1. April 2016
Magazin

Von der Spree an die Elbe

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HAUSBESUCH

Von der Spree an die Elbe

Dr. Gero Puhl, Chefarzt

Dr. Gero Puhl leitet gemeinsam mit Dr. Jürgen Pohl die Abteilungen für Gastroenterologie und für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß und Transplantationschirurgie in der Asklepios Klinik.

Der Chefarzt in seinem Übergangsdomizil im Haus seiner Cousine in Groß Flottbek. Noch wohnt die Familie in Berlin. Geplant ist ein Umzug in die Elbvororte.
Der Chefarzt in seinem Übergangsdomizil im Haus seiner Cousine in Groß Flottbek. Noch wohnt die Familie in Berlin. Geplant ist ein Umzug in die Elbvororte.
Menschen wie Dr. Gero Puhl erwecken augenblicklich Vertrauen. Ist es der Händedruck, der feste, zugleich prüfende Blick oder die hochgewachsene Gestalt, immerhin 1,97 Meter? Vetrauen zählt bei einem Arzt nun mal ungleich mehr als bei einem von vorneherein dubios erscheinenden Geschäftemacher. Insofern kann ein Patient des Chirurgen sich vom ersten Moment an gut aufgehoben fühlen. Geboren in der Nähe von Kassel verbrachte Gero Puhl den Großteil seines Lebens in Berlin. Dort studierte er an der Freien Universität, arbeitete 19 Jahre lang in der Berliner Charité als Leitender Oberarzt, um anschließend als Chefarzt an das Klinikum Friedrichshain zu gehen.

Unterbrochen wurde die Zeit in Berlin nach dem Ersten Staatsexamen von zwei Semestern an der George Washington University in Washington. Dort legte er einige Examina ab. Wenn der Arzt heute mit einem kleinen Berliner Zungenschlag von der Spree an die Elbe wechselt, dann ist das den vielen Jahren in der ehemaligen geteilten Fronststadt geschuldet. Er wurde „in Berlin sozialisiert.“

Heute sieht Dr. Puhl seine Zukunft in Hamburg. Dafür nimmt er einige Unbequemlichkeiten auf sich. Zunächst ist er bei seiner Cousine in Groß Flottbek untergekommen. Ehefrau und Töchter bleiben zunächst in Berlin zurück. Der nächste Schritt auf dem Weg, in Hamburg heimisch zu werden, ist eine Wohnung in der Nähe des Altonaer Kinderkrankenhauses. „Später werde ich mit meiner Familie in den Elbvororten ein Haus suchen.“

Grossmann & Berger
Hamburg, der Hamburger Westen im besonderen, sind Gero Pohl durch seine Besuche bei Cousin und Cousine seit längerem vertraut. Das passt zur Bedingung der Ehefrau. „Hamburg war die einzige Stadt, die sie bei einem möglichen Wechsel überzeugte“, sagt der Chefarzt.

Die Lage seines derzeitigen und späteren Wohnortes sowie seines Arbeitsplatzes in der Asklepios Klinik kommen auch dem Bewegungsdrang Dr. Pohls entgegen. Der Zwei-Meter-Mann spielt gern Tennis, er läuft und fährt sowohl Rennrad als auch Mountainbike. So fährt der Chefarzt derzeit mit dem Fahrrad in die Klinik.

Freie Zeit hat ein Chefarzt ohnehin wenig. Chefarzt-Visite ist um 7 Uhr. Es folgen Konferenz, Operationen und Sprechstunde. „Von 18 bis 20 Uhr schreibe ich Arztbriefe.“ Jedes zweite Wochenende geht es zur Familie nach Berlin.

Immerhin reicht die Zeit für mehrere Telefonate täglich.

Autor: helmut.schwalbach(at)kloenschnack.de 

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