SPORT
WATT und MEER – WAT will man MEHR …
Hamburg macht Ferien!
Was gibt es Schöneres, als eine der beliebtesten Sportarten der Deutschen, nämlich das Wandern, mal in das kühle Nass der Nord- oder Ostsee zu verlagern und auf eine bewegungsintensive Weise der Urlaubsfaulheit ein Schnippchen zu schlagen?
Das Wattwandern ist eine erfrischende Bewegungsform, um dem allzu beliebten „Urlaubs- Chillverhalten“ Paroli zu bieten.
Urlaubsspaß heißt nicht zwangsweise, sich ausschließlich dem Nichtstun zu widmen. Wandern im Watt bedeutet, sich bewegen, gemeinsam zu erleben, Freude durch eine neue Erfahrung zu empfinden, die Natur wahrzunehmen und viel Neues zu lernen über Pflanzen und Tiere, die in diesem Lebensraum zu Hause sind.
Unter „Wattwandern“ versteht man eine Wanderung auf dem Boden des Wattenmeeres, der eben nur bei Niedrigwasser begehbar ist und aus Sand und Schlick besteht. Dabei handelt es sich um wahrlich mehr als nur einen Spaziergang! Das Waten durch Schlick, Schlamm und Sand ist nicht so ohne, es erfordert einiges an Kraft, sich fortzubewegen, wobei man einerseits für die Aufnahme einer gehörigen Portion Sauerstoff, andererseits für die Stärkung der gesamten Fuß- und Beinmuskulatur sorgt. Nur aufgepasst! Die Gezeitenkalender von Ebbe und Flut sollte man schon vorher genau studiert haben, oder am besten nur in Begleitung eines erfahrenen Wattführers starten, um sich vor äußerst gefährlichen Überraschungen zu bewahren. Leichtsinnigkeit ist hier oft schon mit dem Leben bezahlt worden.
„Wer weit im Jahr wattwandern geht, hat bis Weihnachten warme Füße“.