4. April 2018
Magazin

Mit 18 Knoten nach Hamburg

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DIE MARITIME WELT

Mit 18 Knoten nach Hamburg

Helgoland-Katamaran

Der neue Helgoland-Katamaran kommt von den Philippinen, durchquert den Indischen Ozean und das Rote Meer. FOTO:AUSTAL
Der neue Helgoland-Katamaran kommt von den Philippinen, durchquert den Indischen Ozean und das Rote Meer. FOTO:AUSTAL
In der ersten Aprilhälfte wird der neue Helgoland-Katamaran in Hamburg erwartet. Derzeit ist das Schiff auf der über 10.000 Seemeilen langen Reise von den Philippinen in die Hansestadt.

Nach knapp einem Jahr Bauzeit war es so weit: Der neue Helgoland-Katamaran verließ die AUSTAL-Werft in Cebu auf den Philippinen. Der Katamaran machte sich auf die Gesamtstrecke von 10.294 Seemeilen. Er durchquert dabei das Südchinesische Meer, den Indischen Ozean, den Golf von Aden und das Rote Meer: Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 Knoten soll die Reise von Balamban nach Hamburg rund 28 Tage dauern – diese Zeitangabe gilt allerdings nur bei optimalen Wetterbedingungen. Geplant ist, dass das Schiff in der ersten Aprilhälfte in Hamburg ankommt und dann noch im gleichen Monat den Verkehr zwischen Hamburg, Wedel, Cuxhaven und Helgoland aufnimmt.

Die Verholfahrt wird in Verantwortung der AUSTAL-Werft stattfinden, die finale Übergabe an die Förde Reederei Seetouristik (FRS) erfolgt dann im Hamburger Hafen. AUSTAL gehört zu den weltweit führenden Werften im Bau von Hochgeschwindigkeitskatamaranen aus Aluminium. „Das war einer der Gründe, warum wir uns für die Werft entschieden haben“, so Birte Dettmers, Geschäftsführerin der FRS Helgoline.

CONTAINERSCHIFFE
Neuer Rekord für Hamburg

Die „Antoine de Saint Exupéry“ kann 20.000 Container befördern
Die „Antoine de Saint Exupéry“ kann 20.000 Container befördern
Mit dem Containerriesen „Antoine de Saint Exupéry“ legte der größte Frachter in Hamburg an, der je Hamburg erreichte. Erst im Mai 2017 hatte die „MOL Triumph“ am Buchardkai festgemacht. Sie galt bis vor Kurzem mit ihren maximal 20.170 Standardcontainern (TEU) als das größte Schiff, das jemals Hamburg angelaufen hatte. Die „CMA CGM Antoine de Saint Exupéry“ kann sogar 400 Container mehr an Bord nehmen. Das Schiff ist 400 Meter lang und 59 Meter breit. Nach der Tonnage gerechnet wäre das Schiff mit 217.000 BRZ sogar größer als jedes andere Containerschiff. Geht es nach den Containern, dann liegt eine andere Baureihe noch weiter vorn: Die „OOCL Hong Kong“ oder die „OOCL Germany“ befördern bis zu 21.400 Container. Das erste Containerschiff errereichte Hamburg vor genau 50 Jahre. Es hatte 1.200 Container geladen.

KREUZFAHRT
Kurs polare Eiswelt

Karl J. Pojer mit Senator Frank Horch
Karl J. Pojer mit Senator Frank Horch
Von Hamburg auf Kurs in die polare Eiswelt der Arktis und Antarktis und die Wildnis des Amazonas – die hanseatische Kreuzfahrtreederei Hapag-Lloyd Cruises wird ihr neues Expeditionsschiff am 12. April 2019 vor der Kulisse der Hafenstadt auf den Namen „HANSEATIC nature“ taufen. Die Taufe wird ganz im Zeichen der Expedition stehen. Nach langer Zeit wird damit wieder ein Expeditionsschiff in der Hansestadt getauft. Am folgenden Tag sticht die HANSEATIC nature von Hamburg aus in See auf ihre 13-tägige Jungfernreise nach Lissabon. Im Rahmen der ITB verkündete Karl J. Pojer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hapag-Lloyd Cruises: „Der erste der beiden Neubauten des Kreuzfahrtveranstalters wird am 12. April 2019 vor der Kulisse Hamburgs auf den Namen HANSEATIC nature getauft. „Wir werden mit der Taufe den Geist der Expedition in den Norden Deutschlands bringen.“ Auch Senator Frank Horch von der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation sieht der besonderen Taufe eines Expeditionsschiffes in der Hansestadt mit Freude entgegen: „Mit der Taufe im Heimathafen unterstreicht Hapag-Lloyd Cruises die enge Verbundenheit zu Hamburg.“

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