2. Februar 2017
Magazin

Bewegung … Ich schaffe das!

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SPORT

Bewegung … Ich schaffe das!

Kampf dem „inneren Schweinehund“

Wenn Selbstdisziplin und Motivation Trägheit und Bequemlichkeit überlegen sind, hat man ihn besiegt, den „inneren Schweinehund“ ... FOTO: FIFTHDIMENSION_FOTOLIA.COM
Wenn Selbstdisziplin und Motivation Trägheit und Bequemlichkeit überlegen sind, hat man ihn besiegt, den „inneren Schweinehund“ … FOTO: FIFTHDIMENSION_FOTOLIA.COM
Was ist eigentlich aus Ihren guten Fitnessvorsätzen fürs neue Jahr geworden? Sie wollten regelmäßig Sport treiben und sich auch gesünder ernähren, um sich vor allem nicht das morgendliche Ergebnis auf der Waage länger schön reden zu müssen!

Natürlich hätten Sie auch schon längst angefangen, wenn nicht … schlechtes Wetter, Zeitmangel, ein guter Film, der spontane Besuch eines Freundes, und, und, und … tausend Gründe, die mit dem Brustton der Überzeugung für den Zuhörer doch recht plausibel klingen, sich letztlich jedoch als fadenscheinige Ausreden entpuppen.

Der „innere Schweinehund“, da ist er wieder und versucht vehement, Ihre so ernst gemeinten Pläne zunichte zu machen.

Übrigens, die Bezeichnung „innerer Schweinehund“ ist eine Art Allegorie für Willensschwäche, etwas nicht aus Neigung, sondern aus Selbstdisziplin in die Tat umzusetzen, weil Ihr Verstand es Ihnen „verordnet“.

Warum ist es nur so schwer, an unseren Vorsätzen festzuhalten, und was können wir tun, um dem Übeltäter das Handwerk zu legen? Finden Sie als allererstes einmal heraus, welche Art der Bewegung Ihnen Freude machen könnte und ob damit vielleicht auch der angenehme Nebeneffekt verbunden ist, die Liste Ihrer Vorsätze abzuarbeiten. Gerade Bewegung lässt sich nicht nur kopfgesteuert durchführen, da muss auch der Bauch mitspielen. Jemand, der keine Lust hat, Fitnessstudios aufzusuchen, radelt vielleicht gerne, geht Schwimmen oder findet Freude an kleineren oder größeren Fußmärschen. Entdecken Sie Ihren eigenen Weg und Ihr eigenes Ziel.

Die Sportwissenschaftlerin Brigitte Hildebrandt gibt Tipps zur Gesundheit
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Angang und Unlust alias „innerer Schweinehund“ – Selbstdisziplin und Motivation versus Trägheit und Bequemlichkeit.

Und wenn Sie es alleine nicht schaffen, dann fragen Sie doch einen Freund oder eine Freundin – sich sportlich zu betätigen hat auch einen hohen sozialen Stellenwert: Es macht einfach mehr Spaß, sich zu zweit oder in einer kleinen Gruppe zu bewegen als alleine. Impulse von außen – das hilft!

Wichtig ist auch, dass Sie Ihr Sportdate unumstößlich terminieren. Eine Verabredung mit einem Partner sagt man weniger leicht ab als sich selbst gegenüber – schließlich will man verlässlich sein und vor allem nicht schwächeln. Bei ganz hartnäckigen Schweinehundauftritten hilft es, den Widersacher durch Namensgebung zu personifizieren und das Duell zu starten. Natürlich wollen Sie der Sieger sein, also: Augen zu und durch, und schon haben Sie es geschafft!

Tschüss Schweinehund!

Rezept des Monats!

Wer etwas will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe.

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