2. Februar 2017
Magazin

Langer Beifall

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LESERBRIEFE 

Klönschnack 1/2017
Klönschnack 1/2017

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Langer Beifall

Betr.: Blankeneser Neujahrsempfang 2017

Es gibt in Hamburg leider nicht mehr viele solcher Events, auf dem sich politische Schwergewichte einfinden. Die Zeit ist lange her, dass sich allein in Altona und den Elbvororten Bonner Spitzenpolitiker die Türklinke in die Hand gaben.

Es waren Politiker wie Kurt Biedenkopf, der als frisch gewählter Generalsekretär die Neugier der Mitglieder einer damals ziemlich am Boden liegenden Partei erweckte und über 700 Zuhörer ins Christianeum zog. Ihm folgten Gerhard Stoltenberg, der 1980 kam, als die CDU mal wieder in einer Krise steckte. Und so ging es fort.

Heute sind solche Großveranstaltungen ziemlich rar geworden. Das liegt wohl einerseits an der Verlagerung der Hauptstadt von Bonn nach Berlin. Neben der Stadt am Rhein konnten andere Landesmetropolen glänzen, allen voran Hamburg, die damalige Pressehauptstadt Deutschlands. Auf Medientreffen wie dem zunächst monatlichen, dann quartalsmäßigen BILD-Stammtisch im „Schwenders“ am Großneumarkt und auf den Reemtsma-Medientreffs kamen populäre Politiker zuhauf an die Elbe.

Einen anderen Blickwinkel eröffnete der ehemalige CSU-Vize Peter Gauweiler den 900 Gästen auf dem Neujahrsempfang des Klönschnack im Hotel Jacob, indem er im anstehenden Wahlkampf die Bedeutung von Parteiprogrammen brüsk beiseite schob. Was wir brauchen, sind Persönlichkeiten, so Gauweiler. Haben wir solche?

Nun, der Klönschnack ist seit vielen Jahren die zentrale Medienveranstaltung für die gesamte Stadt geworden, die es immer wieder schafft, prominente Politiker verschiedener Couleur zusammen auf eine Bühne zu bringen. Man mag nicht immer mit jeder Facette der Ausführungen einverstanden sein. Wie sollte es auch in diesen turbulenten Zeiten sein. Die Reden treffen aber meist den Nerv eines breiten Publikums. So wie gestern, als Peter Gauweiler, Wolfgang Bosbach und Wolfgang Kubicki daran erinnerten, wie zupackend temperamentvoll Reden auch sein können.

Gauweiler wie immer spitz, Bosbach nennt die Probleme, aber wie immer und verstärkt noch auf der Abschiedstournee, am Ende in versöhnlicher Form. Langer Beifall wie auch am Vortag vor 500 Gästen beim CDU-Neujahrsempfang in Pinneberg. Kubicki in gewohnter Art und Weise. Alle drei zeigten, dass Persönlichkeiten die geeignetsten Mittel gegen Politikverdossenheit sind, die genau genommen eine Verdrossenheit über Politiker ist.

Man kann dem Klönschnack nur eine weiterhin glückliche Hand bei der Auswahl der Redner wünschen. Spannend wird es sicher, wenn im Januar die Bundestagswahl hinter uns liegt.

PETER SCHMIDT
CDU ORTSVERBAND HAMBURG-NIENSTEDTEN
Blumenhof Pein

Wer kennt den Kameramann?

Betr.: „Ein gesprächiger Frühschoppen …“, Der Rückblick (KLÖNSCHNACK, 1.2017)

Kürzlich haben Sie ein wunderbares Foto eines Frühschoppens in der alten „Linde“ gezeigt. Anfang der 80er Jahre waren meine Freundinnen und Freunde und ich hier ebenfalls Dauergäste (Alle Jahrgang 1960) und haben uns sehr gefreut, auf dem Foto einige bekannte Gesichter wieder zu entdecken. Geblieben ist seitdem die Tradition, uns immer dann zu treffen, wenn Freitag auf einen 13. fällt.

Sie schreiben, dass der Kameramann hinten rechts eine Blankenese-Doku gedreht hat. Leider finde ich im Web keine Hinweise.

Könnten Sie mir einen Tipp geben, wo man dieses Werk ggf. bekommen oder einsehen könnte, oder wissen evtl. wie der Macher hieß?

OLIVER HERMANN
PER E-MAIL
Anm. d. Red.: Lieber Herr Hermann, wir wissen nur, dass dieser Blankenese- Film an jenem Tag auf Sat1 lief. Zeitzeugen erinnern außerdem, dass Boris Becker gleichzeitig das erste Mal in Wimbledon gewonnen hatte.

Kann ein anderer Leser weiterhelfen?

„… viele gute Tipps …“

Betr.: Zustellung

Ich möchte mich zum Jahresbeginn ganz herzlich bedanken, dass ich jetzt wieder stets mit dem neuen Exemplar des Klönschnacks beglückt werde. Ich genieße die Artikel, hole mir viele gute Tipps heraus und freue mich auf die eine oder andere Veranstaltung in Blankenese. Vielen, vielen Dank und für 2017 alles Gute und toi, toi, toi
ASTA RAUDENKOLB
GROSS FLOTTBEK
Altenheimstiftung Flottbek-Nienstedten

Er will das Ding tatsächlich haben …

Betr.: „Hamburg Cityscapes“, Buchtipp (KLÖNSCHNACK, 12.2016)

Ich hoffe sehr, dass es nicht zu den von der Klönschnack- Redaktion befürchteten Selbstmorden anlässlich des neuen Bildbandes „Hamburg Cityscapes“ gekommen ist. Das Buch muss ja grausam sein!

Ich habe es mir daraufhin im Internet angesehen und finde es ganz hervorragend! Eine wunderbare, technisch brillante Dokumentation von Hamburg in den 80ern.

Bevor das Buch, was Sie hoffentlich nicht entsorgt, sondern umweltfreundlich im Giftschrank eingelagert haben, noch weiteren Schaden anrichtet, möchte ich freundlich fragen, ob Sie mir es eventuell abtreten würden. Ich hole es auch ab. Womit ich glücklich wäre und Sie dieses Buch endlich los geworden wären.

BEHREND OLDENBURG
OSDORF

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