17. Oktober 2018
Hamburg & Umland

Nahverkehr in Hamburg: So teuer fährt man hier!

Dass Hamburg nicht die günstigste Stadt zum Leben ist, ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt

Die MetroBusse im HVV kommen ab Dezember ohne das vorangestellte „M“ daher.

(Symbolfoto)

Dass Hamburg nicht die günstigste Stadt zum Leben ist, ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Besonders der Nahverkehr in Hamburg zeigt sich im Bundesvergleich von der teuren Seite. Die Webseite testberichte.de macht die Unterschiede deutlich. 

Die 39 größten Städte Deutschlands mit mehr als 200.000 Einwohnern wurden getestet. Im Gesamtranking belegt Hamburg mit Platz 34 einen der letzten Plätze. Grund für die schlechte Platzierung ist der hohe Einzel- und Monatsticketpreis. Während eine durchschnittliche einfache Fahrt 3,30 Euro kostet, nimmt Hamburg für eine Monatskarte ohne Abo 106,40 Euro. Damit ist Hamburg die einzige Stadt mit einem dreistelligen Betrag für das Monatsticket.

Nahverkehr in Hamburg: Bundesweit nicht am teuersten

Überraschend ist die Tatsache, dass eine viel kleinere Stadt aus dem Norden im Durchschnitt wesentlich teurer als Hamburg ist. Lübeck belegt im bundesweiten Preisvergleich den letzten Platz. Während eine einfache Fahrt ähnlich teuer wie in der Nachbarhanse ist, kostet ein Tagesticket mit 9,60 Euro fast 2 Euro mehr als in Hamburg. Am günstigsten fährt es sich dagegen in Ostdeutschland. Spitzenreiter sind Rostock, Chemnitz und Magdeburg. Günstigste Nahverkehrsstadt in Westdeutschland ist Freiburg im Breisgau. Das Monatsticket kostet hier nur etwa halb so viel wie in Hamburg (55,- Euro).

Alle Ergebnisse der Untersuchung gibt es auf der Webseite von testberichte.de

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