30. Juni 2017
Magazin

„Peking“ in Hamburg

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SCHIFFE UND MEERE 

„Peking“ in Hamburg

Traditionsschiff

Die „Peking“ – hier noch im Hafen von New York. FOTO: XXXXX
Die „Peking“ – hier noch im Hafen von New York. FOTO: XXXXX
Bald wird der Hamburger Hafen einen weiteren Traditionssegler beherbergen. Die marode „Peking“ liegt derzeit noch in New York, tritt nun aber ihre Reise über den Atlantik an.

Die Viermast-Stahlbark gehört zu den berühmten Flying P-Linern der Reederei F. Laeisz und lag ab 1975 im Hafen von New York. Dort wurde sie originalgetreu aufgeriggt. Nachdem 2012 bekannt wurde, dass das unterdessen marode Schiff nicht länger am Hudson liegen konnte, beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages den Ankauf. Die „Peking“ soll in den Bestand des im Aufbau befindlichen Hafenmuseums Hamburg übergehen, muss vorher aber restauriert werden. Das Dockschiff der Reederei Combi Lift wird nun Anfang Juli in New York eintreffen, um den Oldtimer über den Atlantik zu transportieren. Ausgedockt wird die „Peking“ dann am Brunsbüttel Elbe Port. Die Restaurierung übernimmt die Peters Werft in Wewelsfleth. Im Jahr 2020 sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein.

Autor: tim.holzhaeuser(at)kloenschnack.de


BUBENDEYWEG
Seemannshöft

Auf der „richtigen Elbseite“ (Finkenwerder, nach Auskunft des Bootsführers von „Lotse II“): Die Lotsenstation mitimposantem farewell-Passant – über Southampton und den Atlantik bis nach Manhattan? FOTO: BERND ALBERS
Auf der „richtigen Elbseite“ (Finkenwerder, nach Auskunft des Bootsführers von „Lotse II“): Die Lotsenstation mit

imposantem farewell-Passant – über Southampton und den Atlantik bis nach Manhattan? FOTO: BERND ALBERS
Wohl jeder Elbwanderer wird sich irgendwann gefragt haben, was sich hinter den Mauern des hohen Gebäudes verbergen mag, das sich gegenüber von Teufelsbrück an der Hafeneinfahrt erhebt. Sicher irgendwas mit Seefahrt! „Seemannshöft“ ist von denen zu hören, die es wissen müssen. Das Lotsenhaus, das im Erdgeschoss beheimatet ist, versorgt aufkommende Schiffe je nach Größe mit ein oder zwei Hafenlotsen. Die Hafenlotsenbrüderschaft besteht aus 72 aktive Lotsen.

Die Kreuzfahrer gehören zu den beliebtesten Gästen des Hamburger Hafens. So möge es gern bleiben! 


BUCH
Sylt à la carte – Gastronomie und Kultur

Aus dem Eiland Verlag kommt dieser Reiseführer, der des Hamburgers liebste Insel aus verschiedenen Richtungen betrachtet. Der Leser findet Restaurantkritiken ebenso wie Ausflugstipps, aber auch Partys und Kultur. Mit Karten und Register ein guter Reisebegleiter auf der Insel.

ISBN 978-3-869-265063
broschiert
12,80 Euro


MUSEUM
„Fridolin“ fährt auf den Schienen der Hafenbahn

Seit April rattert der historische Triebwagen der Hafenbahn an ausgewählten Samstagen über das Schienennetz im Hamburger Hafen. Er erreicht dabei auch Ecken, die selbst Hafenkennern noch Neues bieten.

Wer mitfahren möchte, kann buchen unter www.stiftung-hamburg-maritim.de. Die zweistündige Fahrt kostet für Erwachsene 28 Euro, Kinder bis 14 Jahre 14 Euro. Wenn Fridolin nicht über die Schienen rattert, ist er beim Hafenmuseum, Schuppen 50, am Hansahafen zu besichtigen.

15. Juli, 12. August, 7. Oktober
jeweils 11 Uhr
Australiastraße
Kleiner Grasbrook

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