2. November 2015
Magazin

Joja Wendt spielt Benefizkonzert

<div general-layout-selector="#html_structura_area_v2

BEMERKENSWERTES 

FLOTTBEK
Joja Wendt spielt Benefizkonzert

Nikolas Borchert (StützPunkt), Alexander Wolff (Sebastian-Wolff-Stiftung) mit Joja Wendt, Kirsten Heitmann und Stefan Eggert vom Kulturbüdel, Hinrich Wolff (Sebastian-Wolff-Stiftung)
Nikolas Borchert (StützPunkt), Alexander Wolff (Sebastian-Wolff-Stiftung) mit Joja Wendt, Kirsten Heitmann und Stefan Eggert vom Kulturbüdel, Hinrich Wolff (Sebastian-Wolff-Stiftung)
Der Kulturbüdel (Gründer Joja Wendt, Stefan Eggert und Kirsten Heitmann) luden gemeinsam mit der Sebastian-Wolff-Stiftung zu einem Benefizkonzert zugunsten von „StützPunkt für Obdachlose“. Der StützPunkt ist Teil des Caritasverbandes und bietet obdachlosen Menschen beispielsweise an, hier ihre Habe sicher zu bewahren.

Bei dem exklusiven Konzert in den Räumen des Großflottbeker Tennis-, Hockey- und Golf-Clubs spielte der Pianist Joja Wendt unter dem Motto „Geschichten am Klavier“ Eigenkompositionen und Boogie-Woogie-Klassiker.

Der Erlös von rund 20.000 Euro geht an die Projekte. Die Finanzierung des StützPunktes ist damit für dieses Jahr gesichert und kann auch im kommenden Jahr vom Kulturbüdel unterstützt werden. StütztPunkt-Leiter Nikolas Borchert sagt: „Wir sind sprachlos über das große Engagement aller Beteiligten. Sie alle haben dafür gesorgt, dass dieser stimmungsvolle Abend unsere Zukunft sichert.“

www.kulturbuedel.de/projekte/stützpunkt/

TADTBÜCHEREI WEDEL
Beschäftigungskiste für Demenzielle

Zum Welt-Alzheimertag spendete der SingLiesel-Verlag der Stadtbücherei Wedel eine Beschäftigungskiste für Menschen mit Demenz im Wert von 250 Euro.

„Demenz geht uns alle an“, so Annette Röser, Verlegerin und Initiatorin des SingLiesel-Verlags, die selbst viele Jahre ihre demenzkranken Eltern begleitet hat. „Unser Ziel ist, Bücher und Beschäftigungsangebote für Menschen mit Demenz zu schaffen, die den Erkrankten Freude bereiten und Angehörige im nicht immer einfachen Umgang mit der Erkrankung unterstützen.“

Mit diesem Ziel ist in Zusammenarbeit mit Experten eine breite Palette an Büchern und Spielen entstanden. Viele Berichte aus der Praxis bestätigen den Erfolg der Bücher: „Mit der Mitsing- und Erlebnisbuchreihe ist etwas Wertvolles gelungen“, so Ursula Herre, die in der Alzheimer-Selbsthilfe tätig ist, zur „SingLiesel“, einem „singenden“ Buch, das dem Verlag seinen Namen gab. Per Knopfdruck können Volkslieder abgespielt, angehört und natürlich mitgesungen werden. Die Ergebnisse sind oft erstaunlich. „Eine Frau mit sehr fortgeschrittener Demenz, sie spricht selten, hat sofort leise mitgesungen.“

Beliebt sind die Sprichwort-Geschichten, kurze Anekdoten, an deren Ende ein Sprichwort steht, das erraten werden kann oder die „Gelingt immer“-Puzzles. Egal, wie die Teile zusammengesetzt werden, sie ergeben immer ein Motiv.

Stadtbücherei Wedel
Rosengarten 6
22880 Wedel


LEBENSHILFE SCHENEFELD
Ein Himmelbett im Zentrum

Erika Hageböke, Martina Kaupke, Einrichtungsleiterin Ina Terragnolo, Stefan, Jörg und Katrin Renatus und Willi Hageböke vor dem neuen Bett mit Sternenhimmel
Erika Hageböke, Martina Kaupke, Einrichtungsleiterin Ina Terragnolo, Stefan, Jörg und Katrin Renatus und Willi Hageböke vor dem neuen Bett mit Sternenhimmel
Der 6-jährige Stefan freut sich sichtlich über den Besuch von fünf Lions Club-Mitgliedern aus Blankenese. Er ist eines von 16 Kindern, das im Kinderhaus der Lebenshilfe Schenefeld an der Osdorfer Landstraße lebt. Einrichtungsleiterin Ina Terragnolo hatte die Lions Club-Mitglieder im Oktober eingeladen, um sich bei ihnen für ihre finanzielle Unterstützung zu bedanken.

Mit dem Geld, welches der Club spendete, konnten die Kinder mit geistigen und/oder körperlichen Behinderungen einen tollen Sommer verbringen. „Dank der Lions konnten wir eine Woche an die Ostsee fahren, das Rabatzz und die Holstentherme besuchen sowie eine Kanutour machen. Für die Kinder ist sonst leider nur sehr wenig Geld übrig.“

Die nachhaltigste Spende war für ein Spezialbett mit Sternenhimmel. Die Schlafstatt musste besonderen Ansprüchen entsprechen, es ist höher als ein durchschnittliches Bett, zudem wurden Schubladen eingelassen, damit die Kinder darin ihre Spielsachen aufbewahren können und eine Plexiglasscheibe verhindert ein Rauspurzeln, lässt aber den Blick frei und ermöglicht dadurch Teilhabe am Geschehen. „Wir möchten, dass die Kinder nicht alleine auf ihren Zimmern liegen, sondern im Zentrum leben.“

www.lebenshilfe-schenefeld.de

OSDORF
Traumjob Floristin

Yan Liu-Pfefferl mit ihrem Pflanzkübel, FOTO: WORTMANN
Yan Liu-Pfefferl mit ihrem Pflanzkübel, FOTO: WORTMANN
Fröhliches Geplapper und Gekicher liegen in der Luft: Alltag iBegeisterung und Leidenschaft für ihr Handwerk: Anfang Oktober absolvierten 14 Umschülerinnen unter der Leitung von Janne Wortmann einen Lehrinhalt ihrer Ausbildung im Johs. Wortmann Pflanzen-Gartenbedarf in Osdorf. Die Aufgabe war das Gestalten eines herbstlichen Pflanzenkübels. Dazu bauten die Teilnehmerinnen Gefäße aus Materialien ihrer Wahl und bepflanzten diese. Janne Wortmann sagt: „Ich konnte die Begeisterung und Leidenschaft für den zu erlernenden Beruf richtig spüren.“ Die Damen machen die Ausbildung über den zweiten Bildungsweg, einige mit Migrationshintergrund, viele aus einem Bürojob kommend, einige mit zum Teil noch kleinen Kindern zu Hause. „Und sie wollen tatsächlich das Handwerk Floristik erlernen, obwohl der Beruf doch auch viele Schattenseiten zu bieten hat. Ich fand das anrührend und beeindruckend.“

Auch interessant