14. August 2017
Altona

Angeln im Hamburger Hafen? Kein Problem!

Angeln im Hamburger Hafen? Gibt es da überhaupt Fische und überhaupt: ist es erlaubt? Das ist es, wenn auch mit leichten Einschränkungen

Gewitterstimmung Foto: Helmut Schwalbach

Foto: Helmut Schwalbach

Angeln im Hamburger Hafen? Gibt es da überhaupt Fische und überhaupt: ist es erlaubt? Das ist es, wenn auch mit leichten Einschränkungen. 

Täglich fahren unzählige, riesige Containerschiffe in den Hamburger Hafen ein. Mindestens genauso viele verlassen ihn wieder. Dazu prägen mächtige Hafenkräne das Hamburger Stadtbild an dieser Stelle. Keine traditionelle Angelkulisse, sollte man meinen. Doch bei genauerem Hinsehen erkennt man einen neuen Trend in der Hansestadt: Angeln im Hamburger Hafen, oder „Urban Fishing“ oder „Streetfishing“ wie es neudeutsch genannt wird. Alles was man dafür nur braucht, ist ein Angelschein und die Beachtung einiger weniger Regeln.

Angeln im Hamburger Hafen: Was sind die Voraussetzungen?

Eigentlich gehört gar nicht so viel dazu, um selbst den ein oder anderen Fang, frisch aus dem Hamburger Hafen, zu machen. Alles beginnt mit dem Angelschein. An ihn führt kein Weg dran vorbei. Angelt man nämlich trotzdem, kann wegen Wildfischerei eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren fällig sein. Auskunft zum Thema Angelschein stellt der Angelsport-Verband Hamburg auf seiner Webseite zur Verfügung. Selbst ein Angelschein und die richtige Ausrüstung bedeuten jedoch noch kein Freifahrtschein für das Fischen im Hamburger Hafen.

1. Grundsätzlich: Der Hamburger Hafen ist ein öffentliches, bzw. „freies Gewässer“. Allerdings ist das Angeln vom Ponton und anderen Anlegern aus Sicherheitsgründen streng verboten. Eine Gewässerkarte für Angler haben die Macher der Webseite elbetreff.de zusammengestellt.

2. Nicht jeder Fang darf in die Pfanne: Ein Fisch muss beispielsweise eine Mindestgröße erreicht haben. Außerdem gelten bei manchen Fischarten besondere Fangzeiten. Sollte man sich einen betroffenen Fisch geangelt haben, muss dieser sofort zurück in die Elbe geworfen werden. Hier sollte man sich also unbedingt vorher informieren.

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