1. April 2016
Magazin

Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit

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KINO

KINOGESCHICHTE
Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit

Für einige junge Kriegsgefangene der Wehrmacht ist der Krieg im Sommer 1945 noch nicht vorbei ...
Für einige junge Kriegsgefangene der Wehrmacht ist der Krieg im Sommer 1945 noch nicht vorbei …
Ein Strand an der dänischen Nordseeküste ist Schauplatz dieses Films, der einen bisher unbekannten Teil des Zweiten Weltkriegs mit menschlichen Dramen verbindet. Halbwüchsige Wehrmachtssoldaten wurden nach Kriegsende in Dänemark zum Minenräumen eingesetzt – ohne Ausbildung und ohne geeignetes Räumgerät. Mehrere Hundert von ihnen kamen bei diesem Himmelfahrtskommando ums Leben.

„Unter dem Sand“ erzählt die Geschichte von elf deutschen Jungen und einem dänischen Aufseher, die einen Strandabschnitt säubern müssen. Bei Erfolg, dürfen sie gehen. Von Anfang an besteht keine Aussicht auf Erfolg. Der dänische Unteroffizier zwingt die Jungen dennoch mit Härte und mit Rachegedanken zum Dienst. Selbst als detonierende Sprengsätze die ersten Jungen töten, gibt es von Seiten der Dänen kein Pardon. Als die Arbeit am Strand die Grenze zum Kriegsverbrechen erreicht, kommen jedoch selbst dem gnadenlosesten Bewacher Zweifel …

Ab 7. April

DOKUMENTATION
Overgames

Gameshowirrsinn im TV
Gameshowirrsinn im TV
In einer Talkshow erzählt der Schauspieler Joachim Fuchsberger, dass die Spiele seiner 1960 erstmals ausgestrahlten TV-Show „Nur nicht nervös werden“ in der amerikanischen Psychiatrie entwickelt wurden.

Auf die Frage „Wieviel Patienten haben Dir da zugeschaut?“ antwortet er: „Eine verrückte, eine psychisch gestörte Nation.“

Ein Film über heitere und ernste Spiele, Therapien sowie die Ideengeschichte einer permanenten Revolution. Es treten auf: Regisseure und Produzenten von Gameshows, Psychiater, Anthropologen und Paranoiker.

Ab 21. April

DRAMA
Beti und Amare

Beti (rechts) ist in die Wüste geflohen ...
Beti (rechts) ist in die Wüste geflohen …
Äthiopien, 1936. Aus einer von Mussolinis Okkupationstruppen eingenommenen Stadt flieht eine junge, traumatisierte Frau in die Abgeschiedenheit der Wüste. Dort droht sie, in die Fänge marodierender Milizionäre zu geraten, wird aber im letzten Moment von einem fremden Wesen, das scheinbar aus einer anderen Welt kommt, gerettet.

„Beti und Amare“ ist ein Low-low-low-Budget-Film. Mit nur 14.000 Euro drehte Regisseur/Produzent Andreas Sieges diesen kammerspielartigen Streifen, der die Genres Historienfilm mit Science Fiction verbindet.

Nominiert für den Hessischen Filmpreis 2015.

Ab 14. April

KRIMIDOKU
Fritz Lang

Heino Ferch ist Fritz Lang FOTO: W-FILM/BELLE EPOQUE
Heino Ferch ist Fritz Lang

FOTO: W-FILM/BELLE EPOQUE
Auf der Suche nach einem passenden Stoff für seinen ersten Tonfilm reist der Star-Regisseur Fritz Lang (Heino Ferch) 1930 von seinem turbulenten Umfeld in Berlin nach Düsseldorf, um bei den polizeilichen Ermittlungen des bekannten Kriminalrats Gennat (Thomas Thieme) über den brutalen Serienmörder Peter Kürten (Samuel Finzi) dabei zu sein. Doch in der fremden Umgebung wird er im Strudel der Ereignisse von seiner Vergangenheit eingeholt und steht vor unerwarteten Abgründen: seinen eigenen und denen in uns allen.

Ausgehend von realen Personen und Ereignissen erzählt „Fritz Lang“ in Schwarz-Weiß und mit der typischen Bildsprache des Regisseurs die Entstehung eines Meisterwerks: „M – Eine Stadt sucht einen Mörder.“

Ab 14. April

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