2. Februar 2018
Magazin

Lina Zinecker

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MELDUNGEN 

Panorama

FÜNF FRAGEN AN …
Lina Zinecker

Schauspielerin Lina Zinecker
Schauspielerin Lina Zinecker
Die 22-jährige Schauspielerin wohnte zehn Jahre lang in Blankenese und machte 2015 ihr Abitur. Danach wanderte sie nach Amerika aus, um an der American Musical and Dramatic Academy in Manhattan zu studieren. Sie spielte bereits in Werbespots und einer Weihnachts-Sketch-Show mit.

Frau Zinecker, warum haben Sie sich dazu entschieden, in New York Schauspiel zu studieren?

Ich mag amerikanische Filme und Serien sehr gern. 2014 habe ich einen Monat in New York verbracht und an einem Workshop an der Academy teilgenommen. Die Art des Unterrichts hat mir so gut gefallen, dass ich wieder dorthin wollte. Also bin ich nach New York gezogen.

Was muss man beachten, um in New York als Schauspieler zu beginnen?

Bevor man sich bewerben kann, muss man den TOEFL-Test mit einer Mindestpunktzahl bestehen. Dafür habe ich im Vorfeld Englischstunden genommen. Dann muss man immer wieder rüberfliegen und vorsprechen. Es gibt also viel zu beachten. Mein gesamter Bewerbungsprozess hat rund zwei Jahre gedauert. Um an größere Rollen zu gelangen, braucht man einen Agenten. Doch dafür benötigt man bereits ein gutes Resümee, wofür man immer wieder zu Castings geht. Das habe ich in den letzten Monaten gemacht. Bisher läuft es gut, da ich drei Jobs in den ersten vier Monate hatte. Dennoch arbeite ich nebenbei an der Uni. Die Menschen in New York sind sehr leistungsorientiert. Man muss sich jeden Tag neu bemühen und sich die Castings selber heraussuchen.

Haben Sie bei Castings schon einmal schlechte Erfahrungen hinsichtlich Belästigung oder ähnlichem gemacht?

Zum Glück habe ich solche Dinge nicht erlebt, auch nicht während des Studiums. Aber auch da bietet ein Agent mehr Sicherheit, da er einen auf Sets begleitet und die Verträge überprüft. Als Neuling auf dem Gebiet ist man auf sich gestellt. Bei Fotojobs habe ich jedoch von einigen gehört, dass Belästigung vorkommen kann, da man mit dem Fotografen ganz allein ist.

Stimmt es, dass Amerika voll ist mit angehenden Schauspielern und Leuten, die davon träumen?

Das stimmt schon. Obwohl man in New York tatsächlich bessere Chancen hat als beispielsweise in Los Angeles, wo ich auch schon ein Semester verbracht habe. In L.A. ist es sehr schwer, als ein Schauspieler anzufangen, der noch nicht etabliert ist. Viele stellen sich das Leben in New York auch viel zu glamourös vor. Ich wohne zwar in Manhattan, mein Zimmer ist aber nur sechs Quadratmeter groß und ich teile mir das Badezimmer mit anderen Mitbewohnern.

Was für ein Gefühl ist es, vorübergehend wieder in Hamburg zu sein?

Es ist toll, alle paar Monate wieder hier zu sein. In New York ist es auf die Dauer sehr laut – auch durch die unglaublich vielen Menschen. Dadurch entsteht nach einiger Zeit eine regelrechte Reizüberflutung. Hier in Hamburg ist es sehr angenehm, frische Luft zu schnuppern und die Ruhe zu genießen. Ich schlafe hier auch viel tiefer.


SPORT
Bäderland Hamburg kooperiert mit Urban Sports Club

Die Bäderland Hamburg GmbH kooperiert nun mit dem Urban Sports Club, einem deutschlandweiten Sport-Flatrate-Anbieter. Mitglieder des Anbieters können seit dem 1. Februar in allen Hamburger Hallen- und Freibädern zum Schwimmen und Saunieren mit der Flatrate einchecken.

Mit der Urban Sports App haben Mitglieder nicht nur Zugang zu Highlights wie dem Holthusenbad, der Alster-Schwimmhalle oder der Kaifu-Sole, sondern auch zu über 40 Sportarten an knapp 200 Standorten im gesamten Stadt gebiet. Bäderland Hamburg ist der Betreiber aller öffentlichen Schwimmbäder, Thermen und Saunaanlagen in Hamburg. Mit einer Wasserfläche von 46.000 Kubikmetern ist Bäderland der flächenmäßig größte Freizeitanbieter der Hansestadt.


