1. Juni 2015
Magazin

Persönliches 2, Juni 2015


GESELLSCHAFT 

Persönliches 2, Juni 2015 

Prof. Dr. Friedrich Hagenmüller, 

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Chefarzt Prof. Dr. Friedrich Hagenmüller

Ärztlicher Direktor, Chefarzt I. Medizinische Abteilung in der Asklepios-Klinik im Altonaer Krankenhaus, wird Ende August auf KLÖNSCHNACKS Treudelberger Landpartie die traditionelle „Treudelberger Landrede“ halten.
Unter der Überschrift „Hamburg aus medizinischer Sicht“ wird der Gastroenterologe die medizinische Situation der Hansestadt mit professioneller Brille beleuchten und kommentieren. Hagenmüller gilt als kompetenter Mediziner der Stadt, der nicht nur im Vorsorgebereich der Magen- und Darmspiegelung Wissen vertritt, sondern auch seinen Humor nie verloren hat.

Erika Peters,

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Erika Peters in der Kursana-Residenz
Bewohnerin der Kursana Residenz Wedel, schrieb 1921 ihre ersten Buch – staben in Sütterlinschrift mit dem Griffel auf eine Schiefertafel. Erst in der zweiten Klasse bekamen die Schüler in der Weimarer Republik Schulheft und Schreibfeder. Heute erledigt sie ihre Korrespondenz per E-Mail am Computer. Bis zum vergangenen Sommer führte die alte Dame ihre Bankgeschäfte noch selbständig per Online-Banking aus. „Ich habe mein Leben lang gern gelernt und wollte immer auf dem Laufenden bleiben“, sagt Erika Peters. „Schließlich können gerade wir alten Menschen uns mit Hilfe der Technik lange unsere Unabhängigkeit erhalten.“ Auch wenn sie nicht so aussieht, Erika Peters feierte am 13. Mai ihren 100. Geburtstag!

DER SABBELBÜDEL
BELANGLOSES – BEWEGENDES – EMPÖRENDES

„…Tschulligung!“ Sprach’s und verschwand. Und ich hatte die Soße auf dem Ärmel. Er hätte mich ja nicht gleich in die Reinigung tragen müssen, aber ein wenig mehr Anteilnahme wäre hilfreich. Höflichkeitsmäßig gesehen. Nun stand ich da, rubbelte mit meiner Serviette am Ärmel und sinnierte über das lapidare „Tschulligung“. Wer war denn hier der Tölpel? Und ich soll ihm auch noch die Schuld nehmen? Auch wenn er mit seiner Floskel eigentlich„Entschuldigung“ meint, so ist es doch nichts weiter als eine Selbstentschuldigung. Sich von einer offensichtlichen Schuld reinwaschen. Das kann man doch nicht selbst. Oder? Richtig klassisch wäre es gewesen, wenn er Zeit gehabt hätte für ein: „Ich bitte um Entschuldigung!“ Ich hätte dann antworten müssen: „Gewährt!“ Und er wäre entschuldigt. Klingt irgendwie nach Mittelalter und Ritterspiele. Da hatte man noch Zeit für Redensarten. Jetzt, wo wir mit unseren digitalen Möglichkeiten dermaßen viel Zeit einsparen, haben wir eigentlich keine Zeit mehr für Belanglosigkeiten. Deswegen höre ich jetzt auch auf. Tschulligung…!

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