1. Juni 2018
Magazin

Der neue Name ist der alte

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DIE MARITIME WELT

Der neue Name ist der alte

Helgoland-Katamaran

Viele Ansprachen, ein Katamaran – die Taufe des „Halunder Jets“ klappte vorbildlich
Viele Ansprachen, ein Katamaran – die Taufe des „Halunder Jets“ klappte vorbildlich
Jetzt bietet die Elbe wieder ein vertrautes Bild: Leicht verspätet verkehrt nun der neue Halunder Jet täglich zwischen Helgoland und der Hansestadt. Ende April wurde er getauft.

Größer als der Vorgänger, neue Unterhaltungselektronik und vor allem viel mehr Platz auf den Freidecks: Gut ein Jahr ließ die Flensburger Förde Reederei Seetouristik (FRS) auf den Phillippinen einen neuen Katamaran bauen, der nun wieder Hamburg mit Helgoland verbindet.

Wegen schlechten Wetters auf der weiten Überfahrt in die Hansestadt wurde nun Ende April der neue Katamaran mit einiger Verspätung getauft.

Jana-Paulina Toben kam zur Taufe von Helgoland an die Landungsbrücken
Jana-Paulina Toben kam zur Taufe von Helgoland an die Landungsbrücken
Die 16-jährige Jana-Paulina Toben von Helgoland durfte am Rumpf des Katamarans eine Schampus-Flasche zerschlagen – und so den Katamaran auf den alten Namen „Halunder Jet“ taufen.

Tags darauf nahm der „Halundert Jet“ mit seiner Jungfernfahrt den täglichen Fährbetrieb auf.

Der neue Katamaran löst den Vorgänger ab, der seit 2003 in der Saison von Frühjahr bis Herbst zwischen der Hochseeinsel Helgoland und der Hansestadt gependelt war. Jetzt fährt der alte Helgoland-Katamaran für eine weitere FRS-Tochter zwischen Seattle und Vancouver-Island.

Im Durchschnitt hat der Halunder Jet rund 82.000 Passagiere pro Saison befördert. In den vergangenen Jahren war die Zahl auf mehr als 90.000 Passagiere angestiegen. Die Jungfernfahrt, so Helgoline-Geschäftsführerin Birte Dettmers, „ist nahezu ausgebucht“.

Autor: helmut.schwalbach(at)kloenschnack.de

www.helgoline.de

HAFENGEBURSTAG
Mehr Tage, weniger Gäste

Auslaufparade bei bestem Wetter und friedlichen Gästen. FOTO: H. A. PRINZ REUSS
Auslaufparade bei bestem Wetter und friedlichen Gästen. FOTO: H. A. PRINZ REUSS
Die Einlaufparade des 829. Hafengeburtstags begann mit Schietwetter: Aber auf dem Bundeswehr Sicherungsboot „Munster“ waren die Gäste bester Stimmung. Mit 300 schwimmenden Gästen lief das Boot am 10. Mai im Hamburger Hafen ein – in bester Gesellschaft: Auf dem Wasser waren auch der Großsegler Sedov, die Alexander von Humboldt II und als Stargast die Cap San Diego.

Zum Wochenende wurde das Wetter wieder sommerlich. Das und der zusätzliche, vierte Veranstaltungstag führten wieder zu hohen Besucherzahlen. Die Organisatoren gaben bekannt, dass insgesamt 1,3 Millionen Menschen beim Fest zu Gast waren.

Bei der Einlaufparade auf der Munster dabei: Soldatinnen Cecile Moutinho und Sarah Plath. FOTO: ANNA-LENA WALTER
Bei der Einlaufparade auf der Munster dabei: Soldatinnen Cecile Moutinho und Sarah Plath. FOTO: ANNA-LENA WALTER
Das sind 300.000 Besucher mehr als im vergangenen Jahr. Allerdings waren vor fünf Jahren sogar rund 1,5 Millionen Menschen zum Hafenfest gekommen. Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) äußerte sich zufrieden. Er sprach am Abschlusstag des Hafengeburtstags von einer friedlichen Atmosphäre, zu der Gäste aus aller Welt beigetragen hätten. Nach Polizeiangaben verlief das Fest ruhig und friedlich.

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