11. März 2019
Hamburg & Umland

Hamburg-Derby: Spielunterbrechung und Aggressionen

In den vergangen Jahrzehnten kam es nicht allzu häufig zu einem Hamburg-Derby

FC St. Pauli bleibt in der Bundesliga. (Foto: Martin Abegglen / https://flic.kr/p/aXMyST, Lizenz: CC BY-SA 2.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/)

In den vergangen Jahrzehnten kam es nicht allzu häufig zu einem Hamburg-Derby. Doch jetzt, wo der Hamburger SV und der FC St. Pauli in einer Liga spielen, schaut ganz Fußball-Deutschland besonders genau auf unsere Stadt. Fazit: Der HSV deklassiert St. Pauli, vermengt mit unschönen Nebenschauplätzen.

Beim Zweitliga-Derby am Sonntagnachmittag besiegte der HSV den FC St. Pauli klar mit 4:0. Neben diesem sportlichen Resultat, hatte die Nacht zum Monat leider auch unschöne Ergebnisse hervorgebracht. Laut Aussage der Polizei ist das Derby vor und nach dem Spiel zwar weitgehend friedlich geblieben, doch der hohe Polizeiansatz mit 1.530 Beamten sei gerechtfertigt gewesen. Das Gewalt- und Aggressionspotenzial sei enorm gewesen. Das Konzept „Fantrennung“ rund um die Reeperbahn sei jedoch aufgegangen.

Hamburg-Derby: Spielunterbrechung nach Pyro-Zwischenfällen

Im Stadion ging es dagegen weniger ruhig zu. Neben der aufgeheizten Stimmung, wurde in der 82. Minute Pyrotechnik abgebrannt. Dies führte zu einer vorübergehenden Spielunterbrechung. Schiedsrichter Felix Brych aus München ließ aber wenig später weiterspielen. Das Millerntorstadion war mit 29.226 Zuschauern restlos ausverkauft. Insgesamt wurden etwa 2.500 HSV-Fans gezählt.

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