2. Mai 2017
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Käferplage?

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Panorama

MAIBOTEN
Käferplage?

Es wird wieder gekrabbelt …wenn das man nicht ein „Müller“ ist! FOTO: ALEKSEY STEMMER-FOTOLIA.COM
Es wird wieder gekrabbelt …wenn das man nicht ein „Müller“ ist! FOTO: ALEKSEY STEMMER-FOTOLIA.COM
Wer jetzt bei offenem Fenster vor seinem Fernseher sitzt, wird möglicherweise von ihnen überrascht: Die Maikäfer. Die älteren Leser verbinden damit Wilhelm Busch, seinen „Onkel Fritz“ und den 5. Streich von Max und Moritz. Und vielleicht erinnern sie sich noch an Zeiten, in denen sie selbst als Kinder zu den ausschlagenden Buchen liefen, um mit Stöckern oder ähnlich Geeignetem diese Käfer aus dem jungen Grün zu beförderten. Damals prasselten sie nur so herab. Unterschieden wurde zwischen „Schornsteinfeger“ (mit schwarzem), „Müller (mit weißem, behaartem) und „Kaiser“ (mit rötlichem Kopf ).

Wie bei vielem Unbekanntem gruseln sich manche vor dem vom Licht angezogenen brummenden Flügeltier. Völlig zu Unrecht. Sie können weder stechen noch beißen. Anders liegt die Sache bei den Gartenfreunden. Denn die Larven (Engerlinge) leben etwa vier Jahre in der Erde, wo sie sich bevorzugt von feinen Wurzeln ernähren und manch geliebtes Gewächs um sein Leben bringen. Literarisch hat sich der Maikäfer im Märchen von „Peterchens Mondfahrt“ eingebracht und musikalisch bei Richard Mey („Es gibt keine Maikäfer mehr“). Kinder haben sie früher getauscht: drei „Schornsteinfeger“ gegen einen „Kaiser“.


AM STRASSENRAND
Frühlingsboten

Rabattenpracht
Rabattenpracht
An vielen Stellen wurden vermehrt Blumenzwiebeln „versenkt“ auf den straßenbegleitenden Rasenflächen. Die Natur bedankt sich mit üppigen Narzissen, Tulpen in unterschiedlichsten Farben und beispielsweise Perlhyazinthen (die zu den Spargelgewächsen gehören!). Wie hier an der Reventlowstraße werden sie bis zum ersten Rasenmähen geschont, ebenso wie an den Autobahnauffahrten und am Hafen Teufelsbrück. Angenehm und nachahmenswert!
Mollwitz Massivbau GmbH


KUNST
Bilder von Heiner Tomhave

Ein Aquarell des Künstlers: Die Elbe vor der Airbus-Baustelle (Ausschnitt)
Ein Aquarell des Künstlers: Die Elbe vor der Airbus-Baustelle (Ausschnitt)
Der Maler Heiner Tomhave (78) stellt im Mai in seiner Wohnung eine Auswahl seiner Bilder aus. Zu sehen sind Aquarelle mit Außenansichten, häufig aus Hamburg und Umgebung. Der gebürtige Harsefelder arbeitete zunächst als Architekt, wandte sich dann der Malerei zu und produzierte über die Jahrzehnte mehr als 400 Werke. 60 davon sind während der Ausstellung zu kaufen (Preise für Originale ab 330 Euro, Faksimile-Kopien ab 130 Euro).

Jeden Fr./Sa./So. im Mai, 10-13 Uhr, Bei der Vorlandsmühle 19, Othmarschen

ERLEBENSWERT
Passantenfreude

Jetzt ist die Zeit für Magnolien!
Jetzt ist die Zeit für Magnolien!
Kaum sind die wundervollen japanischen Kirschen verblüht, stehen die Magnolien in voller Blüte, die ursprünglich aus Ostasien und Amerika stammen. Ihre tulpenähnlichen Blüten haben ihr im Volksmund den Namen „Tulpembaum“ verliehen.


KUNST
1.000 Euro für Ärzte ohne Grenzen

Irene Garms
Irene Garms
Eine Dankesurkunde der Organisation „Ärzte ohne Grenzen e.V.“ am Schwarzen Brett der Kursana Residenz Wedel verkündet den Erfolg einer Spendenaktion in der Senioreneinrichtung: 1.000 Euro Reinerlös aus dem Verkauf ihrer Handarbeiten konnte Bewohnerin Irene Garms (82) an die größte internationale Organisation für medizinische Nothilfe überweisen. Zweieinhalb Monate lang hat die kreative Seniorin ihre Strickwaren, Sträuße und Kränze aus Seidenblumen und Briefkarten aus selbst gefertigten Bleistiftzeichnungen der Wedeler Landschaft in der Residenz angeboten.

FINALE?
Andere Straßenseite!

Maulwürfe in der Waitzstraße ...
Maulwürfe in der Waitzstraße …
Nachdem nun die Arbeiten in der Waitzstraße bis zur Reventlowstraße vorgedrungen und auch vor dem Blockhouse abgeschlossen sind, wird es zunächst auf der Kreuzung und dann in der Beselerstraße weitergehen. Bis alles fertig ist, wird wohl auch das Jahr 2017 fertig sein …

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