2. Oktober 2015
Magazin

„Kaffee ist Leidenschaft“

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„Kaffee ist Leidenschaft“    

Koffeingenuss aus Norddeutschland

Testen die Qualität der Kaffeebohnen: Sven Peters, Geschäftsführer der Hanseatic Coffee Company (rechts) und Kaffeesommelier Till Robert (links)  FOTO: HÖSCH
Testen die Qualität der Kaffeebohnen: Sven Peters, Geschäftsführer der Hanseatic Coffee Company (rechts) und Kaffeesommelier Till Robert (links) FOTO: HÖSCH
Vor vier Jahren gründete Sven Peters die Hanseatic Coffee Company in Hamburg. Er besitzt außerdem eine Rösterei in Bremen. Die hochwertigen Kaffeesorten im trendigen Design werden immer beliebter.

Ich trinke am liebsten frisch aufgebrühten Filterkaffee ohne Milch und ohne Zucker“, sagt Sven Peters, während er einen Schluck Kaffee probiert und den dampfenden, angenehmen Geruch der schwarzen Köstlichkeit auf sich wirken lässt. „Kaffee ist für mich Leidenschaft“, sagt er.

Vor vier Jahren gründete er sein Unternehmen Hanseatic Coffee Company mit Sitz in Bahrenfeld. Der gelernte Hamburger Kaufmann, der von seinem Vater Mitte der 1980er Jahre das familieneigene Handelskontor, die HCH-Group übernahm, stieß nach eigener Aussage „durch Zufall auf das Geschäftsfeld Kaffee“.

Auf einer Messe in Hamburg kam er mit einem jungen Kaffeeröster ins Gespräch, der ihn mit seiner Leidenschaft für Kaffee begeisterte. „Der junge Mann stellte etwas ganz Neues vor. Es handelte sich um Aromakaffee, der ausschließlich mit natürlichen Aromen wie Haselnuss und Zimt versetzt war und keine Kalorien hatte“, sagt Peters, dessen Neugierde zwar geweckt war, der sich aber mit dem Thema Kaffee erst mal nicht weiter beschäftigte. „Zwei Monate später meldete sich der junge Mann bei mir und schlug eine Zusammenarbeit vor. Er erklärte mir, dass er mit seinem Start-up-Projekt alleine überfordert sei und ich mich auf der Messe an seiner Geschäftsidee doch sehr interessiert gezeigt hätte“, so Peters weiter.

„Ich war emotional begeistert von der Idee und hatte einfach ein gutes Bauchgefühl.“

Er holte einen Hamburger Investor als Partner mit „ins Boot“, welcher die Bremer Rösterei mit einbrachte, in der Hanseatic Coffee nun geröstet wird. Über den wirtschaftlichen Part und Gewinnaussichten habe er sich am Anfang „gar keine großen Gedanken gemacht“, sagt er. „Ich war emotional begeistert von der Idee und hatte einfach ein gutes Bauchgefühl“, so Sven Peters weiter.

Während in den USA, Schweden und Holland nach Peters Aussage „Aromakaffee ein Riesentrend ist und viel getrunken wird“, merkte er relativ schnell, dass die deutschen Verbraucher für den täglichen Genuss eher zum klassischen Kaffee griffen und den Aromakaffee zusätzlich kauften. „Aus diesem Grund haben wir damals recht schnell entschieden, klassischen Kaffee mit in unser Programm aufzunehmen. Und das war eine richtige Entscheidung“, sagt Peters, dessen Vater im Hamburger Hafen einst eine Ausbildung zum Kaffeekaufmann absolvierte. „Er hat kurzzeitig in diesem Bereich gearbeitet und trank sehr gerne eine gute Tasse Kaffee“, so Peters, der der Ansicht ist, dass „Kaffee zu Hamburg gehört wie die Elbe und der Fischmarkt“.

Wie auch in seinen anderen Geschäftsbereichen achtet Sven Peters bei der Hanseatic Coffee Company darauf, nur Spitzenqualität auf den Markt zu bringen. So werden die Kaffeebohnen in der firmeneigenen Bremer Rösterei bei geringer Temperatur etwa 20 Minuten in einem traditionellen Trommelröster geröstet. „Diese schonende Röstmethode ermöglicht uns, bekömmliche und säurearme Kaffeesorten herzustellen“, sagt er. Verpackt wird der Kaffee in einer Bremer Behindertenwerkstatt. „Damit leisten wir einen kleinen Beitrag zur Integration, was ich persönlich sehr wichtig finde“, so der Övelgönner.

Eine weitere Besonderheit, die Sven Peters seinen Kunden anbietet, ist die Möglichkeit, sich sowohl seine eigene Kaffeesorte kreieren zu lassen als auch das Design dafür mitzugestalten. „Ab einer Abnahmemenge von 100 Kilogramm Kaffee ist das kein Problem für uns“, sagt Sven Peters.

Eine Möglichkeit, sich vom Arbeitsalltag zu erholen, ist für ihn ein Segeltörn auf der Elbe. „Mit dem Boot hinter Schweinesand vor Anker zu liegen und einfach nur die Natur zu genießen, finde ich wunderbar“, sagt der passionierte Segler.

Er habe schon immer eine ganz enge Beziehung zur Elbe gehabt, sagt er. „Das hängt damit zusammen, dass ich in Övelgönne aufgewachsen bin. Als Kinder sind meine Freunde und ich entweder auf oder in der Elbe gewesen. Im Winter haben wir uns einen Riesenspaß daraus gemacht, uns von den Eisschollen auf der Elbe treiben zu lassen“, so Peters.

Geht es darum, sich für ein paar Tage zu erholen und nicht weit fahren zu müssen, zählt Sylt zu seinen Lieblingszielen. „Als klassischer Hamburger Jung ist Sylt für mich die ideale Insel, um mich gemeinsam mit meiner Frau zu erholen“, sagt Sven Peters. Selbstverständlich darf dann eine Tasse frisch aufgebrühter Filterkaffee auch nicht fehlen.

Autorin: cornelia.hoesch(at)kloenschnack.de
 

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