13. Juni 2015
Elbvororte

Neue Radarfalle am Rissener Canyon

Nach der Devise "Vernünftige fahren 50, Unvernünftige werden geblitzt", hat die Bezirskversammlung Altona, nun einen Vorschlag für eine Radarkontrolle am Rissener Canyon eingereicht

Der Rissener Canyon. (Foto: Kloenschnack)

Nach der Devise „Vernünftige fahren 50, Unvernünftige werden geblitzt“, hat die Bezirskversammlung Altona, nun einen Vorschlag für eine Radarkontrolle am Rissener Canyon eingereicht. 

Am Rissener Canyon, also auf der Sülldorfer Landstraße, sind eigentlich 80 km/h erlaubt. Für viele Autofahrer allerdings ein Grund, bereits ab der Kreuzung Sieverstücken zu beschleunigen. Als Leidtragende sehen sich die Anlieger dieser Kreuzung und haben sich jetzt an die Bezirksverwaltung Altona gewandt. Eine stationäre Radarkontrolle soll eingerichtet werden. Gesagt, getan: Auf Initiative der Altonaer GRÜNEN wurde am 28. Mai mit den Stimmen der SPD beschlossen, diese verkehrsberuhigende Maßnahme umzusetzen.

Nicht nur die Anlieger sollen von der Geschwindigkeitskontrolle profitieren. „Wir greifen die Initiative gerne auf, um dort die ungebremste Raserei einzudämmen und die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zu erhöhen.“, so Eva Botzenhart, GRÜNEN-Sprecherin im Verkehrsausschuss.

Raser-Paradies am Rissener Canyon?

Der Rissener Canyon ist Teil der Bundesstraße 431, die in den 70er Jahren erbaut wurde. Seit November 1984 ist die B 431 zwischen Sülldorf und Rissen als Schnellstraße mit einer maximalen Geschwindigkeit von 80 km/h ausgebaut worden. Das Teilstück parallel zur S-Bahn-Linie S1 ist als Rissener Canyon bekannt, der die Ortsdurchfahrt Rissen entlasten soll.

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