2. Mai 2016
Magazin

BEETHOVEN! THE NEXT LEVEL

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MELDUNGEN 

Stadtkultur

Klassik trifft Moderne – Nitroglyzerin auf der Bühne
BEETHOVEN! THE NEXT LEVEL

FOTO: DEAG
FOTO: DEAG
Musik, Tanz, Wahnsinn – das sind die Elemente in der neuen Urban Dance-Show. Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Klassiker Ludwig van Beethoven: „Beethoven ist der Komponist der Jungen. Seine unfassbare Energie und Genialität heißen heute: Power und Testosteron.“

Der „Sturm und Drang“, den er in seiner Zeit entfesselte, wird nun zum: „Alles und jetzt!“. „Freude, schöner Götterfunken“ übersetzen wir mit „Give me emotions!“, so der künstlerische Leiter Christoph Hagel, der hier – nicht zum ersten Mal – Hoch- und Popkultur vereint und seine Tänzer live am Flügel begleitet. Spießbürgerlichkeit trifft auf Streetdance. Schon bei den Erfolgsproduktionen „Breakin‘ Mozart“ und „Flying Bach“, mit denen Hagel Crossover-Breakdance- Geschichte schrieb, brachte der Künstler das bis dahin Widersprüchliche zusammen. In der Neuproduktion geht Hagel einen Schritt weiter und erweckt Beethoven selbst und seine Biografie zwischen Erfolg und Absturz mit dem Tanz zum Leben. Seine Erfolgsgeschichte als Komponist bis zur großen Lebenskrise am Ende, als ihn Geldsorgen wie Liebeskummer plagten und er sein Gehör verlor. Aus Beethovens Symphonien wird Urban Dance, aus seinen Sonaten B-Boying und Hip-Hop. Gegensätze verschmelzen und ergeben eine rasant-faszinierende Mischung. Wie Beethoven: wild und leidenschaftlich. Viel Bäm Bäm und kochendes Blut. Mit dabei der Startänzer und Choreograph Khaled Chaabi, die klassische Ballerina Yui Kawaguchi und die B-Town Allstars.

2. Juni um 20 Uhr, Laeiszhalle großer Saal, Karten 23,95 bis 63,95 Euro, Tel. 01806-777 111 und Vvk.-St.

KINDER- UND JUGENDTHEATERFESTIVAL
Hart am Wind

FOTO: ANJA BEUTLER
FOTO: ANJA BEUTLER
Ein Festival für professionelle norddeutsche Kinder- und Jugendtheater-Ensembles mit Bearbeitungen klassischer Stoffe, Adaptionen von Jugendromanen und Kinderbüchern sowie Stückentwicklungen. Das Festival wird gemeinsam von den Staats- und Stadttheatern und der freien Szene ausgerichtet. Rahmenprogramm u.a. mit Diskussionsrunden, Publikumsgesprächen und Angeboten für Kinder und Jugendliche. Festivalprogramm unter


25. bis 29. Mai, Karten Kinder 7,50 Euro / Erwachsene 13 Euro, Gruppen-/Familienerm., 
Tel. 24 87 13

www.schauspielhaus.de/hartamwind

INTERNATIONALES MUSIKFEST
HAMBURG

FOTO: PHILIPP HORAK
FOTO: PHILIPP HORAK
Sonderkonzert mit Kent Nagano Sie ist die „kleine Schwester“ der Neunten, deswegen aber nicht weniger spektakulär: Beethovens Fantasie für Soloklavier, Chor und Orchester. In ihr richtet der Komponist den Blick auf eine Zukunft, in der Friede und Freiheit herrschen. Kein Wunder, dass hier bereits jene berühmte Melodie erklingt, die Beethoven mit dem Text „Freude, schöner Götterfunken“, die heutige Europa-Hymne, in seiner Neunten Symphonie verwendete. Rudolf Buchbinder spielt unter der Leitung von Kent Nagano.
 
15. Mai um 20 Uhr, Laeiszhalle großer Saal, Karten 15 bis 55 Euro, Tel. 35 68 68 und Vvk.-St.

PURES ROMANTISCHES FLIESSEN
9. Symphoniekonzert

FOTO: TONY SANDIN
FOTO: TONY SANDIN
Der Hamburger Symphoniker Thema „Nation als Identität“: Kaum ein Komponist hat das Ideal der russischen Musik so radikal umgesetzt wie Mussorgsky: Noch heute steht er mit seinen „Bildern einer Ausstellung“ für ein Besinnen auf die Sprache und Folklore Russlands. In Frankreich taten es ihm Saint-Saëns und Ravel gleich, die mit französischen Traditionen experimentierten. Wie eine Fantasie fließt das Cello von Torleif Thedéen durch Höhen und Tiefen der Seele.

29. Mai um 19 Uhr, Karten 9 bis 45 Euro, Tel. 357 666 66 und Vvk.-St., Einführung 18 Uhr im Studio E

Katharina Apostolidis, Geigen- und Klavierlehrerin, Kulturredaktion
katharina.apostolidis(at)kloenschnack.de

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