1. August 2017
Magazin

Diagnostik und Therapie in einer Hand

<div general-layout-selector="#html_structura_area_v2

PRAXIS-BESUCH

Diagnostik und Therapie in einer Hand

Blankeneser Frauenarztpraxis

Das Fachärzteteam der Gemeinschaftspraxis von links nach rechts: Elisabeth Künkel, Dr. med. Christina Kühler-Obbarius, Dr. med. Annette Kleinkauf-Houcken, Anke Hopp und Dr. med. Matthias Theden-Schow
Das Fachärzteteam der Gemeinschaftspraxis von links nach rechts: Elisabeth Künkel, Dr. med. Christina Kühler-Obbarius, Dr. med. Annette Kleinkauf-Houcken, Anke Hopp und Dr. med. Matthias Theden-Schow
Frau Dr. med. Kleinkauf-Houcken hat ihre Praxis viele Jahre in der Blankeneser Bahnhofstraße geführt und Anfang 2017 an vier Kollegen übergeben, steht aber ihren Patienten nach Terminabsprache weiterhin zur Verfügung

Teambeit ist hier der Ansatz. Sämtliche in der Gynäkologie anfallende Diagnosen und daraus abzuleitende erforderliche Maßnahmen werden von den Spezialisten in der Praxis behandelt – von dem „Wunscharzt“ Ihres Vertrauens. „Das gesamte Spektrum der sich daraus ergebenden Heilaufgaben wird hier im Team abgesprochen und die Patientinnen in die Planung der Heilansätze mit einbezogen“, erkärt Dr. Matthias Theden-Schow.

Spezialisiert ist das Ärzteteam auf ambulante Operationen und die Abklärung von Krebsvorstufen (Dysplasie). Als versierte Zytologin mit Ausbildung in der gynäkologischen Pathologie des UKE bei Herrn Prof. Stegner leitet Frau Dr. Kühler-Obbarius (MIAC) seit Jahren ein eigenes, zertifiziertes zytologisches Einsendelabor, welches alle erforderlichen Zusatzverfahren anwendet, um eine diagnostische Sicherheit zu gewährleisten. Diese sind besonders in der Diagnostik einer Dysplasie erforderlich.

Im Rahmen der Empfängnisverhütung sind sie Experten in der Einlage von Spiralen, insbesondere der Kupferkette. Die Beratung und Versorgung der Patienten in Fragen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe ist begleitend gesichert.

Das Spektrum der Praxis umfasst neben der Behandlung der oben genannten Fälle:

• Spezielle Dysplasiesprechstunden zur Abklärung von Zellveränderungen, zum Beispiel bei Krebsvorstufen im Genitalbereich, durch Kolposkopie (Mikroskopie der Vulva, Vagina und Zervix) – besonders für Frauen, die in der normalen Vorsorge einen auffälligen Befund/Abstrich haben.

• Laserbehandlungen mit dem neuen regenerativen Laser „Fem Touch“ bei vaginalen Beschwerden wie Trockenheit, Schmerzen und Harninkontinenz durch jahrelang erfahrene Laserexpertern.

• Wir führen den Schwerpunkt der Endokrinologie mit Frau Kleinkauf-Houcken während des Übergangs weiter und möchten die Laborleistungen auch in Zukunft anbieten“, so Dr. med. Christina Kühler-Obbarius.

• Intrauterine Verhütung mit Einlage der hormonfreien Kupferkette (Gynefix) und allen anderen Spiralen mit weitgehend schmerzfreier Einlagetechnik. „Aktuell sind wir damit die einzige Experten-Praxis im Hamburger Raum. Dieses Verfahren ist auch für junge Frauen geeignet“, so Dr. Matthias Theden-Schow auf Nachfrage nach dem „USP“ (Alleinstellungsmerkmal) der Gemeinschaftspraxis. 

„Viele Mütter kommen mit ihrer Tochter zur Erstbesprechung zu uns. Das freut und verpflichtet uns natürlich besonders.“

Zahnarztpraxis Flottbeker Mühle, Dr. Claudia Kanitz und Dr. Jan Erik Schulz-Walz
Fallen ambulante Operationen an, werden diese durch die gleichen Ärzte in der Praxisklinik am Heussweg in Eimsbüttel angeboten. Somit bleiben Diagnostik und Therapie in einer Hand.

Vertrauen ist zwischen Frauen (jeden Alters) und ihrem Frauenarzt oder ihrer -ärztin noch wichtiger als im „normalen“ Arzt/Patient-Verhältnis. War die Gynäkologie früher eine Männerdomäne, entwickelt sie sich zunehmend zum Frauenberuf.

Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich umfasst das Thema „Hormone“. Darauf hat sich Dr. Annette Kleinkauf-Houcken spezialisiert, wie ihre Patienten, viele davon betreut sie seit Jahren, wissen.

Die vier neuen Ärzte sind schon seit vielen Jahren als Fachärzte in der Praxisklinik in Eimsbüttel im Team tätig und stehen mit ihren Erfahrungen für die Sprechstunden in Blankenese zur Verfügung. Auch die Beratung zur hormonellen und nicht hormonellen Verhütung junger Frauen gehört zu ihren Schwerpunkten.

„Wir haben alle langjährigen Arzthelferinnen der Praxis gern übernommen und möchten diese persönliche Atmosphäre in der charmanten Praxis so weiterführen“ sagt Frau Anke Hopp, die an drei Tagen hier tätig ist. „Ich mag die Blankeneser Patienten sehr gern, weil ich schon in meiner Jugend in der Nähe zur Schule gegangen bin. Das ist für mich ein bisschen wie nach Hause kommen.“, so Frau Dr. Künkel. Das Team der Gemeinschaftspraxis legt Wert darauf zu betonen, dass man sich für Beratungen besonders viel Zeit nimmt. 

„Besonders in den Elbvororten begegnen wir verstärkt dem Wunsch nach Kindern.“

Dr. Theden-Schow wohnt mit seiner Familie in Blankenese und ist als Segler mit der Elbe sehr verbunden. „Das Zeitmanagement wird manchmal zum Spagat“, resümmiert er, „denn der wirtschaftliche Erfolg der Praxis erfordert ja eine gewisse Zahl an Patienten.“ Er bleibt sachlich-freundlich wie bei unserem ganzen Gespräch. Geklagt wird nicht, obwohl die Vorgaben nach der Gesundheitsreform das Ermessen der Ärzte erheblich eingeschränkt hat. Gelassenheit im Tun und Reden bestimmt das Auftreten der Fachärzte, wie festzustellen ist. Unaufgeregt werden Fragen beantwortet, Problematiken erwähnt und noch einmal besonders auf den Umgang mit jungen Frauen oder Müttern und deren Fragen hingewiesen. Denn Vertrauen ist ohne Geduld nicht aufzubauen (Dr. med. Theden-Schow).

Wer nun mehr und im Detail über die Spezifika der Gemeinschaftspraxis und ihre Kompetenzfelder wissen möchte, dem oder der sei empfohlen, im Internet nachzuschauen: www.praxis-heussweg.de oder direkt einen Termin abzusprechen.

Autor: uwe.petersen@kloenschnack.de

www.praxis-heussweg.de

Auch interessant