KONZERT
Frédéric Chopin – Ein Porträt

Marina Savova FOTO: CORD VON RESTORFF
Marina Savova FOTO: CORD VON RESTORFF
Marina Savova präsentiert ausgewählte Werke Chopins in der Alfred Schnittke Akademie im Rahmen der Konzertreihe „Sonntagskonzerte“.

Frédéric Chopin schrieb fast ausschließlich für Klavier. Aus diesem OEuvre hat Marina Savova Werke unterschiedlicher Genres ausgesucht und zeichnet damit ein Portrait des polnischen Pianisten. So sind es gerade die kleinen Formen der Kunst, in denen Chopin viele Nuancen an Gefühlen komprimiert. Wie zum Beispiel in den 24 Préludes op. 28, wo sich der gesamte Kosmos von ihnen widerspiegelt. Die Pianistin Marina Savova realisiert kontinuierlich Klavierprogramme in Verbindung von Literatur und Malerei mit der Intention, die Einheit der Kunst auszudrücken. Ihr Repertoire umfasst Werke von J.S. Bach bis zur Klassischen Moderne. Klavierrecitals, Konzerte mit Orchestern als auch mit Kammermusikensembles und Klavierduos führten Savova neben vielen europäischen Ländern bereits auch nach Japan. Zudem ist sie u.a. an der Alfred Schnittke Akademie International Hamburg als Klavierdozentin tätig. Eintritt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.

So., 4. Februar, 18 Uhr, Max-Brauer-Allee 24, Altona

BUCHTIPP
Oevelgönner Ansichten von Gerd Schittek

Konrad Schittek hat in dem 95-seitigen Büchlein die beliebten Postkarten und farbigen Zeichnungen mit Oevelgönner Ansichten von Gerd Schittek zusammengefasst. Neben begleitenden Texten zu den abgebildeten Orten und Szenerien sind außerdem Zeichnungen von Schiffsmodellen und Spielzeugminiaturen zu sehen sowie Aquarelle und Ölbilder aus dem Schaffen des 2016 in Oevelgönne verstorbenen Künstlers.

14,95 Euro, Husum Verlag, ISBN 978-3-89876-904-4


KONZERT
Folk und Chansons aus Haiti

TiCorn & Friends kommen auf die Bühne im BürgertreffFOTO: CORNELIA SCHÜTT
TiCorn & Friends kommen auf die Bühne im Bürgertreff

FOTO: CORNELIA SCHÜTT
Im BIB Altona können Gäste für einen Abend dem norddeutschen Winter entfliehen. Die haitianisch-deutsche Sängerin TiCorn (Cornelia Schütt) singt vorwiegend in Kreole, der bildreichen Landessprache ihrer Heimatinsel – eine Mischung aus Altfranzösisch, Afrikanisch und Spanisch. Das Repertoire umfasst traditionelle Folk- und Voodoo-Songs, eigene Chansons und Lieder weiterer haitianischer Komponisten.

TiCorn erläutert außerdem die Lyrik ihrer Songs und erzählt von ihrer Kindheit auf Haiti, von Land und Leuten sowie der facettenreichen Kultur der Insel. Musikalisch begleitet wird sie von Brahm Heidl und Donald Holtermanns.

Eintritt: 13 Euro, ermäßigt 10 Euro.

Sa., 10. Februar, 19 Uhr, Gefionstraße 3, Altona



KONZERT
Old Merry Tale Jazz Band

Die Band unter der Leitung von Jost (Addi) Münster spielt heute fast noch fröhlicher und engagierter als in den „besten“ Zeiten. Ihr wird ein hervorragender Sound mit großer stilistischer Bandbreite bescheinigt. Die besondere Vorliebe der Band gilt dem Stil der frühen Swing-Orchester wie z.B. Benny Moten oder Henry Red Allen.

Karten zum Preis von 15 Euro (Besucher unter 21 Jahren haben freien Eintritt) online unter www.theater-wedel.de sowie ab 19 Uhr an der Abendkasse oder im Vorverkauf am Dienstag und Donnerstag von 15 bis 18 Uhr an der Theaterkasse sowie unter www.reservix.de und an allen Vorverkaufsstellen von reservix.

Mi., 28. Februar, 20 Uhr 
Rosengarten 9
Wedel

www.theater-wedel.dewww.reservix.de


BÜCHERHALLE ELBVORORTE
Einführung Wikipedia

Das wohl aktuellste Lexikon der Welt wird täglich genutzt – nie war es so leicht, auf das Wissen der Welt zuzugreifen. Aber wie funktioniert Wikipedia eigentlich? Wer sind die Wissenssammler und wie kann man einer von ihnen werden?

