1. August 2017
Magazin

„Silbermöwe“, „Wildente“

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LESERBRIEFE 

Klönschnack 07/2017
Klönschnack 07/2017

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Sülldorfer Kirchenweg 2
22587 Hamburg

per Telefax an: 040 – 86 66 69 40
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„Silbermöwe“, „Wildente“

Betr.: „Idylle am Fluss“, Leben und Treiben (KLÖNSCHNACK, 6.2017)

Die Ausführungen sollten ergänzt werden um die ungewöhnliche Geschichte des beschriebenen Bauwerkes am Hohlweg. Es wurde nämlich als Abfertigungsgebäude für eine Fluglinie Altona-Magdeburg–Dresden gebaut! Als „Blaue Linie“ wurde sie am 10. August 1925 vom Altonaer Oberbürgermeister Max Brauer mit zwei Wasserflugzeugen eröffnet! Einen Flugplatz brauchten die Wasserflugzeuge „Silbermöwe“ und „Wildente“ vom Typ Junkers F 13 nicht. Sie starteten und „wasserten“ auf der Elbe. Neben den Passagieren transportierten die Flugzeuge auch Post und leichte Luftfracht. Letztlich gab es nur 134 Flüge. Die Elbe war wohl doch eine zu unruhige Piste. In unserer Familie nennen wir das nette Restaurant, das von Oevelgönne aus sommers wie winters seit Jahrzehnten ein beliebtes Ziel unserer Spaziergänge ist, im Hinblick auf dessen Geschichte und ursprünglichen Zweck immer die „Propellerstube“. (Quellen: Neues Altona, 1919 – 1929, Band I, S. 547/548. Jens Meyer-Odenwald „In der Elbkate ist nicht nur der Wirt ein Original“ Hamburger Abendblatt vom 9. Juni 2015, S. 15).

JÜRGEN SCHAPER
OEVELGÖNNE

„Platte Aussage“

Betr.: „Freiheit und Rechtsstaat bedingen sich“, Politik (KLÖNSCHNACK, 7.2017)

Sehr geehrter Herr Weinberg,
ich bin begeisterter Leser vom KLÖNSCHNACK und bis letzten Freitag auch langjähriger CDU-Wähler. Man kann zu dem Thema Ehe in einer Demokratie unterschiedlicher Meinung sein und sollte andere Meinungen auch respektieren. Aber man sollte schon vorsichtig mit Ihrer platten Aussage (die CDU steht für ein christliches Menschenbild, Seite 30) sein. Das sehe ich nun gar nicht mehr.
MARTIN KONITER
PER E-MAIL

Stilvolles Eis

Betr.: „Zitrone-Gurke oder Erdbeer“, Eis-Kreationen (KLÖNSCHNACK, 7.2017)

Ich überfliege gerade die aktuelle Klönschnack-Ausgabe, da sticht mir auf S. 31 rechts unten ein mehrfaches „Eis am Stil“ ins Auge, aua!
ANJA GERSTBERGER
OSODRF
Anm. d. Red.: Liebe Frau Gerstberger, Sie haben Recht. Das sollte natürlich „mit Stil“ heißen. Wir bedauern den Fehler.

We are Downstairs

Betr.: „Sommer in der Stadt“, Wenn Elbvorortler feiern (KLÖNSCHNACK, 7.2017)

Beim Lesen Ihres Artikels „Sommer in der Stadt“ musste ich natürlich an den Song „Es ist Sommer in der Stadt“ von unserer Gruppe „We Are Downstairs“ denken. Hier der Link zum Musikvideo. Der Song ist eine Liebeserklärung an Hamburg, den Elbstrand und auch die Elbvororte (im Video gut zu sehen).

www.youtube.com/watch?v=t8S14U9Ae-o

WIELAND THIELE
PER E-MAIL

Steg für Fahrräder?

Betr.: Fahrradfahren, Autofahren – Vorwort (KLÖNSCHNACK, 7.2017)

Ich bin leidenschaftlicher Radfahrer und habe andererseits auch Verständnis für die Bürger am Nadelöhr Övelgönner Wanderweg in Hamburg. Dennoch sollte ein vernünftiger Kompromiss möglich sein. Am Tegernsee (in Tegernsee/ Bayern) kam es aus Platzgründen immer wieder an einer gewissen Stelle zu ärgerlichen Engpässen und Gefahrenmomenten. Dennoch wurde eine intelligente Lösung gefunden, wie die beiliegenden Fotos zeigen. Ästhetisch und funktional wurde wasserseitig am Ufer des Sees ein Steg gebaut. Alle sind begeistert und zufrieden. Aus meiner Sicht könnte so auch das Nadelöhr Övelgönne problemlos entschärft werden.

OTTO AHRENDS
NIENSTEDTEN

Chic-Chic!

Betr.: „Blowin’ in the wind …“, 50 Jahre 68er (KLÖNSCHNACK, 5.2017)

Ich bin ganz hin und weg, bin nämlich die Tochter (nun 66 Jahre alt!) von Stefan und Margot Kutowicz (leider nicht mehr auf dieser Welt!), den Inhabern des Tanzcasinos Chic-Chic. Leider habe ich keine Print-Ausgabe, hätte aber so unfassbar gerne ein Exemplar! Können/mögen Sie mir die Print-Ausgabe zusenden? Ich würde mich vor Freude überschlagen!!! 🙂

ANGELIKA TIMM (GEB. KUTOWICZ)
OTTENSEN
Anm. d. Red.: Liebe Frau Timm und die vielen anderen, die uns nach Print- Exemplaren zu älteren Artikeln fragen, wir haben nicht immer ausreichend alte Ausgaben vorrätig. Doch in Ihrem Falle helfen wir natürlich gern.

Herzerwärmend ohne Krawatte?

Betr.: „Ich möchte in Hamburg alt werden“, Interview mit Frank Wesselhoefft (KLÖNSCHNACK, 5.2017)

Herzerwärmend, wenn der neue Jacob-Direktor Frank Wesselhoefft die Bediensteten als „Software“ und das Haus als „Hardware“ bezeichnet. Das passt natürlich exzellent zu guter Küche und Elbblick.

Die Krawattenlosigkeit passt dazu. Die Interpretation einer fehlenden Krawatte als besondere Lässigkeit ist lächerlich. Wir sehen nackte (und nicht immer schöne) Männerhälse bis rauf zum Sparkassenvorstand. Lässiger wäre also im Gegenteil ein gut gewählter Farbtupfer in Seide.

SILVIO STALLINO
FLORENZ/ITALIEN

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