1. Dezember 2017
Magazin

Was wird aus dem Hafen?

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SCHIFFE UND MEERE 

Was wird aus dem Hafen?

Diskussion zur Elbvertiefung

Die knapp 40 Meter lange MSC Zoe gehört zu den weltweit größten Containerschiffen. Im Sommer 2015 lief der Frachter zum ersten Mal Hamburg an.
Die knapp 40 Meter lange MSC Zoe gehört zu den weltweit größten Containerschiffen. Im Sommer 2015 lief der Frachter zum ersten Mal Hamburg an.
Von 2012 bis Anfang 2017 lief das Verfahren der Umweltverbände Bund und Nabu gegen die Elbvertiefung, die vom WWF vor Gericht unterstützt worden waren. Jetzt tagt das Gericht erneut.

Auf dem Podium in der EBC Hochschule saßen auf Einladung des Hafenclubs: Alexander Porschke, NABU-Vorsitzender, die Bürgerschaftsabgeordneten Ralf Niedmers (CDU), Michael Kruse (FDP), Dr. Joachim Seeler (SPD) und Gunter Bonz, Eurogate-Geschäftsführer. Als Moderator war Martin W. Ueck, CEO der IPMS Maritim Logistic GmbH, dabei.
Das kennt der NABU-Vorsitzende Alexander Porschke seit Langem. Alle außer ihm auf dem Podium sind für die Elbvertiefung. So stand es auch bei der Podiumsdiskussion in der EBC Hochschule vier zu eins. Auf dem Podium saßen neben Porschke Bürgerschaftsabgeordnete und Wirtschaftsverteter. Beifall aus dem Auditorium gab es überwiegend für sie.

Bei so viel Einigkeit ist es um so erstaunlicher, dass nun bereits seit 16 Jahren beraten und diskutiert wird, ohne dass die Bagger Kurs Elbe nehmen. „So sind wir nicht wettbewerbsfähig“, gab der ehemalige Staatsrat und heutige Eurogate-Geschäftsführer Gunter Bonz den Kurs der Diskussion vor. Die Mitdiskutanten argumentierten ähnlich. Eine „abstruse Verzögerungstaktik“ seitens der Umweltverbände beklagte der FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Michael Kruse. Dass „die Chinesen uns belächeln“ angesichts der deutschen, langwierigen Genehmigungsverfahren, weiß nicht nur der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Ralf Niedmers. Alexander Porschke konterte mit sattsam bekannten Argumenten: die Verschlickung nehme zu, die Flut laufe höher auf, bisherige Erkenntnisse basierten auf „tönernen Füßen“.

Diese Diskussion kam im passenden Moment. Denn einen Tag später wurden am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig weitere Klagen gegen die Elbvertiefung verhandelt. Dabei geht es um die Belange der Gemeinden Cuxhaven und Otterndorf sowie rund 50 Fischern und mehreren Jagdverbänden.

Wann das endgültige Urteil über das Thema des Diskussionsabends: „Notwendigkeit und Konsequenzen der Fahrrinnenanpassung“ gesprochen wird, ist offen.

Autor: helmut.schwalbach(at)kloenschnack.de

www.hamburg.de

MARITIMER WEIHNACHTSKALENDER
Mit vielen Gewinnchacen

Jetzt ist der bundesweit einzige Maritime Adventskalender der Seemannsmissionen im Norden erhältlich. Er kostet acht Euro. Dafür öffnen sich in der Adventszeit nicht nur 24 Fenster, sondern auch 700 Gewinn-Chancen. Denn jeder Adventskalender ist ein Los. Die Hauptgewinne: A-Rosa-Flusskreuzfahrt, eine AIDA-Reise mit Hin- und Rückfahrt Travemünde-Trelleborg für vier Personen mit PKW. Weiter gibt es Schiffsfahrten auf der Elbe und nach Helgoland, Hotelübernachtungen, Restaurantgutscheine, Wein, Bekleidung, Bücher und vieles mehr. Und so wird gewonnen: Jeden Tag im Advent werden über 20 Losnummern gezogen. Diese sind dann unter www.maritimer-adventskalender.de im Internet ab 1. Dezember zu sehen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Den Kalender gibt es unter anderem direkt im Seemannsheim der Deutschen Seemannsmission in Hamburg e.V., Krayenkamp 5. Die Seemannsmissionen legen 2017 den Maritimen Adventskalender mittlerweile zum siebten Mal auf. Er ist der einzige zur Weihnachtszeit, hinter dessen Türchen sich Gewinne verbergen, die mit Seefahrt zu tun haben. Der Adventskalender erscheint in einer Auflage von 7.000 Exemplaren und wird an Unternehmen und private Interessenten verkauft. Der Erlös kommt nach Abzug der Produktionskosten den Seemannsmissionen in Hamburg, Brunsbüttel und dem Seemannsclub Duckdalben zugute.

SEAFARERS’ LOUNGE
Spendenaktion

Der Verein Hamburg Cruise Net (HCN) veranstaltete auf den diesjährigen Hamburg Cruise Days eine Tombola zugunsten der Seemannsmission SEAFARERS’ LOUNGE Hamburg GmbH. Durch Sachpreise entstand eine Spendensumme von 3.000 Euro. Am 7. November wurde ein Scheck über die Summe vom Vorsitzenden des HCN, Dr. Stefan Behn, an Markus Wichmann, Geschäftsführer der SEAFARERS’ LOUNGE Hamburg GmbH, übergeben. Die SEAFARERS’ LOUNGE ist an allen Hamburger Kreuzfahrtterminals vertreten. Über 26.000 Crewmitglieder finden so in der HafenCity, in Altona und in Steinwerder einen sicheren Hafen – Tendenz steigend: Hamburg hat 2017 insgesamt 199 Schiffsanläufe und rund 800.000 Passagiere zu verzeichnen. Die wirtschaftliche Bedeutung der Kreuzschifffahrt wird dabei noch stärker in das Bewusstsein von Öffentlichkeit, Medien und Politik rücken. Mehr:

www.hamburgcruise.net

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