Historiker Uwe Rohwedder von Wikipedia e.V. bietet in einem Vortrag in der Bücherhalle Elbvororte spannende Einblicke in die Arbeit eines „Wikipedianers“ und stellt den Verein in Hamburg vor.

Themen aus den Elbvororten sind leider noch rar – hier gibt es viel zu tun! Eintritt frei, ohne Anmeldung

Fr., 16. Februar, 17 Uhr
Sülldorfer Kirchenweg 2 
Blankenese

THEATER
„Unerhört intim“ im Bürgerhaus Bornheide

Renée Zalusky und Frank Meyer-Brockmann in „Unerhört intim“FOTO: RICHTER BÜHNEN PRODUKTION
Renée Zalusky und Frank Meyer-Brockmann in „Unerhört intim“

FOTO: RICHTER BÜHNEN PRODUKTION
Eine Komödie von Leilah Assumpção. Unerhört intim und witzig sind die Gespräche, die Roberta und Mariano führen. Sie sind um die 50 als Mariano sich für eine Jüngere trennt. Doch die beiden kommen nicht voneinander los. Leilah Assumpção, die Grande Dame des brasilianischen Theaters, begleitet die beiden, die nicht unsichtbar werden wollen, bis sie über 90 sind. Roberta und Mariano haben Lust aufs Leben mit allem, was dazugehört. Und Sex gehört für beide auch im Alter auf jeden Fall dazu.

Die bekannten Hamburger Schauspieler Renée Zalusky und Frank Meyer-Brockmann ziehen als leidenschaftlich streitendes, heftig liebendes Paar alle Register ihres darstellerischen Könnens. Ein höchst vergnüglicher Theaterabend, der mit großer Leichtigkeit und viel Humor manche (Lebens-) Lüge aufdeckt und mit Erkenntnissen über das Alter und die Liebe auch nachdenklich stimmt. Theater, das gekonnt die Schrecken des Lebens entschärft.

Regie: Sylvia Richter, Ausstattung: Silke von Patay. Eintritt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. Reservierung unter Telefon 308 54 26 60

Fr., 23. Februar, 19 Uhr 
Bornheide 76 
Osdorf

LOKALHISTORIE
Schicksale ehemaliger Zwangsarbeiter

Im Altonaer Rathaus ist derzeit die Ausstellung „Ich hätte nicht geglaubt, noch einmal hierher zu kommen“ zu den Schicksalen ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter zu sehen. Über 400 ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus der Ukraine, Polen, Weißrussland, Russland, Tschechien und Lettland erhielten im Rahmen des Besuchsprogramms die Möglichkeit, die Stadt Hamburg, in die sie in den Jahren des Zweiten Weltkrieges zur Zwangsarbeit verschleppt worden waren, noch einmal zu besuchen.

Die Ausstellung zeigt die Bedeutung, die die Rückkehr für alle Beteiligten hatte. Sie veranschaulicht persönliche Schicksale und verdeutlicht, dass die Erinnerungen und Gedanken an die Kriegsjahre und die Verschleppung in die Hansestadt bei den Betroffenen auch im hohen Alter gegenwärtig geblieben sind.

Die Ausstellung wurde im Auftrag des Senats und vom Freundeskreis der KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V. in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme entwickelt.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Altonaer Rathauses besichtigen.

Bis 22. Februar
Platz der Republik 1
Altona


BÜHNE
Premiere im Lichthof

Auf dem Spielplan der Bühne in Bahrenfeld steht „Schwester Richmute“. Die Performerin und Bühnenbildnerin Silke Rudolph schlüpft erneut in die Rolle der Schwester. In ihrer Humanistischen Unterweisung Nr. 6 kämpft sie mit dem Tod. Bei Monty Python steht er gesichtslos in schwarzer Kapuzenkutte und mit Sense in der Hand vor der Tür. Silke Rudolph betritt den offenen Kleiderschrank im unaufgeräumten Zimmer, verwandelt sich in einen großen Vogel, der seine Schwingen ausbreitet und öffnet den Schnabel, um zu schreien. Mit Ritualen als Annäherung begegnet sie dem großen Nichts.

Karten für 18, 12 und 8 Euro. Reservierung unter karten@lichthof- theater.de. Vorverkauf an allen bekannten Stellen.

Fr., 2. März, 20.15 Uhr,
Bahrenfelder Chaussee
Bahrenfeld

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