„Sie wollten das Geschäft machen“

Fest steht der Vorwurf. Danach haben die beiden Angeklagten aus einem Diebstahl in Altona stammende Gegenstände im Internet zum Verkauf angeboten. Konkret geht es um zwei Kameras, eine Armbanduhr und ein Taschenmesser. Beide Angeklagten wollen nicht gewusst haben, dass die bei E-Bay ins Netz gestellte Ware von einem Diebstahl stammte. Das Gegenteil ist schwer beweisbar.

War den beiden Angeklagten nicht klar, dass die Polizei auch interessiert unter E-Bay forscht, was da angeboten wird? Denn so kam es überhaupt zur Anklage. Im E-Bay-Zeitalter habe es überhand genommen, dass gestohlene Sachen im Internet verkauft werden, so die Anklagervertreterin. Allen Ausflüchten und Erklärungen der beiden Angeklagten, Jahrgang 1986 und 1991, schenkt die Staatsanwältin keinen Glauben: „Sie wollten das Geschäft machen.“

Beide Angeklagte zeigen geringen Respekt vor dem Gericht. Liegt es an der Erfahrung mit Richtern?

Wenig entlastend ist ein Blick ins Bundeszentralregister, umgangssprachlich auch als Vorstrafe – register bezeichnet. Begeht jemand eine Straftat, wird diese im Bundeszentralregister vermerkt. Das der beiden Angeklagten zeigt Einträge, die an der Seriosität der Angeklagten zweifeln lassen. Betrug und Widerstand gegen Vollzugsbeamte sind bei einem aktenkundig. Der zweite Angeklagte hat deutlich weniger Einträge, darunter den selten zu hörenden Vorwurf der „Beihilfe zur Zuhälterei“. Er sei seit neun Jahren in Deutschland, habe fünf Kinder und lebe von Hartz IV, erklärt der Bewohner einer Asylunterkunft. Als er allzu vorlaut wird, ins vertrauliche Du verfällt, weist ihn der Richter in die Schranken: „Sie halten die Klappe.“

Für mehr Beweiskraft hätte ein 18-jähriger Schüler sorgen können. Doch der macht als Beteiligter von seinem Aussageverweigerugsrecht Gebrauch. Nach kaum einer Minute hat er den Verhandlugssaal wieder verlassen.

Die „Bitte um eine milde Strafe“ lässt der Richter wenig später ohne Resonanz verklingen. Der fünffache Vater soll 800 Euro, der Mittäter 1.400 Euro Buße zahlen. HS

Auch in diesem Jahr ist es beim Straßenfest ausschließlich Blankeneser Geschäftsleuten, dem Einzelhandel und den ansässigen Gastronomen vorbehalten, das beliebte Fest zu gestalten. Wer mit dabei sein möchte, kann dies bis zum 15. Mai dem Quartiersmanagement mitteilen.

Weitere Informationen und Anmeldungen bei Ina Würdemann dienstags und donnerstags von 9 bis 13 Uhr unter Telefon 0163/204 63 19 oder per E-Mail an quartiersmanagement@blankenese-ig.de

Führung im Loki-Schmidt- Garten mit Dr. Gisela Bertram
Dauer circa 90 bis 120 Minuten. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss gibt es im Café Palme Kaffee und Kuchen.

Treffpunkt: 9.55 Uhr am Garteneingang Ohnhorststraße Anmeldung bei Antje Keller unter Telefon 553 21 28 oder E-Mail keller.aua@web.de

So., 6. Mai, 10 Uhr, Ohhorststraße, Klein Flottbek

Muttertags-Jazz-Frühschoppen im Heidbarghof
Karten für das Konzert der „Old Merry-Tale Jazzband“ gibt es bei Marlies Schwarz unter Telefon 27 16 77 84 oder Mobil 0157/54 34 52 13.

Treffen an der Bushaltestelle Klein Flottbek.

So., 13. Mai, 11 Uhr, Langelohstraße 14, Alt-Osdorf

Die Strecke ist in drei Abschnitte eingeteilt, die alle circa 900 Meter lang sind. Der Start ist an der Kita Eichengrund. Einmal an der Kiesgrube angekommen, können die Läufer dort ihre Runden drehen. Der Sülldorfer Mühlenweg ist in der Zeit des Laufs gesperrt.

1. Spendenlauf, 4. Mai von 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr

Karten im Ernst Barlach Haus unter Telefon 82 60 85.

So., 27. Mai, 18 Uhr, Baron-Voght-Straße 50a, Othmarschen

Der Kurs steigert die Ausdauer, baut Muskeln auf und trainiert den Beckenboden. Das Baby kann dabei von der Mutter mit in die Übungen einbezogen werden.

„Fit mit Baby“ ist auch für Nichtmitglieder des Rissener Sportvereins geöffnet.

Jeweils Do., 10.30 bis 11.30 Uhr, Marschweg 75, Rissen

Weitere Informationen unter

Modellbau-Museum 
Hasenhöhe 26a 
Blankenese
 
Führungen jederzeit möglich, einfach anrufen: Mobil 0160/544 40 45

7. Mai bis 4. Juni, Elbchaussee 499a, Blankenese