2. Februar 2017
Magazin

Mit der Nationalhymne ins neue Jahr gestartet

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MELDUNGEN 

Politik

FÜHRUNGSAKADEMIE
Mit der Nationalhymne ins neue Jahr gestartet

Der Kommandeur der Führungsakademie, Konteradmiral Carsten Stawitzki, und Aydan Özoğuz, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin als Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
Der Kommandeur der Führungsakademie, Konteradmiral Carsten Stawitzki, und Aydan Özoğuz, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin als Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
Neben vielen Uniformierten, Hamburger Würdenträgern wie der Zweiten Bürgermeisterin Katharina Fegebank und dem Feuerwehrchef Klaus Mauerer gab es beim diesjährigen Jahresempfang der Blankeneser Führungsakademie der Bundeswehr eine Premiere: Im Anschluss an die Reden forderte der Akademiekommandeur, Konteradmiral Carsten Stawitzki, die rund 500 Gäste zum Singen der Nationalhymne auf. Soldaten und Zivilisten erwiesen sich als textsicher und gut bei Stimme. Zuvor hatte der Kommandeur in seiner lebhaft vorgetragenen Rede den Bogen von den Philosophen Kant, Hegel und Fichte zur heutigen Zeit geschlagen. Sie gipfelte in Appellen wie: „Wir dienen Deutschland“ und „Auch heute ist Schornhorst noch aktuell.“

Eine veränderte Rolle Deutschlands sieht Kapitän zur See vom Landeskommando Hamburg, Michael Setzer, durch die Wahl des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. „Deutschland wird zukünftig deutlich stärker gefordert sein.“

SPD
Langjährige Genossen geehrt

SPD-Genosse Hans-Ulrich Wolff mit den Jubilaren Lutz Nissen und Adele Offermann. Zum Gratulieren kamen der Bundestagsabgeordnete Matthias Bartke, Bürgermeister Olaf Scholz und der Bürgerschaftsabgeordnete Mathias Petersen
SPD-Genosse Hans-Ulrich Wolff mit den Jubilaren Lutz Nissen und Adele Offermann. Zum Gratulieren kamen der Bundestagsabgeordnete Matthias Bartke, Bürgermeister Olaf Scholz und der Bürgerschaftsabgeordnete Mathias Petersen
Es gehört zu den langjährigen Traditionen, dass der SPD-Distrikt Blankenese-Iserbrook- Nienstedten ihre treuen Genossen auf dem Süllberg bei Kaffee und Kuchen ehrt. Mit dabei war in diesem Jahr auch wieder Bürgermeister Olaf Scholz. Er kam lässig in Jeans und Pullover, sprach mit alten Genossen und nahm lächelnd zur Kenntnis, dass ihm seine Hamburger Genossen ein sehr hohes Amt in Berlin sowohl wünschen wie auch zutrauen.

Seit 70 Jahren tragen Ingeborg Marotzki, Adele Offermann und Lutz Nissen ein SPD-Parteibuch in der Tasche. Ein halbes Jahrhundert sind bekannte Genossen wie Dietrich Kuhlbrodt, Uwe Mahlstedt und Jürgen Pilgrim dabei. Insgesamt wurden 16 Männer und Frauen geehrt. Zwölf waren auf dem Süllberg dabei. Einen Blick in die SPD-Geschichte warf kenntnisreich und spannend der ehemalige Bezirksamtsleiter Hans-Peter Strenge.

PROJEKTE
Geld für gemeinnützige Projekte

Die Bürgerschaft bewilligte kürzlich 33.800 Euro für gemeinnützige Projekte im Hamburger Westen. Anne Krischok und Frank Schmitt, beide SPD-Bürgerschaftsabgeordnete für den Hamburger Westen, haben sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass sechs Projekte im Hamburger Westen aus den sogenannten Troncmitteln Geld erhalten. Die Hamburgische Bürgerschaft hat die Vergabe der Troncmittel im Rahmen der Haushaltsberatungen beschlossen. Der Zirkus Abrax Kadabrax erhält 9.500 Euro für Reparaturen und den Ausbau des Zirkuswagens. Der F.C. Hamburger Berg wird für 6.800 Euro Fußballschuhe, Bälle und weiteres für den Sport mit Flüchtlingen anschaffen. 5.000 Euro erhält der Runde Tisch Blankenese als Zuschuss für das geplante „Bunte Haus“. Der ASB Ortsverband Hamburg-West e.V. erhält 4.410 Euro, damit er Einsatzjacken anschaffen kann. Der Spielmanns- und Fanfarenzug Blau-Weiss Osdorf e.V. erhält 1.790 Euro für die Anschaffung neuer Musikinstrumente.

BÜRGERVERTRAG
Arbeitskreis beschlossen

Auf der Sitzung der Rissener Runde im Januar wurde die Gründung eines Arbeitskreises „Monitoring-Ausschuss für den Bürgervertrag“ (AMB) einstimmig beschlossen. Ziel ist, ein Beteiligungs- und Kontrollgremium für die Überwachung des Rissener Bürgervertrages zu schaffen.

Die Rissener Runde hatte den Bürgervertrag Rissen im Sommer 2016 ausgehandelt und seitdem die Konstituierung dieses Gremiums aktiv vorangetrieben. Als Sprecher des AMB wurde Michael Neumaier (Vorstandsmitglied bei VIN-Rissen) benannt. Durch ihn wird auch die Vertretung gegenüber den Ansprechpartnern im Bezirk oder der Stadt erfolgen. Als weitere Mitglieder des Ausschusses wurden Christopher Deecke (Vorstandsmitglied bei VIN-Rissen), Claus W. Scheide (1. Vorsitzender des Bürgervereins Rissen) und Harris Tiddens (Sprecher der Rissener Runde) benannt.

Sollte es im Ausschuss keine Mehrheit geben, wird die Rissener Runde einberufen werden.

HAMBURGER HAFEN
Immer mehr Schlick muss ausgebaggert werden

Hamburg hat im vergangenen Jahr so viel Schlick aus dem Hafen gebaggert wie noch nie. Die Gesamtmenge liegt inzwischen bei rund 11,5 Millionen Kubikmeter, wie der NDR kürzlich berichtete. Das ist etwa doppelt so viel wie vor zehn Jahren. Den größten Teil des Hafenschlicks hat die Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) direkt vor den Toren Hamburgs nahe der Insel Neßsand in der Elbe verklappt. Das Problem dabei: Häufig wird dieser Schlick aufgrund der Tide wieder zurück in den Hafen gespült und muss dann erneut ausgebaggert werden. Rund ein Viertel des gesamten Schlicks haben Schiffe in die Nordsee gebracht und bei Helgoland ins Meer gekippt.

Diese Menge hat sich innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. Das geht aus der Antwort des Hamburger Senats auf eine Kleine Anfrage des FDP-Bürgerschaftsabgeordneten Michael Kruse hervor.

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