22. Juli 2019
Hamburg & Umland

Bürgermeister Tschentscher will HVV-Preiserhöhung verhindern

Die HVV-Preiserhöhung für das kommende Jahr kam für viele Menschen in Hamburg überraschend

Die MetroBusse im HVV kommen ab Dezember ohne das vorangestellte „M“ daher.

(Symbolfoto)

Die HVV-Preiserhöhung für das kommende Jahr kam für viele Menschen in Hamburg überraschend. Gleich um 2,2 Prozent sollen sich die Preise verteuern. Jetzt tritt Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) auf die Bremse. 

Teurerer Dieselkraftstoff, Strom, Personal und die Inflationsrate sind Gründe für den Hamburger Verkehrsverbund (HVV), die Preise im nächsten Jahr um 2,2 Prozent anzuheben. Dabei würden die Mehrkosten nicht im vollen Umfang an den Verbraucher weitergegeben. Tatsächlich müssten die Preise um 3,0 Prozent steigen, um die Kosten zu decken, so HVV-Chef Lutz Aigner. Doch Bürgermeister Tschentscher hält die Preiserhöhung für überzogen und unterbreitet einen eigenen Vorschlag.

HVV-Preiserhöhung: Die Stadt soll helfen

Danach will Tschentscher nur eine Preiserhöhung von 1,8 Prozent akzeptieren, die der üblichen Teuerungsrate entspricht. Er schlägt daher vor, dass alle weiteren Ausgaben über den Haushalt finanziert werden. Auch die Oppositionsparteien haben sich gegen die Preiserhöhung gestellt und werden einen entsprechenden Antrag unterstützen.

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