29. Mai 2019
Hamburg & Umland

Standort-Entscheidung für Deutsches Hafenmuseum gefallen

Aus Hamburger Hafenmuseum wird Deutsches Hafenmuseum - und die Standort-Entscheidung ist getroffen: Dort, wo bereits jetzt das alte Hafenmuseum betrieben wird, soll 2023 der Bau eines repräsentativen Museumsgebäude entstehen

Kleiner Grasbrook. (Foto: Wikipedia, Wmeinhart, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1440351)

Aus Hamburger Hafenmuseum wird Deutsches Hafenmuseum – und die Standort-Entscheidung ist getroffen: Dort, wo bereits jetzt das alte Hafenmuseum betrieben wird, soll 2023 der Bau eines repräsentativen Museumsgebäude entstehen. 

Genauer gesagt, der alte Schuppen 50A in Grasbrook wird zum neuen Deutschen Hafenmuseum umfunktioniert. Der Stadtteil, wo sich früher der Überseehafen befand, soll sich ohnehin zu einem attraktiven, gemischten Wohn- und Gewerbegebiet verwandeln. Dort, wo ursprünglich die Olympischen Spiele 2024 oder 2028 stattfinden sollten, soll nach aktuellen Planungen Wohnraum für bis zu 6.000 Menschen entstehen. Gemeinsam mit dem Hafenmuseum „ein Meilenstein für die innere Entwicklung“, so Kultursenator Carsten Brosda (SPD).

Deutsches Hafenmuseum: „Peking“ kommt in den Grasbrook

Neben einem Indoor-Museumshafen, soll es auch eine Außenstelle geben. So können historische Schiffe und Kräne in authentischer Umgebung in Zukunft begutachtet werden. Den Anfang macht der Traditions-Viermaster „Peking“. Das Schiff wird aktuell in der Peters-Werft in Wewelsfleth saniert und soll bereits in 2020 den Hamburger Hafen und schließlich den Grasbrook als endgültigen Bestimmungsort erreichen.

Der Bund hatte bereits 120 Millionen Euro für das neue neue Hafenmuseum zugesagt. Davon sollen 35 Millionen Euro für die Restaurierung der „Peking“ aufgewendet werden.

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