31. August 2018
Magazin

Eine ganz eigene Klasse

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DIE MARITIME WELT

Eine ganz eigene Klasse

Kreuzfahrt

Die „Hanseatic nature“ wird im April 2019 in Hamburg getauft. Zur Zeit liegt sie in einer norwegischen Werft. FOTO: BOGDAN VASILESCU.TIF
Die „Hanseatic nature“ wird im April 2019 in Hamburg getauft. Zur Zeit liegt sie in einer norwegischen Werft. FOTO: BOGDAN VASILESCU.TIF
Rund vier Wochen dauerte der Schleppvorgang des Hapag-Lloyd-Cruises-Neubaus „Hanseatic nature“. Jetzt wird das Expeditionsschiff in Norwegen ausgebaut.

Ende Juli startete der Schleppvorgang des Hapag-Lloyd-Cruises-Neubaus „Hanseatic natur“ vom rumänischen Standort der VARD-Gruppe in Tulcea zur VARD Langsten Werft in Norwegen. Damit hatte der etwa 6.500 Tonnen schwere Schiffsrumpf erstmals Wasser unterm Kiel. In einem dreistündigen Absenkprozess über eine Hebebühne wurde er zu Wasser gelassen. Anschließend begann die rund 4.000 Seemeilen lange Reise über Istanbul und Gibraltar nach Norwegen.

Der Schiffsrumpf der „Hanseatic nature“ wird dabei vom Hochseeschlepper „Diavolos Force“ mit einem Stahlseil gezogen. Die Überfahrt war mit zirka 24 bis 28 Tagen veranschlagt – abhängig von den Wetterverhältnissen.

Die Taufe des zukünftigen Expeditionsschiffes ist für den 12. April kommenden Jahres in Hamburg vorgesehen. Zusammen mit der „Hanseatic inspiration“ (ab Oktober 2019) und der „Hanseatic spirit“ (ab 2021) etabliert Hapag-Lloyd Cruises eine ganz eigene Klasse in der Flotte. Die kleinen, wendigen und hochmodernen Expeditionsschiffe verfügen über die höchste Eisklasse für Passagierschiffe (PC6).

Die Routen führen die Schiffe von einem Extrem ins andere – vom Kaltwasser der Polarregionen bis in die Warmwasserregionen des Amazonas. Echtes Expeditionserlebnis und größtmögliche Nähe zur Natur sowie moderne Umweltausstattung zeichnen Konstruktion, Design und Routen der Neubauten aus.

www.hl-cruises.de

SEEMANNSCLUB DUCKDALBEN
Party mit neuem Vorstand

Der „Seamen’s club Duckdalben“ der Deutschen Seemannsmission Hamburg-Harburg feierte am 18. August ein Geburtstagsfest. Mit dabei: Seeleute, feste und ehrenamtliche Mitarbeiter, Unterstützer, Nachbarn, Geschäftspartner, Vorstand – und Musiker der „NotReally BluesBand“ aus Berlin. Der Gründungstag des Clubs war der 13. August 1986. Im Juni 2018 haben die Mitglieder des Vereins „Deutsche Seemannsmission in Hamburg-Harburg e.V.“ ihren neuen Vorstand gewählt. So die „Neuen“: Die Vorsitzende, Pröpstin Carolyn Decke (in Nachfolge auf Propst i.R. Jürgen F. Bollmann), Jan Collmann, Schatzmeister (Sachbearbeiter Kirchenkreis-Ost) und seine Stellvertreterin Andrea Meenken (Sozialberaterin Studierendenwerk Hamburg) sowie die neuen Beisitzer Karl-Heinz Biesold (ehemaliger verdi-Fachgruppenleiter Schifffahrt) und Kapitän Peter Karl Meyer. Bestätigt im Amt wurden: Arne Wesseloh, Stellvertretender Vorsitzender (Evergreen Shipping), Ursel Bielfeld el Masri (Verwaltungsangestellte), Schriftführerin und ihr Stellvertreter, Dr. Jan-Gerd Hagelstein, (Chefarzt Krankenhaus Groß-Sand, Seemannsambulanz).

Im Rahmen des Gottesdienstes wurden ebenfalls Adelar Schünke, Katrin Kanisch und Jörn Hille in ihren neuen Ämtern im Duckdalben begrüßt. Adelar Schünke leitete zuvor das „Seamen’s Centre“ von Santos in Brasilien. Seemannsdiakon Jörn Hille übernahm zum 1. August die gemeinsame Bordbetreuung der Seemannsmissionen in Hamburg.

INTERNATIONALES MARITIMES MUSEUM
Alte Handwerkstechniken und Mode


Die Idee für die vermutlich einmalige Kooperation von Mode-Studierenden und alter, teils maritime, Handwerkskunst stammt von der Mode-Designerin Birgit Altendeitering-Tiggemann. Ihre Studenten haben diese Idee nach einem ausgiebigen Rundgang durch das Maritime Museum umgesetzt. Sie entwarfen Kleider und realisierten sie in Zusammenarbeit mit dem Direktricen-Lehrgang der Akademie Mode & Design Hamburg. Die Exponate waren bis Ende August an der Koreastraße zu sehen.

BARKASSEN MEYER
Neues Kulturprogramm

In der zweiten Jahreshälfte erweitert das Traditionsunternehmen Barkassen-Meyer sein Kulturangebot. An Bord der Fahrgastschiffe „MFS Commodore“ und „MFS Hamburger Deern“ können Gäste an verschiedenen Abenden drei Damen lauschen, die ganz unterschiedliche Genres bedienen. „Bestie Mensch“ heißt es am 20. September mit Viola Möbius von 19 bis zirka 21 Uhr. Boarding: ab 18.30 Uhr an den Landungsbrücken, Brücke 7 bis 9.

Schlüpfriger wird es, wenn Suzette Oh alias Autorin Ingeborg Trampe am 27. September aus ihren Büchern „Pussy Diary“ und „Secret Dreams“ vorliest und ihre Erlebnisse aus dem Großstadtdschungel Berlins oder auf dem Land schildert. Eine Lesung ab 18 Jahren. Boarding ab 18 Uhr; Lesung und Fahrt von 18.30 bis zirka 20 Uhr auf „Hamburger Deern“, ebenfalls St. Pauli Landungsbrücken, Brücke 7 bis 9.

www.barkassen-meyer.de

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