16. August 2017
Elbvororte

Strand oder Straße? Entscheidung über Radweg am Elbstrand

Eine schwierige Entscheidung steht den Menschen im Bezirk Hamburg-Altona bevor: Ist man für einen Radweg am Elbstrand oder dagegen?</strong

Die Gedächtnisfahrt auf der Elbe

Foto: Klönschnack

Eine schwierige Entscheidung steht den Menschen im Bezirk Hamburg-Altona bevor: Ist man für einen Radweg am Elbstrand oder dagegen?

Diese Woche werden den Bürgerinnen und Bürgern die Wahlunterlagen zugeschickt. Sie können darüber abstimmen, ob der Strandabschnitt in Övelgönne einen Fahrradweg braucht, oder nicht. Dabei handelt es sich um keine einfache Entscheidung. Denn wahr ist, dass beide Interessensgruppen plausible Gründe anbringen.

Radweg am Elbstrand: Pro oder Contra?

Die Befürworter des Radwegs stellen vor allem ein Argument in den Vordergrund: Övelgönne ist der einzige Abschnitt, an dem der Europäische Elberadweg unterbrochen wird. Er verbindet die Strecke zwischen Tschechien und Cuxhaven. Doch kurz vor Övelgönne geht plötzlich nichts. Oder fast nichts. Denn hier müssen Fahrradfahrer absteigen und schieben. Der Weg zwischen den alten Lotsenhäusern und den Gärten ist zu schmal.

Alles doch nicht wirklich tragisch, meinen dagegen die Gegner des Radwegs. Der Strand sei an der Stelle, inbesondere bei Flut, eh sehr schmal. Abgesehen davon, könne doch auf der darüberliegenden Elbchausssee ein Fahrradweg geplant werden. Doch auch hier handelt es sich um einen vergleichsweise schmalen Streckenabschnitt, bei dichtem, motorisiertem Verkehr.

Am 15. September wird auf Basis des Wahlergebnisses final entschieden.

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