2. Oktober 2015
Magazin

Doch keine Wortfetzen …

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LESERBRIEFE 

Klönschnack 9/2015
Klönschnack 9/2015

Die Redaktion
behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 
Anonyme Zuschriften werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Ihren Leserbrief senden Sie bitte uper Post an: 

Hamburger Klönschnack
Sülldorfer Kirchenweg 2
22587 Hamburg
per Telefax an: 040 – 86 66 69 40
per E-Mail an: leserbriefe(at)kloenschnack.de

Doch keine Wortfetzen …

Betr.: „Konzepte. Mieten. Lage.“, des Einzelhandels Zukunft (KLÖNSCHNACK, 8.2015)

Warum Sie als Titel für meinen Leserbrief (danke fürs Abdrucken) „Sprache zu Wortfetzen schrumpfen“ gewählt haben, obwohl mein griffig-formulierter Titel „Internet-Handel bringt beschleunigten Wandel“ dafür in meiner Betreffzeile stand, bleibt wohl das Geheimnis der Schlussredaktion. Oder war wieder mal die IT oder die Software oder der/die PraktikantIn die Ursache?
 
Aber auch mit dem falschen Titel von Ihnen bleibt die Aussagekraft meines Inhaltes erhalten – und das ist gut so bei rund 61.000 Exemplaren 🙂

PHILIP SCHMELZER

PER E-MAIL

Anm. d. Red.: Lieber Herr Schmelzer, Praktikanten tragen auch bei uns grundsätzlich die Hauptschuld. Hinzu kommt dieses Mal ein etwas sorgloser Umgang des Redakteurs mit copy/paste. Mea culpa.

Mit Interesse und Gewinn

Betr.: „Die S-Bahn – Spiegel der Gesellschaft“, Verkehr und Soziologie (KLÖNSCHNACK, 9.2015)

Habe eben als gelegentlicher Bahnfahrer mit interessiertem Blick für die Mitreisenden mit großen Interesse und Gewinn Ihren S-Bahn-Artikel gelesen.

JÜRGEN RUSZKOWSKI
RISSEN

Mindestens fünf Cent! 

Betr.: Kupfer

Die Deutschen seien für die Abschaffung der kleinen Centmünzen? Ich definitiv nicht! Da würden vermutlich Preise zunächst aufgerundet und jede Preissteigerung würde selbst bei Kleinstartikeln mindestens fünf Cent betragen!
 
Mit etwas Wachheit lässt sich das eigene Kleingeld schon auf eine überschaubare Anzahl reduzieren.
DORIS MÖLLER
PER E-MAIL

Müllsäcke keineswegs harmlos

Betr.: „Pralle Tagesordnung“, Bezirksversammlung (KLÖNSCHNACK, 9.2015)

Auf Seite 32 der aktuellen Ausgabe heißt es unter der Überschrift „Pralle Tagesordnung“,(…) „Harmloses“ (rosa Säcke müssen abgeschafft werden).

Hierzu möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen: Das Thema rosa Müllsäcke ist in den letzten Jahren immer wieder Thema gewesen und füllt einige Anträge und Auskunftsersuchen auf Bezirks- und Landesebene. Getan hat sich in dieser Zeit wenig. Da diese Art der Entsorgung u. a. im Altonaer Kerngebiet und dem Blankeneser Treppenviertel nicht mehr zeitgemäß ist und wir immer wieder von BürgerInnen dazu angesprochen werden, hat die SPD-Bezirksfraktion nun diesen Antrag auf den Weg gebracht. Wir wollen endlich diese unschöne Entsorgungsart aus dem Stadtbild verdrängen und uns dazu auch der Vereinbarung im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Die Grünen auf Landesebene bedienen.

Unserer Meinung nach ist das ein richtiges und wichtiges Vorhaben und nichts Harmloses auf der Tagesordnung der Bezirksversammlung.

ANDREAS BERNAU
VORSITZENDER SPD FLOTTBEK-OTHMARSCHEN

„Emil ist davor nicht bang“

Betr.: Blankeneser Heldenlauf

Enkel Emil 
Enkel Emil 
Ein kleines Dorf am großen Strom, mit Treppen, Villen, engen Steigen, denkt manche Seltsamkeit sich aus. Will gern der Welt und vielen Menschen zeigen, dass hier was ganz Besonderes passiert: Die Helden rennen gegen große Schiffe an!

Auch in der Karstenstraße neun ein kleiner Held die Schuhe schnürt.
Er will mit Papa auf die Piste.
Der Papa lobt, er soll sich auf die Strecke freu’n.
6.000 Meter lang im Dauerlauf. Ja, Donnerwetter, das ist lang, schnauf, schnauf!

