2. Februar 2017
Magazin

Vorweg, Februar 2017

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Vorweg, Februar 2017

Klaus Schümann, Chefredakteur und Herausgeber Hamburger Klönschnack
Klaus Schümann, Chefredakteur und Herausgeber Hamburger Klönschnack

Liebe Klönschnack-Leserin,
werter Klönschnack-Leser,

Runtergezogene Mundwinkel hinterlassen einen miesepetrigen Eindruck. Und bei so manchen Zeitgenossen hat man den Eindruck, ihnen läuft die Laus im Kreis über die Leber. Haben wir das Lächeln verloren? Man muss beim Begrüßen ja nicht gleich in schallendes Gelächter ausbrechen, das könnte auch nach hinten losgehen, aber gegen ein freundlich gestimmtes Antlitz ist doch nichts einzuwenden. Es hilft in der zwischenmenschlichen Kommunikation und macht die Welt dabei ein wenig friedlicher.

Schauspieler haben eine ausgeprägtere Muskulatur in ihrem Gesicht, weil sie öfter gefordert sind, ihre Physiognomie verschiedenartig in Bewegung zu setzen als der Normalmensch. Geliftete und gebotoxte Mimen haben allerdings Schwierigkeiten Charakterrollen zu ergattern – ihre Mimik ist dank der Eingriffe erstarrt. Dumm gelaufen.

Die Ottonormalschnute nutzt ihre vielfältigen Möglichkeiten zugunsten eines allgemein abschätzigen Gesichtsausdrucks eher selten.

Wer morgens erschrocken seinem verschlafenen Antlitz brutal im Spiegel begegnet, hat hier die erste Chance, sich selbst mit einem Lächeln den Tag zu verschönen. Das funktioniert.

Yehudi Menuhin stellte fest: „Wesentliche Dinge im Leben sind nicht zuletzt der Humor und die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen“.

Nicht immer ganz einfach, aber wem das gelingt, winkt ein entspannterer Alltag.

Ihnen einen lächelnden Februar
Herzlich
Ihr
Klaus Schümann

Übrigens: Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Joachim Ringelnatz)

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