27. Juli 2018
Hamburg & Umland

ASB übernimmt Trägerschaft der Schenefelder Kita „Das bunte Baumhaus“

Schenefeld

Der ASB übernimmt die Kita "Das bunte Baumhaus" (Foto: Arne Kolarczyk)

Der ASB übernimmt die Kita "Das bunte Baumhaus" (Foto: Arne Kolarczyk)

Schenefeld. Der Arbeiter-Samariter-Bund Schleswig-Holstein (ASB) nimmt ab dem neuen Kindergartenjahr als neuer Träger die Schenefelder Kita „Das bunte Baumhaus“ unter seine Fittiche. Bürgermeisterin Christiane Küchenhof war bei der Vorstellung dabei. 

Für die Kinder und Eltern wird sich kaum etwas ändern. Alle wichtigen Bezugspersonen bleiben der Kita erhalten, um die gute pädagogische Arbeit fortsetzen zu können. Denn fast alle Mitarbeiter haben sich entschlossen, in der Kita zu bleiben. Ab dem 1. August 2018 werden die Kita-Leitung Petra Lentfer und der Großteil ihres Teams zu ihrem neuen Arbeitgeber, dem ASB Schleswig-Holstein, wechseln. „Wir freuen uns, dass die seit Jahrzehnten in der Einrichtung tätigen Fachkräfte uns als neuen Arbeitgeber und Träger ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Wir erben damit einen riesigen Erfahrungsschatz, der eng mit dieser Kita verbunden ist“, so der Geschäftsführer des ASB-Regionalverbandes Pinneberg-Steinburg Sören Strohbach.

Auf mehreren Informationsabenden ist Alexander Frädrich, der als Fachreferent für die Kitas im ASB Schleswig-Holstein zuständig ist, bereits ausführlich auf die Fragen von Personal und Eltern eingegangen. Die mehrfach geäußerte Sorge, dass nun die pädagogische Konzeption der Kita auf den Kopf gestellt würde, konnte er schnell zerstreuen: „Der ASB hat erfolgreiche Konzepte zur Erziehung und Bildung der Kinder in keinem Fall umgestülpt, sondern immer unterstützt.“

Der Fachreferent steht dem Team als Berater für alle Fragen der pädagogischen Praxis zur Verfügung. Bestimmt wird das Personal diese Möglichkeit an einem der neu vom ASB eingeführten drei Schließtage nutzen. An diesen Tagen kommt das Kita-Team seiner gesetzlichen Verpflichtung zur Fortbildung und Qualitätsentwicklung nach. Eltern werden sehr rechtzeitig – in der Regel sechs Monate im Voraus – über die Schließzeiten informiert.

Der ASB übernimmt eine wachsende Einrichtung, denn in Kürze wird der Krippenanbau mit 20 weiteren Plätzen für Unterdreijährige fertig gestellt sein und den Betrieb aufnehmen. Axel Schröter, stellvertretender ASB-Landesgeschaftsführer, sieht es sportlich: „Es ist für uns eine doppelte Herausforderung, innerhalb weniger Monate den Weg für einen reibungslosen Betriebsübergang einer sechsgruppigen Kita zu ebnen und anschließend gleich die Erweiterung um zwei Krippen zu stemmen.“ Da bisher alle Beteiligten engagiert Hand in Hand gearbeitet haben, ist Schröter zuversichtlich, dass die Betreuung der ersten zehn Kinder wie geplant am 1. Oktober starten kann. Die zweite Krippengruppe wird ihre Türen zu Beginn des Jahres 2019 öffnen.

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