3. September 2015
Elbvororte

Grün und zentral: Othmarschen neu entdeckt

Im Grünen wohnen und trotzdem mit der-S Bahn in 15 Minuten in der Innenstadt sein – das sind die Vorteile, die Othmarschen zu einem beliebten Stadtteil der Elbvororte macht

Der Jenischpark in Othmarschen

So viel grün: Der Jenischpark in Othmarschen (Foto: Klönschnack)

Im Grünen wohnen und trotzdem mit der-S Bahn in 15 Minuten in der Innenstadt sein – das sind die Vorteile, die Othmarschen zu einem beliebten Stadtteil der Elbvororte macht. Wer Natur, Kultur  und natürlich die Nähe zum Wasser liebt, der findet hier die perfekte Mischung aus  interessanten Attraktionen und beeindruckender Landschaft.

Sowohl Besucher als auch Anwohner finden in dem 14.000 Einwohner großen Stadtteil zahlreiche Möglichkeiten die Natur zu entdecken. Der wohl berühmteste Park in Othmarschen ist der Jenischpark. Mit Cafés, dem Museum des Jenisch-Hauses und einer einzigartigen Naturlandschaft, bietet er für Jung und Alt einen wunderbaren Ausgleich zum Stadttrubel. Weitere Informationen zum Jenischpark erhalten sie hier.

Auch der Besuch des Museumshafens am Ortsrand von Othmarschen lohnt sich. Der Museumshafen ist der älteste, sich in privater Trägerschaft befindende, deutsche Museumshafen und in ihm kann man viele historische Wasserfahrzeuge bestaunen. Die daran anschließende, beliebte Flaniermeile in Oevelgönne bietet eine wunderschöne Möglichkeit, die Schiffe und das Treiben auf dem Wasser zu beobachten.

Tipp: Sie möchten sehen, wie das Wetter an der Othmarschener Elbe aktuell ist? Diese Webcam verrät es – live.

Hier befindet sich auch die „Strandperle“ – eines der schönsten Strandcafés Hamburgs und das Herzstück Othmarschens. Das Café sorgt für Urlaubsfeeling und stärkt für den anschließenden Besuch im Museumshafen.

Ein weiteres sehenswertes Fundstück am Othmarschener Elbufer ist der „alte Schwede“. Wer sich nun wundert was das ist, dem muss der Begriff Findling bekannt sein. Ein Findling ist ein großer, massiver Stein, der an seinen Ort durch den Transport eines Gletschers gekommen ist. Und so ist der „Alte Schwede“ ein Stein am Ufer, mit über vier Metern Höhe und mehr als 19 Metern Umfang. Das Gestein findet seine Herkunft in Südschweden und hat somit rein Luftlinie einen Weg von über 600 km zurückgelegt. Nicht nur der „Alte Schwede“ macht den Besuch in Othmarschen lohnenswert, auch der wunderschöne Elbstrand ist ein Muss. Vor allem an warmen Sommertagen kann man sich auch mit einem Sprung in die Elbe erfrischen.

Ein echtes Schmuckstück ist die Elbchaussee, die sich im Grunde durch die gesamten Elbvororte zieht. Auch in Othmarschen reihen sich die Villen wie eine Perlenkette am Elbhang entlang, bevor die elegante Straße am Teufelsbrück zunächst ein vorläufiges Ende findet. Wenn von Teufelsbrück die Rede ist, denkt man heute unweigerlich an den Anleger der Elbfähren, doch tatsächlich handelt es sich hier bei um den Mündungsbereich der Flottbek in die Elbe. Kurios: Eine alte Legende war Nebensgeber für diese Stelle an der Elbe. Auf der Flottbek-Brücke verunglückten einst immer wieder Fuhrwerke, so dass man davon ausging, dass es im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Teufel zuginge.

Auch Entertainment wird in Othmarschen groß geschrieben. Im Nordosten des Elbvortes befindet sich der Othmarschen Park mit einem großen Multiplexkino, einem großen Bowling-Center mit 44 Bahnen, sowie zahlreichen Restaurants und Cafés.

Othmarschen ist ein Stadtteil, der viel zu bieten hat und verständlicherweise ein beliebtes Ausflugsziel für Anwohner und Touristen gleichermaßen ist. Hier lassen sich wunderbare Stunden fernab des turbulenten Stadtlebens verbringen und doch ist die Innenstadt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.

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