28. April 2022
Politik

CDU Blankenese: Neuer Vorsitz nach Kampfabstimmung

Die CDU Blankenese hat einen neuen Vorsitzenden. Die Wahl könnte noch für Probleme sorgen.

Gestern hat die CDU Blankenese einen neuen Vorstand gewählt. // Foto: Element5 Digital on Unsplash

Gestern hat die CDU Blankenese einen neuen Vorstand gewählt. // Foto: Element5 Digital on Unsplash

Bei der gestrigen Mitgliederversammlung der CDU Blankenese setzte sich der Unternehmer und Abgeordnete der Bezirksversammlung Altona, Dr. Jakob Borgmann (42), gegen die Kandidatin Antje Müller-Möller durch. Im Vorfeld nannten es Teile des Ortsverbandes eine Kampfkandidatur. Als Stellvertreter wählte die Mitgliederversammlung erneut Pierre Kock (31). Er ist zugleich auch Vorsitzender der Jungen Union in Altona.

Dr. Jakob Borgmann ist neuer Vorsitzender der CDU Blankenese // Foto: CDU Altona

Zusätzlich wurden zwei weitere Stellvertreterinnen gewählt: Die Juristin Natascha P. Möller-Hoberg (46) sowie die 27-jährige Jungunternehmerin Anne-Darlin Haff. Als weitere Mitglieder des geschäftsführenden Ortsvorstands wurden als Kassenwartin Victoria Alison Zabel (23), als Mitgliedsbeauftragter Laurin Kobabe (22) und als Schriftführer Jan-Hendrik Bremer (23) gewählt. Damit wurde der Vorstand komplett ausgetauscht. Mit der Wahl verabschiedet sich der bisherige Vorsitzende Johann Riekers aus der aktiven Politik. Er war nicht erneut angetreten.

Zurück an die Regierung

Kernziel des neuen Ortsvorsitzenden der CDU-Blankenese und seines Teams sei es, so der neue Vorsitzende, die CDU in Hamburg wieder an die Regierung zu bringen. Und mit dem neuen Ortsvorstand und der Unterstützung der Mitgliederversammlung sieht sich Borgmann gut gerüstet:
„Mit einem Altersdurchschnitt von 30 Jahren, mit einer fast hälftigen Zusammensetzung von Frauen und Männern, einem großen Kontaktnetzwerk und vielen innovativen Ideen, wie wir unser Hamburg noch lebenswerter machen können, sind wir voller Tatendrang.“

Der Altersschnitt des neuen Vorstandes verrät, dass hier eine Verjüngung vorgenommen wurde. Das sorgte allerdings nicht nur für Zustimmung. Aus dem Kreis der Versammlung wurde Kritik laut, man habe die „älteren“ Mitglieder nicht einbezogen. „Dies wird noch Wirbel geben.“, so eines der Mitglieder.

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