2. Januar 2017
Magazin

Joachim Rieder wechselt zur MAGNA Immobilen AG

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IMMOBILIEN

PERSONALIE
Joachim Rieder wechselt zur MAGNA Immobilen AG

David Liebig, Jörn Reinecke und Joachim Rieder
David Liebig, Jörn Reinecke und Joachim Rieder
Mit Wirkung ab dem 1. Januar 2017 ergänzt Joachim Rieder die Geschäftsführung der Magna Projektentwicklungs GmbH, einer Tochtergesellschaft der MAGNA Immobilien AG, und übernimmt die Rolle des „Geschäftsführer/Managing Director Projektentwicklung“.

Rieder verfügt über einschlägige Erfahrungen in der Projektentwicklung und -steuerung. Der Architekt und Diplom-Immobilien-Ökonom war zuletzt bei der Bonava Deutschland GmbH (ehemals NCC Deutschland) unter anderem leitend in der Projektentwicklung sowie Akquisition von Grundstücken tätig. Zuvor war Rieder bei der Quantum Projektentwicklung GmbH als Projektleiter tätig. Die Geschäftsführung der Magna Projektentwicklung besteht damit ab dem 1. Januar 2017 aus David Liebig, Jörn Reinecke und Joachim Rieder.

KOSTEN
Deutschlandweite repräsentative Umfrage zum Heiz- und Lüftungsverhalten von Mietern in Mehrfamilienhäusern

Menschen mit verbrauchsabhängiger Heizkostenabrechnung sind sparsamer mit Energie/Wärme. Das geht aus einer deutschlandweiten, repräsentativen Umfrage im Auftrag des Energiemanagers Techem zum Heiz- und Lüftungsverhalten von Mietern in Mehrfamilienhäusern hervor. Ein Ergebnis der Umfrage ist, dass Bewohner von Haushalten mit verbrauchsabhängiger Heizkostenabrechnung, im Vergleich zu solchen mit Heizkostenpauschale, ihre Heizung beim Verlassen der Wohnung öfter herunterdrehen, genauer über richtiges Heizen oder Lüften Bescheid wissen, die Stellung ihrer Heizkörperthermostate besser kennen und mit Wärme/Strom insgesamt sparsamer umgehen.

Bei rund einem Fünftel der Befragten werden die Heiz- und Warmwasserkosten nicht verbrauchsabhängig, sondern pauschal abgerechnet, obwohl sie an eine zentrale Wärmeversorgung angeschlossen sind. Während Bewohner mit pauschaler Heizkostenabrechnung im Schnitt nur etwas mehr als acht Maßnahmen zum Einsparen von Energie einsetzen, kommen verbrauchsabhängig abgerechnete Bewohner durchschnittlich auf über zehn. Die genutzten Einsparmaßnahmen speziell für Wärme reichen dabei von „Stoßlüften statt Dauerlüften“ und „Heizkörper freihalten/nicht abdecken“ als meistgenannte über „Verringerung der Raumtemperatur nachts oder bei Abwesenheit“ bis hin zum „Kauf von elektronisch steuerbaren Heizkörperthermostaten“.

