1. Dezember 2016
Magazin

Parken, Beleuchten, Verschönern, Vernetzen – die Blankenese IG informiert

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POLITIK 

Parken, Beleuchten, Verschönern, Vernetzen – die Blankenese IG informiert

BIG

Weihnachtsbeleuchtung in Form von Ewern in der Blankeneser Landstraße FOTO: ARBEITSGEMEINSCHAFT TIBARG E.V. 
Weihnachtsbeleuchtung in Form von Ewern in der Blankeneser Landstraße FOTO: ARBEITSGEMEINSCHAFT TIBARG E.V. 
Was hat es auf sich mit den bunten Klinkerflächen vor der Stadtbäckerei in Blankenese (Blankeneser Bahnhofstraße)? Zahlreiche Passanten haben diese Frage gestellt, die Blankenese Interessen- Gemeinschaft e.V. hat sie nun beantwortet. Es sind Musterflächen für den neuen Belag des Ortskerns. Dessen Neugestaltung beginnt rund um den Markplatz, nach gefühlten Dekaden der Planung, im Frühjahr 2017. Das neue Material ist rutschfest, frostsicher und optisch attraktiver als der jetzige Belag. Begonnen wird der Bauabschnitt zwischen Oesterleystraße und Probst-Paulsen-Straße. Durch den Umbau sollen vor allem Barrieren verschwinden. Fußgänger, Fahrradfahrer und Behinderte sollen so einfacher und sicherer unterwegs sein können. Die gesamte Bauzeit erstreckt sich nicht durchgängig, sondern Abschnittsweise über fünf Jahre. In diesem Zusammenhang ist auch die sogenannte Parkraumbewirtschaftung zu sehen, die in Blankenese nicht nur auf Gegenliebe stieß. So wurde unter anderem das Fehlen einer „Brötchentaste“ bemängelt, die Kurzparken gratis ermöglicht. Die Blankenese Interessen-Gemeinschaft e.V. weist jedoch darauf hin, dass Parken schon ab 20 Cent möglich ist.

Optisch aufgewertet werden sollen die Straßen im Advent durch die schon jetzt an Straßenlaternen und in Schaufenstern zu sehende Weihnachtsbeleuchtung in Form von Ewern. Die Beleuchtung wurde im Vergleich zum Vorjahr deutlich ausgeweitet. 60 Prozent der Kosten in Höhe von rund 50.000 Euro kommen von der Wirtschaftsbehörde.

Ein weiteres Projekt, das schon jetzt im Pilotstadium erprobt wird, ist ein freies WLAN in der Blankeneser Bahnhofstraße. Geschäftsleute können einen Router aufstellen und Teile ihrer Bandbreite zur Verfügung stellen. Ziel ist ein einigermaßen flächendeckendes Netz, das nur einmal einen Zugang erfordert.

Ziel all dieser Maßnahmen ist, den Ortskern Blankeneses attraktiver zu gestalten. Die Konkurrenz durch die umliegenden Einkaufszentren würde sonst, so die Befürchtung, allzu stark zulasten des Blankeneser Einzelhandels gehen.

www.blankenese-ig.de

Bruch des Bürgervertrags?

RISSEN

In einem zwischen Rissener Bürgern und der Stadt geschlossenen Vertrag wurde die Flüchtlingsunterbringung in Rissen geregelt. Nun befürchten die Anwohner ein Aufweichen der Vereinbarung.

Rissener zeigen sich alarmiert. Nach Angaben der Bürgerinitiative VIN Rissen verstoßen die jüngst veröffentlichten Bebauungspläne des Geländes Suurheid 45 gegen den im Sommer geschlossenen Bürgervertrag mit der Stadt.

Hintergrund: Nachdem die Unterbringung einer als zu groß empfundenen Anzahl von Flüchtlingen in Rissen auf Protest gestoßen war, sollten vertragliche Vereinbarungen eine gemäßigte Lösung festschreiben. Diese sieht für die Neubaupläne der SAGA im Stadtteil eine Höchstgrenze von Neubauwohnungen vor.

Höchstgrenzen 

Die Nutzung sieht prozentuale Höchstgrenzen für Sozialwohnungen vor sowie Höchstgrenzen für die Belegung mit Flüchtlingen. Auch bei der Fassadengestaltung sieht der Vertrag klare Regelungen vor. Laut VIN verstoßen die nun veröffentlichten Pläne in mehreren Punkten gegen den Bürgervertrag:

1. Die SAGA plant im 1. Bauabschnitt mit 100 Prozent statt mit den vereinbarten 33 Prozent Sozialwohnungen. 50 Prozent statt 30 sollen zur Unterbringung von Flüchtlingen dienen.

2. Statt 130 Wohnungen sind im 2. Bauabschnitt 433 geplant.

3. Die von der SAGA zugesicherten „hochwertigen Klinkerfassaden“ werden durch Putzfassaden ersetzt.

4. Geplant werden weiterhin fünf statt drei Geschosse. Die Anzahl der geplanten Stellplätze wurde reduziert.

Auf der Bezirksversammlung am 22. November näherten sich beide Seiten in einzelnen Punkten aneinander an. Eine detaillierte und verbindliche Einigung stand bis zum Redaktionsschluss jedch noch nicht fest.

Autor: tim.holzhaeuser(at)kloenschnack.de 

www.vin-rissen.de

Workshop über Spielplatz  

GROSS FLOTTBEK 

Der Spielplatz Adickestraße/Rosenhagenstraße soll saniert werden
Der Spielplatz Adickestraße/Rosenhagenstraße soll saniert werden
Der öffentliche Spielplatz Adickesstraße/Rosenhagenstraße im Stadtteil Groß Flottbek soll saniert und umgestaltet werden. Alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere Familien mit Kindern und die Anwohnerinnen und Anwohner, sind eingeladen, sich an diesem Workshop zu beteiligen. Die Abteilung Stadtgrün des Bezirksamtes Altona „freut sich über ihre Meinungen, Ideen und Anregungen zur geplanten Sanierung und Umgestaltung des Spielplatzes“.

Freitag, den 2. Dezember, von 15 bis 17 Uhr auf dem Spielplatz, (bei schlechtem Wetter treffen sich Bürger in Räumen in der Nähe), bei Fragen im Amt unter der Telefonnummer 428 11 61 21 melden.

Rindchen´s Weinkontor - Kontor Groß Flottbek

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