund 40 Aussteller, darunter Reiseveranstalter, Kulturinstitutionen und Reisedestinationen aus dem In- und Ausland, präsentieren ihre neuen und oft einzigartigen Reiseideen und Reiseziele.

Neben Musikevents wie den Dresdner Musikfestspielen oder dem Usedomer Musikfestival finden sich auf der Messe in diesem Jahr zum ersten Mal auch Sprachreisen von „Education First“. Wer Kulturreisen nach Schottland, Albanien oder die USA sucht, ist hier genauso gut aufgehoben wie Kunstfans, die sich sicher auf die große Klimt-Ausstellung in Halle (Saale) zum 100. Todestag des berühmten Jugendstilkünstlers freuen werden.

Ein Rahmenprogramm mit Vorträgen und Präsentationen rundet den Messebesuch ab und die besondere Atmosphäre des Ortes trägt zu einem inspirierenden Gesamterlebnis bei. Die „Koppel66 – Haus für Kunst & Handwerk“, hat sich mit ihren Ateliers, den Werkstätten und dem gemütlichen Café als idealer Standort für eine kulturelle Reisemesse etabliert.

24./25. Februar
Lange Reihe 75
St. Georg

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