POLITIK
Parken, Beleuchten, Verschönern, Vernetzen – die Blankenese IG informiert
BIG
Optisch aufgewertet werden sollen die Straßen im Advent durch die schon jetzt an Straßenlaternen und in Schaufenstern zu sehende Weihnachtsbeleuchtung in Form von Ewern. Die Beleuchtung wurde im Vergleich zum Vorjahr deutlich ausgeweitet. 60 Prozent der Kosten in Höhe von rund 50.000 Euro kommen von der Wirtschaftsbehörde.
Ein weiteres Projekt, das schon jetzt im Pilotstadium erprobt wird, ist ein freies WLAN in der Blankeneser Bahnhofstraße. Geschäftsleute können einen Router aufstellen und Teile ihrer Bandbreite zur Verfügung stellen. Ziel ist ein einigermaßen flächendeckendes Netz, das nur einmal einen Zugang erfordert.
Ziel all dieser Maßnahmen ist, den Ortskern Blankeneses attraktiver zu gestalten. Die Konkurrenz durch die umliegenden Einkaufszentren würde sonst, so die Befürchtung, allzu stark zulasten des Blankeneser Einzelhandels gehen.
Bruch des Bürgervertrags?
RISSEN
Rissener zeigen sich alarmiert. Nach Angaben der Bürgerinitiative VIN Rissen verstoßen die jüngst veröffentlichten Bebauungspläne des Geländes Suurheid 45 gegen den im Sommer geschlossenen Bürgervertrag mit der Stadt.
Hintergrund: Nachdem die Unterbringung einer als zu groß empfundenen Anzahl von Flüchtlingen in Rissen auf Protest gestoßen war, sollten vertragliche Vereinbarungen eine gemäßigte Lösung festschreiben. Diese sieht für die Neubaupläne der SAGA im Stadtteil eine Höchstgrenze von Neubauwohnungen vor.
Höchstgrenzen
Die Nutzung sieht prozentuale Höchstgrenzen für Sozialwohnungen vor sowie Höchstgrenzen für die Belegung mit Flüchtlingen. Auch bei der Fassadengestaltung sieht der Vertrag klare Regelungen vor. Laut VIN verstoßen die nun veröffentlichten Pläne in mehreren Punkten gegen den Bürgervertrag:
1. Die SAGA plant im 1. Bauabschnitt mit 100 Prozent statt mit den vereinbarten 33 Prozent Sozialwohnungen. 50 Prozent statt 30 sollen zur Unterbringung von Flüchtlingen dienen.
2. Statt 130 Wohnungen sind im 2. Bauabschnitt 433 geplant.
3. Die von der SAGA zugesicherten „hochwertigen Klinkerfassaden“ werden durch Putzfassaden ersetzt.
4. Geplant werden weiterhin fünf statt drei Geschosse. Die Anzahl der geplanten Stellplätze wurde reduziert.
Auf der Bezirksversammlung am 22. November näherten sich beide Seiten in einzelnen Punkten aneinander an. Eine detaillierte und verbindliche Einigung stand bis zum Redaktionsschluss jedch noch nicht fest.
Autor: tim.holzhaeuser(at)kloenschnack.de
Workshop über Spielplatz
GROSS FLOTTBEK
Freitag, den 2. Dezember, von 15 bis 17 Uhr auf dem Spielplatz, (bei schlechtem Wetter treffen sich Bürger in Räumen in der Nähe), bei Fragen im Amt unter der Telefonnummer 428 11 61 21 melden.