31. August 2018
Magazin

Initiative präsentiert Planungsstand

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MELDUNGEN 

Politik

BLANKENESER MARKTPLATZ
Initiative präsentiert Planungsstand

Der derzeitige Plan für die Umgestaltung des Blankeneser MarktesGRAFIK: PHILIP PATSCHAN
Der derzeitige Plan für die Umgestaltung des Blankeneser Marktes

GRAFIK: PHILIP PATSCHAN
Einige junge Männer blicken interessiert aus dem Fenster. Einer von ihnen lädt den Berichterstatter zu Kaffee und Tee ein. Eine Mutter aus Ghana schiebt mit ihren Kindern heimwärts. Alltag in der Unterkunft. Seit Mitte Juli ist die Asylunterkunft Björnsonweg mit 190 Menschen belegt. Darunter Familien und alleinstehende Männer. „Bisher“, so Bezirksamtsleiterin Liane Melzer, „sind keine Beschwerden bekannt.“ Wo einst kleine Bäume standen, wohnen jetzt Menschen in zweigeschossigen, schmucken Häusern.

Um die Unterkunft hatte es im Vorfeld einige Konflikte gegeben. Erfahrungsgemäß sorgen sich Anwohner gelegentlich um den Wert ihrer Immobilie.

SCHENEFELD
Bürgermeisterin Küchenhof gratuliert zum 100. Geburtstag

Blumige Grüße: Ursula von Arnstedt mit Bürgermeisterin Christiane Küchenhof
Blumige Grüße: Ursula von Arnstedt mit Bürgermeisterin Christiane Küchenhof
Wenn das nicht etwas besonders ist! Ursula von Arnstedt aus Schenefeld feierte am 6. August ihren 100. Geburtstag. Schenefelds Bürgermeisterin Christiane Küchenhof gratulierte persönlich und überreichte drei Glückwunschkarten: eine von der Kommune, eine vom Landrat und eine vom Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein. Auch der KLÖNSCHNACK gratuliert herzlich!

PLAN
Verlegung des Fernbahnhofs Altona zunächst gestoppt

Das Oberverwaltungsgericht hat am 22. August einen Baustopp für den geplanten Fernbahnhof in Diebsteich verhängt. Die Planung sehe keine Verlademöglichkeit für Autozüge vor, bemängelten die Richter. Welche Auswirkungen das Urteil auf die geplante Fertigstellung im Jahr 2023 haben wird, ist noch unklar. Am Hauptbahnhof verzögert sich derweil der nötige Umbau weiter. Es könne bis 2030 dauern, bevor der überfüllte Bahnhof zusätzliche Flächen im Süden bekommt, erklärte Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof. Die Steintorbrücke soll für die Ausweitung weichen. Dafür müsse dann aber zuvor die Altmannbrücke aufwendig umgebaut werden, um den zusätzlichen Verkehr aufzunehmen.

FÜNF FRAGEN AN …
Uwe Szczesny, CDU

Uwe Szczesny, CDU-Fraktionsvorsitzender der CDU im Altonaer Rathaus
Uwe Szczesny, CDU-Fraktionsvorsitzender der CDU im Altonaer Rathaus
Der Fraktionsvorsitzende der CDU der Bezirksfraktion Altona wurde 1945 geboren. Er ist Fachsprecher für Bau und Planung. Zudem ist er Mitglied im Bauausschuss, im Planungsausschuss, im Hauptausschuss und im Ältestenrat.

Wie überrascht waren Sie von der Entscheidung, Aygül Özkan als Hamburger CDU-Spitzenkandidatin zu nominieren?

Ein wenig überrascht war ich schon, freue mich aber über den weiblichen Vorschlag.

Wie beurteilen Sie das Vorgehen der Hamburger CDU-Spitze?

Heintze und Trepoll hatten den Auftrag des Landesvorstandes, einen Vorschlag zu erarbeiten.

Werden mit Aygül Özkan neue Wähler gewonnen oder alte verloren?

Ich bin überzeugt, dass Frau Özkan sehr viele Hamburger für sich gewinnen wird.

Was bedeutet die Kandidatur programmatisch?

Ein Wahlprogramm sowohl für die Bezirks – versammlungswahl als auch für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft wird in den Gremien der CDU noch erarbeitet.

Welche Koalitionen sind nun möglich?

Abhängig vom Wahlergebnis alle Variationen zwischen SPD, CDU, Grüne und FDP.

ELBVERTIEFUNG
Neue Klage der Umwelverbände erwartet

Kurz nachdem Wirtschaftssenator Frank Horch den Baubeginn der Elbanpassung nach 17 Jahren Planungszeit verkündet hatte, beklagten die Umweltverbände erneut, dass ihre Kritik keinen Eingang in den Planergänzungsbeschluss gefunden habe. Die Bau – arbeiten sollen dennoch begonnen werden. Die Verbände haben einen Monat Zeit, um eine Klage einzureichen.

NACHRUF
Magrit Schulte-Haubrock ist tot

Magrit Schulte-Haubrock
Magrit Schulte-Haubrock
Als Familie Rohr 1990 den Süllberg verkaufte, echauffierte sich die Hamburger Gesellschaft über Magrit Schulte-Haubrock, sie wolle „nur Kasse machen“. Ein Vorwurf, der lange schmerzte. Auch wenn sich herausstellte, dass es mit der Verdienst der alten Dame war, dass der traditionsreiche Berg für die Gastronomie erhalten blieb. Das dauerte allerdings nach dem Verkauf zwölf Jahre. Dann übernahm der Gastronom und Sternekoch Karlheinz Hauser Küche und Hotel. Einst waren so prominente Gäste wie der Schah von Persien, Jean Coctau und das Ehepaar Helmut und Hannelore Schmidt Gäste auf dem Süllberg, der 2012 das 175-jährige Gastronomie-Bestehen feiern konnte.

Magrit Schulte-Haubrock lebte in unmittelbarer Nähe des gastronomischen Betriebes. Am 13. Juli verstarb Schulte-Haubrock im Alter von 86 Jahren in ihrem Haus. Pastor Poehls hielt die Andacht. Er beschrieb die Blankeneserin als „eine disziplinierte und feinfühlige Frau“.

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