2. November 2015
Magazin

„Lichte Finsternis“

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KUNST & KÖNNEN 

„Lichte Finsternis“

Volker Probst, Ernst Barlach Stiftung Güstrow, Helga Thieme, Kuratorin, Karsten Müller, Ernst Barlach Haus, vor „Gequälte“
Volker Probst, Ernst Barlach Stiftung Güstrow, Helga Thieme, Kuratorin, Karsten Müller, Ernst Barlach Haus, vor „Gequälte“
Der eine suchte eine prägende Bildsprache, um das „Innere im Äußeren“ sichtbar werden zu lassen, der andere „innerlich geschaute Formen, Gestalten und Geschehnisse bildmäßig einzufangen“. Beide nutzten die Kräfte der Intuition und des Unbewussten, waren fasziniert vom Abgründigen und Grotesken, erkundeten Licht- und Schattenseiten des Menschseins und fanden klare Zeichen für unklare Verhältnisse. Viele Gemeinsamkeiten existieren zwischen dem norddeutschen Ernst Barlach (1870–1938) und dem Oberösterreicher Alfred Kubin (1877–1959) im Schaffen und Ausstellen. Aber es kam zu keiner persönlichen Begegnung. Dennoch bestärkte beidseitige Anerkennung einander. Jetzt sind sie zusammengerückt, mit je 40 Zeichnungen als Parallel-Darstellung in 13 Kapiteln. Nebeneinander werden Passagen als ideale Zeichen allegorisch verdichtet, Seher, Rufer, Mahner, beunruhigende Metapher von Elementargewalten gezeigt, Getriebenem, Gequälte, Schicksalsmächte, Schattenwesen, Traum und Tod, heidnisch oder christlich, den Blick von der Außenwelt nach innen abwendend zum visionären Schauen in lichte Finsternis. „Lichte Finsternis“ – Alfred Kubin und Ernst Barlach. Bis 10. Januar 2016 im Ernst Barlach Haus.
  
Jenischpark

Teodor Petrache

Schmuck aus Seeglas

Bei Seeglas handelt es sich um „Glasmüll“, der durch Menschen ins Meer gelangt ist und von den Wellenbewegungen glatt geschliffen wurde.

Diese Fundstücke, gesammelt vom Blankeneser Ralf Franken an Nord- und Ostsee und Elbe, werden so naturbelassen als Schmuckstücke in seiner Werkstatt „Ackerstube“ verarbeitet. Daher ist jedes Stück ein Unikat, das seinen rauen und ursprünglichen Charakter nicht verliert. Zu sehen und zu kaufen noch bis zum 23. November im Brillenhaus Blankenese.

Am Kiekeberg 1

Galerie Harmstorf auf der Hanseboot

Schiffsbild der Galerie Harmstorf
Schiffsbild der Galerie Harmstorf
Die Galerie Harmstorf wird auf der diesjährigen Kunstausstellung art maritim anlässlich der Hanseboot ihre Marinemalerei von herausragenden Malern des 19. bis 21. Jahrhunderts präsentieren. Gezeigt werden u. a. Neuerwerbungen, wie Kapitänsbilder von Henry Mohrmann und Julius Gregersen, Gemälde von Joh’s Holst und interessante Bilder vom Hamburger Hafen.

Halle B2/Obergeschoss, Stand A.101

Tobias Duwe: Blickwinkel

Hafenszene von T. Duwe
Hafenszene von T. Duwe
Tobias Duwe, als realistischer Maler inzwischen eine Größe in Norddeutschland, kommt mit einer komplexen Werkschau im Herbst 2015 in die Galerie Elbchaussee. Diesmal hat er sich erneut mit der Hamburger Landschaft, aber auch mit skandinavischen und französischen Motiven auseinandergesetzt. Er sucht nicht nur als Landschaftsmaler, sondern auch als Dokumentator beruflicher Szenen und menschlicher Situationen – quasi der „conditio humana“ zeitgenössischer Prägung – eine direkte und zugreifende Bildauffassung.

Vernissage 4. November, 19 Uhr.
Die Ausstellung läuft bis zum 28. November.

Klopstockstraße 29


Gitta Stößner im Witthüs

Im Witthüs sind im November Bilder der Blankeneserin Gitta Stößner zu sehen. Im Mittelpunkt stehen Motive von der Elbe, Nord- und Ostsee so wie dem Mittelmeer. Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag, 14 bis 23 Uhr, Sonntag 10 bis 23 Uhr.

Elbchaussee 499a (Hirschpark)


Affordable Art Fair 2015

Isabel Deimel (Ramsay Fairs) und Messedirektor Oliver Lähndorf
Isabel Deimel (Ramsay Fairs) und Messedirektor Oliver Lähndorf
Erschwingliche Kunst, nicht nur für erfahrene Sammler, sondern auch für Einsteiger – das ist das Konzept der Affordable Art Fair, die seit 2012 auch in Hamburg stattfindet und sich hier rasch etabliert hat. Erstmalig gibt es nun vom 19. bis 22. November eine „Hamburg Section“, auf der sich Kunst mit lokalem Bezug zu Preisen zwischen 100 und 7.500 Euro präsentiert.

Neben Kunst locken auch Informationsveranstaltungen mit Galeristen, Kulturpolitikern und Künstlern – so zum Beispiel am 20. November um 17 Uhr, wenn Hintergründe des Kunstmarktes erläutert werden.

Messe Hamburg, Halle A3


Kunstkalender

Auch für 2016 wird es den Kunstkalender von Nikolaus Roth aus Wedel geben. Er ist u. a. erhältlich im Buchhaus Steyer, bei Heymann in den Welau-Arcaden und in der Stadtbücherei Wedel. Die schönsten Motive des Kalenders sind auch als Postkarten erhältlich. Werke von Nikolaus Roth sind auch in der Ausstellung „Elbe und Umland“ noch bis zum 7. Dezember im Elbmarschenhaus zu sehen.

Hauptstraße 26
25489 Haseldorf

Boelter Immobilien
Winterdienst West

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