4. April 2018
Magazin

Ludovico Einaudi

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MELDUNGEN 

Stadtkultur

Weltklasse-Pianist und Komponist
Ludovico Einaudi

FOTO: RAY TARANTINO
FOTO: RAY TARANTINO
„Im Allgemeinen mag ich keine Definitionen, aber ‚Minimalist‘ ist ein Ausdruck, der Eleganz und Offenheit bezeichnet, sodass ich lieber als Minimalist denn als irgendetwas anderes bezeichnet werden möchte.“

Mit diesen Worten charakterisiert sich der Weltklasse-Pianist selber. Mit seinen erfolgreichen Alben erklimmt er regelmäßig die Charts, seine Filmmusiken sind preisgekrönt, Kritiker und Publikum ergehen sich in Lobeshymnen. Neben dem klassischen Tonträgermarkt hat er längst auch die digitale Musikwelt erobert. Seit mehr als 20 Jahren begeistern Musik und Auftritte des gefeierten italienischen Pianisten und Komponisten eine stetig wachsende, unvergleichlich vielfältige und treue Fangemeinde.

Erst im Sommer 2017 entführte er bei einem ausverkauften Open-Air-Konzert auf der Berliner Waldbühne 20.000 Zuhörer in seine Welt der Träume und Klangfarben. Und erreicht selbst in diesem Rahmen vom ersten gespielten Ton an eine Stimmung intimster Qualität. Jetzt kündigt der „Poet an den Tasten“ seine erste Arenatournee in Deutschland an und wird bei seinen acht Konzerten nicht nur erneut die pure Ausdruckskraft der Musik unter Beweis stellen, sondern auch wieder visuell Maßstäbe setzen. Kunst für alle Sinne.

Interessant ist seine Familiengeschichte: Der Großvater Luigi Einaudi war von 1948 bis 1955 Staatspräsident von Italien, der andere Großvater war Komponist und Dirigent. Sein Vater Giulio Einaudi gründete 1933 ein angesehenes Verlagshaus, das zu den wichtigen Institutionen des literarischen Lebens im Lande gehört.

9.5. Barclaycard-Arena um 20 Uhr, Karten 44 bis 92 Euro, Tel. 413 22 60

NEUE FACEBOOK-GRUPPE DER STAATSOPER
Gemeinsam in die Oper

FOTO: NIKLAS MARC HEINECKE
FOTO: NIKLAS MARC HEINECKE
Auf der Facebook-Seite der Staatsoper Hamburg gibt es nun eine Gruppe für alle, die nicht gern alleine in die Oper gehen. Unter dem Titel „Gemeinsam in die Oper!“ können sich Opernfreunde wie -neulinge verabreden, austauschen, Freundschaften schließen – und hoffentlich die perfekte Begleitung für einen Abend in der Staatsoper finden. Kleine Anmerkung:

Und statt Parship vielleicht noch mehr?

HAMBURGER RATSMUSIK
erst klassik

FOTO: SIMONE ECKERT
FOTO: SIMONE ECKERT
Die Musikergeneration nach Johann Sebastian Bach kritisierte dessen barocken Stil als „verworren und künstlich“. Musik sollte „schön, rührend und erhaben“ sein. Die Melodie wurde zum wichtigsten Element der Musik und trat in den Vordergrund. Das Programm führt durch diese Zeit des musikalischen Umbruchs bis hin zur Klassik mit Werken von C.P.E. und W.F. Bach, C.F. Abel, Haydns Freunden F.X. Hammer und A. Lidl.

3.5. um 19.30 Uhr
Lichtwarksaal Neanderstraße 22
Karten: 15/erm. 10 Euro, an der AK, Vvk.: Museumskasse KomponistenQuartier
Peterstraße 29
Di bis So, 10-17 Uhr

HAMBURGER ORCHESTERGEMEINSCHAFT
Nordische Klänge

FOTO: AXEL PUSKEPPEL
FOTO: AXEL PUSKEPPEL
In der Hamburger Orchestergemeinschaft e.V. spielen seit über 100 Jahren ambitionierte Amateure klassische Musik. Im nächsten Konzert liegt der Schwerpunkt bei nordischen Komponisten des 19. Jahrhunderts, darunter Edvard Grieg mit dem Klavierkonzert a-moll und der Peer-Gynt-Suite. Solist am Klavier ist Fabian Gehring, der trotz seiner Jugend schon im In- und Ausland viele Preise gewonnen hat.

22. April um 15.30 Uhr, Laeiszhalle großer Saal, Karten 19 Euro an der Tageskasse

Katharina Apostolidis, Geigen- und Klavierlehrerin, Kulturredaktion
katharina.apostolidis(at)kloenschnack.de

KÜNSTLERKOLLEKTIV DIE AZUBIS
Dr. Faustus sucht das Glück

FOTO: KAI F. FISCHER
FOTO: KAI F. FISCHER
Was macht uns glücklich? Arbeit? Rausch? Ruhe? Konvention? Geld? Sex? Konsum? Oder alles zusammen? „Dr. Faustus sucht das Glück“ ist ein theatraler Parcours durch St. Pauli für jeweils sechs Zuschauer auf der Suche nach dem Glück. Auf Grundlage von Goethes „Faust“ entspinnt sich ein fiktives Schauspiel an realen Orten. Der Zuschauer trifft in Kiezkneipen, Casinos, Kirchen und Privatwohnungen auf Gretchen, Wagner und Marthe, die Säufer aus Auerbachs Keller und die Hexen der Walpurgisnacht. Im Zentrum steht die Frage: Was ist Glück? Als Schauspiel, Audiowalk oder Dokumentation unter Leuchtreklamen den Rausch des Gewinns und der ersten Liebe. In Marthes Wohnung die Sehnsucht nach familiärer Geborgenheit, in der Hexenküche das Geschenk ewiger Jugend und in der Kirche die Bitte um Erlösung.

Premiere:
Donnerstag, 5. April um 20.15 Uhr, auch 8./10./11.4. um 20.15, Karten 18/12 Euro erm. unter: dieazubis.faust@gmail.com Treffpunkt wird bei Bestellung bekanntgegeben. Es gibt keinen festen Spielort, der Abend ist ein Walk durch St. Pauli für jeweils sechs Zuschauer. Die setzen sich geführt von einem Treffpunkt aus in Bewegung, kehren ein, begegnen den Faustischen Figuren in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen und an unterschiedlichen Orten.

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