2. Januar 2017
Magazin

Susan Sieg: „Begegnung“

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KUNST & KÖNNEN 

Susan Sieg: „Begegnung“

„Menschen im Museum“
„Menschen im Museum“
Seit 2004 arbeitet Susan Sieg als freischaffende Künstlerin. Ihrer Vorliebe für kräftige, leuchtende Farben und große ungewöhnliche Formate ließ das Arbeiten mit Acryl als angemessene Ausdrucksform erscheinen, wobei die Acrylfarben vorwiegend mit dem Spachtel aufgetragen werden. Die Malerin experimentiert mit verschiedenen Materialien, die sie in ihre Werke einfließen lässt. Ihr persönlicher Ausdruck mithilfe von Mörtel und Granulat verleiht ihren Kompositionen die Rauheit, die besonders für ihre Menschenbilder so charakteristisch ist. Werke von Susan Sieg sind im Januar in Nissis Kunstkantine zu sehen.

Do., 19. Januar, 19–22 Uhr (Vernissage), Am Dalmannkai 6, HafenCity

George Grosz im Ernst Barlach Haus

Gunda Luyken, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, und Karsten Müller, Ernst Barlach Haus, vor George Grosz` „Sünde“ von 1918
Gunda Luyken, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, und Karsten Müller, Ernst Barlach Haus, vor George Grosz` „Sünde“ von 1918
Satire, die zugespitzte Form überzeichneter Gesellschaftskritik, war bei Herrschern und Machthabern niemals beliebt. Das musste George Grosz (1893–1959) bitter erleben, als er mit Strich und Farbe Bonzen, Bordelle und Banausen auf Papier brachte, denen Prozesse, Strafen und Verbote folgten. Der Sezessionist, Dadaist und Futurist skizzierte, portraitierte und ironisierte vor allem das Großstadtleben Berlins der 20er Jahre.

In seinen meisterhaft lustvollaggressiven Bildern entwickelte er aus Sensibilität und Wut die Kunst, Stift und Feder wie Skalpell und Brechstange zu führen. Für Grosz, der vom Kaffeehausgänger und Großstadtflaneur zum politischen Aktivisten aufrückte, war Kunst keine ästhetische Angelegenheit, Zeichnen nicht Selbstzweck, sondern Waffe gegen verkrustete gesellschaftliche Willkür. Seine Karikaturen zum „seligen Abnormitätenkabinett“ charakterisieren groteske Typen, Interieurs und vielfigurige Straßenszenen, wobei der neusachlich kühne Strich, expressivflackernde Farben, zersplitterte Bildräume sowie irritierende Überblendungen stilprägend berühmt und berüchtigt sind.

90 Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken unter dem Titel „George Grosz – Der große Zeitvertreib“ zeigt das Ernst Barlach Haus.

Bis 15. Januar, Baron-Voght-Straße 50a, Flottbek

Teodor Petrache

Impressionen von Nord und Süd

Im Januar zeigt das Witthüs Bilder von Heidrun Fehr. Die Hamburger Künstlerin hat in den Werken Eindrücke aus Nord- und Südeuropa verarbeitet.

9.1.–6.2., Elbchaussee 499a, Blankenese

EEZ Apotheke

Kunst im Mercure Hotel

„Ebbe“ – ein Werk der Ausstellung
„Ebbe“ – ein Werk der Ausstellung
Bilder aus dem Kunsthaus Schenefeld sind im Mercure Hotel am Volkspark zu sehen. Ausgestellt werden Bilder der Künstlerin Marita Maurer im Restaurant „Le Jardin“ des Hotels. Maurer malt seit 1989 und besucht seit 2002 Malkurse im Kunsthaus Schenefeld. Zu sehen sind 16 Acrylbilder.

29.1.–14.5., Albert-Einstein-Ring 2, Bahrenfeld

Vernissage Elbschlossresidenz

In der Seniorenresidenz werden im Januar Werke von Barbara Hussong und Till Leeser unter dem Titel „Abstraktionen” ausgestellt. Die Künstler sind anwesend. Die Einführung spricht Friedrich Hussong. Eintritt frei.

Anmeldung unter Telefon 819 91 10

Do., 26. Januar, 16 Uhr, Elbchaussee 374, Nienstedten

Winterdienst West oHG

Ausnahmekünstler

Der 1966 geborene Künstler Andreas Jung ist den Inklusionswerkstätten des „atelierblau“ der Lebenshilfe Worms zugeordnet. In expressionistischer Manier entstehen seine Zeichnungen durch die Reduktion auf die äußere Konturlinie und Konzentration auf den wesentlichen Ausdruck. Diese minimalistische Klarheit seiner Linienführung zeigen seinen eigenen signifikanten Stil, der im Brillenhaus Blankenese zu bewundern und zu kaufen ist.

Bis 16.1., Am Kiekeberg 1, Blankenese

Dalí, Ernst, Miró, Magritte …

Freunde des Surrealismus sollten den 22. Januar im Kopf behalten. Nur noch bis zu diesem Datum ist die Ausstellung mit Werken von Dalí, Magritte und anderen Künstlern der Epoche in der Hamburger Kunsthalle zu sehen.

Die Bilder kommen aus bedeutenden Privatsammlungen und wurden teilweise noch nie öffentlich gezeigt.

Bis 22. Januar, Glockengießerwall 5, Altstadt

Tischlerei Thomas Raab

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