Dem Emil ist davor nicht bang, denn dieser kleine Held hat’s drauf! Entlang der Elbe, durch die Parks, mit seinen Beinchen, diesen flinken, im Hirschpark gab’s dann was zu trinken und eine coole Dusche noch im Lauf.

Mit Stolz und Mut und ganz viel Kraft der Zieleinlauf, man hat’s geschafft. Als Auszeichnung gab’s ’ne Medaille aus purem Gold, was Emil freute. Es kam ein Anruf vom Papa, der heute dies erlebt, uns melden musste.

Die Technik dieses Autos wusste, dass jetzt was freizuschalten war. Schon kam der Ton als frohe Botschaft auf der A1 in Richtung Hamburg. Das hat der Omi wie dem Opi ganz toll gefallen, oh – sie staunten über ihren Emil, ihren Enkelsohn!!! Der hat sich großartig entwickelt, und ist bald ja auch ein Schulkind schon!!!

BRIGITTE UND VOLKMAR ROSINK
PER E-MAIL

„Als Asylbewerber?“

Betr.: „Abgestumpft und desinteressiert“, Amtsgericht (KLÖNSCHNACK, 9.2015)

Ich finde diese Berichte immer interessant und lesenswert. Der letzte wirft dazu Fragen auf.

Der Beschuldigte oder Angeklagte ist Asylbewerber und schon diverse Male vor Gericht erschienen und wohl auch schon mehrfach verurteilt. Als Asylbewerber?
 
Können Sie herausfinden, was es für Gründe gibt, diesen Menschen nicht wieder dahin zu schicken, wo er hergekommen ist?

PETER GRÖNWOLDT
PER E-MAIL

Anm. d. Red.: Es gibt eine Klausel der Genfer Flüchtlingskonventionen, nach denen Asylbewerber grundsätzlich nicht in Länder abgeschoben werden, in denen ihnen der Tod droht. Zudem prüft das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den Schutzstatus eines Menschen unabhängig von dessen krimineller „Karriere“.

Rüstiger Schüler schleppt Steine

Betr.: Granulat

Harte Überraschungen im feinen Sand
Harte Überraschungen im feinen Sand
Als Badefreund am schönen Blankeneser Strand habe ich heute bei Ebbe ein schmerzhaftes Hindernis beseitigt, das mir schon unangenehme Fußverletzungen bereitete: losgelöste Steine, die offenbar bei Sturm von den Steinwällen an der Fahrrinne losgerissen wurden und unter Wasser nicht zu sehen sind. Ein erster Haufen wanderte zum Steinwall zurück und sichert zunächst an dieser Stelle ein gefahrärmeres Baden. Als meine Kräfte erlahmten, half Anton, ein rüstiger Schüler weiter: Er schaffte sogar einen 50-KiloBrocken!
HELMUT TRÖBER
EIMSBÜTTEL

Vertilgen oder retten? 

Betr.: „Ratten auf dem Blankeneser Marktplatz?!“, Panorama (KLÖNSCHNACK, 9.2015) 

„Ratten auf dem Blankeneser Marktplatz“ ist keine Meldung die Sie mit „?!“ verzieren müssen. Natürlich wird jeder Marktplatz dieses Planeten mit Ratten bevölkert.

Naiv ist auch die Angabe des Instituts für Hygiene und Umwelt. Wenn ein Blankeneser eine Ratte in einer missliebigen Lage vorfindet, wird er nicht den Vertilger anrufen, sondern die Feuerwehr. Zur Rettung des Nagers. Genau dies passiert in Hamburg regelmäßig. Während die Stadt jährlich Millionen zur Bekämpfung ganzer Regimenter von Ratten ausgibt, rettet die Feuerwehr Einzelexemplare zwangsweise mit allem verfügbaren Aufwand.

Das gilt nicht nur für Ratten. Auch Fledermäuse sind unter allen Umständen zu retten. So trat ein „Tierfreund“ bei Facebook kürzlich eine veritable Lawine los. Er hatte eine kleine Fledermaus gefunden und zum Tierarzt gebracht. Der diagnostizierte Milchdurst, woraufhin sich halb Hamburg auf die Suche nach der Fledermausmama machte. Es ging um Stunden, da das Tierchen schwächer und schwächer wurde. Die Hysterie verebbte zum Glück bevor die Bundeswehr zu Hilfe gebeten wurde und verursachte letztlich nur leichte Schäden am Menschenverstand.

SILVIO STALLINO
BAIKONUR/KASACHSTAN

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