KOLUMNE
Ausblick 2017

Conrad Meissler
Conrad Meissler
„Langes Abwägen beim Kauf oder auch der Anmietung sollte sich daher in 2016 nicht auszahlen, da das Wohnen in Hamburg auf lange Sicht nicht billiger werden wird.“ Mit diesem Satz haben wir unseren Ausblick auf das vergangene Jahr beendet. Wir können diesen Satz für unseren neuerlichen Ausblick auf das Jahr 2017 getrost wiederholen. Denn auch das Jahr 2017 wird ein weiteres „Immobilienjahr“ in der Folge der bereits boomenden Vorjahre. Alle Rahmenbedingungen sind unverändert, fast alle zumindest, denn ein sehr wichtiger Rahmen hat begonnen, sich wieder zu wandeln. Die US-Notenbank drängt auf die Zinswende und hat erstmals seit über einer Dekade die Leitzinsen wieder angehoben. Es handelt sich zwar nur um ein Zinsschrittchen von 0,25 Prozentpunkten, doch die Notenbank hat deutlich gemacht, dass es bei diesem Schritt nicht bleiben wird. Die Auswirkungen werden wir in Europa und insbesondere am Immobilienmarkt mit einer gewissen Verzögerung zu spüren bekommen. Die Zeit der Billigstzinsen wird bald zu Ende gehen, jedenfalls wird es dann wieder sehr lange dauern bis wieder einmal die Chance besteht, Wohnimmobilien mit Zinssätzen von nur einem Prozent und sogar weniger zu finanzieren. Diese Entwicklung wird viele Kaufinteressenten veranlassen, rascher zu handeln, beherzter zu entscheiden und schneller zu kaufen. Die Nachfrage dürfte sich damit in 2017 nicht verringern, sondern sogar weiter steigern, während das Angebot wie gewohnt unzureichend sein wird. In der Konsequenz werden die Preise vor allem für gesuchte Immobilien in den einschlägigen bevorzugten Wohnlagen der Hansestadt steigen.

Das „Immobilienjahr 2017“ wird vor diesem Hintergrund und auch angesichts des insgesamt steigenden Wohnraumbedarfs (wachsende Stadt, mehr Single-Haushalte, kräftiger Zuzug) weiter steigende Immobilienpreise sehen. Interessenten sollten sich daher beraten lassen, wie sie schnell zu ihrer Wunschimmobilie kommen können. Denn billiger wird das Wohnen in Hamburg auf lange Sicht nicht mehr.

Conrad Meissler, Meissler & Co.

VPB – UMFRAGE
Private Bauherren sind in vielen Fällen auf Schlüsselfertigfirmen angewiesen

Private Bauherren sind bei ihrer Suche nach einer Eigentumswohnung oder einem Einfamilienhaus häufig auf die Angebote von Schlüsselfertiganbietern angewiesen, mit allen damit verbundenen Risiken. Wie groß ist der Einfluss der Baufirmen in Deutschland? Dominieren einzelne den Markt? Häufen sich die Insolvenzen? Das Institut Privater Bauherren (IPB) wollte das genauer wissen und bat die Sachverständigen des Verbands Privater Bauherren (VPB) in den bundesweiten Regionalbüros um ihre Einschätzung der Lage.

Laut Ergebnis der Umfrage werden in Deutschland Einfamilienhäuser vorrangig von Bauträgern angeboten. Dabei variieren die Zahlen in den einzelnen Gebieten. In etwa der Hälfte der Regionen, nämlich im ländlicheren und Vorstadtbereich bieten Bauträger vor allem Einfamilienhäuser an, in knapp einem Fünftel (19 Prozent) der Regionen, vorwiegend in den Städten, bieten Bauträger eher Eigentumswohnungen an und in gut einem Drittel (31 Prozent) der Regionen erstellen Bauträger sowohl Eigentumswohnungen als auch Einfamilienhäuser.

Ursache für das breite Bauträgerangebot ist der Mangel an freien Grundstücken. Die meisten Kommunen bieten heute privaten Bauherren kein Bauland mehr an. Sie machen es sich leicht und vergeben das Land lieber an Bauträger, die sich dann um alles Weitere kümmern, von der Entwicklung über den Verkauf bis zur Bebauung. Private Bauherren sind damit hochgradig abhängig von den Schlüsselfertiganbietern. Diese diktieren Preise und Termine, aber auch Baustil, Konstruktionsweise, Energieeffizienz und Materialwahl. Private Bauherren, die auf eine bestimmte Wohnlage angewiesen sind, müssen die Vorgaben akzeptieren oder sie bekommen das gewünschte Objekt nicht. Auch die Bitten um konkrete Pläne und Berechnungen, um exakte Bau- und Leistungsbeschreibungen oder Materialangaben bleiben oftmals unbeantwortet.

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