1. April 2016
Magazin

Der Winter ist noch nicht vorbei

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SPORT 

Der Winter ist noch nicht vorbei

Für Skiverrückte: Firnschneefahren in den Ötztaler Alpen

FOTO: GORILLA-FOTOLIA.COM
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Während der Normalbürger sich zunehmend auf die ersten wärmenden Frühlingsstrahlen freut, zieht es die wahren Freaks gerade jetzt in alpine Gefilde. Sie verbinden Spaß mit Gesundheitsförderung.

Firnschneefahren ist eine ganz besondere Erfahrung im Skisport, nicht zuletzt aufgrund des sehr viel milderen Wetters als in den eigentlichen Wintermonaten, in denen das Thermometer schon mal deutliche Minusgrade aufweist. Die Daunenjacke kann im Allgemeinen zu Hause bleiben – bei frühlingsähnlichen Temperaturen, meist wolkenlosem Himmel und nicht zu unterschätzender Sonneneinstrahlung kommt der ambitionierte Skifahrer nicht selten ins Schwitzen, selbst wenn er in gemächlichem Tempo die gefirnten Hänge hinunterwedelt.

Und wer mal die Natur pur erleben möchte, der leistet sich für einen Tag einen Skilehrer und „cruist“ ein wenig abseits auf einmaligen vom Tourismus unberührten Hängen. 
  

Die Sportwissenschaftlerin Brigitte Hildebrandt gibt Tipps zur Gesundheit
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Viele Hotels in der Schweiz, Österreich und Italien öffnen ihre Häuser für dieses spätwinterliche Vergnügen zu oft sehr günstigen Nachsaisonpreisen. Ein absoluter Hype ist das Firnschneefahren in den Ötztaler Alpen, bei meist strahlender Sonne und unbeschreiblich schönen Ausblicken und Abfahrten. Der Erholungswert ist kaum vergleichbar mit einem Urlaub in den Sommermonaten, in denen durch das oft zu warme Wetter sich mancher doch lieber dem Faulenzen hingibt anstatt sich körperlich zu fordern.

Warum nicht noch mal den Winter von seiner schönsten Seite kennenlernen, anstatt die oft gruseligen Apriltage als Stubenhocker an sich vorüberziehen zu lassen?

Rezept des Monats!

Wer zu faul ist, seinen Bauch „zu trainieren“, braucht gelegentlich zwei (Ski)-Bretter, um zumindest so sein Gleichgewicht zu halten … 

FIRNSCHNEE
Ein wahres Vergnügen für Skifahrer

FOTO: DRUBIG-PHOTO-FOTOLIA.COM
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Firnschnee entsteht durch immer wiederkehrendes Auftauen und Gefrieren der Schneekristalle, die dann zu größeren graupelartigen Gebilden verschmelzen. Dabei bleibt der Untergrund „griffig“, die Piste ist nicht vereist und rutschig, das Schwingen erscheint leicht und ohne großen Krafteinsatz, da keine Schneemassen erst beiseite geschoben werden müssen – ein wahres Vergnügen für die ganze skibegeisterte Familie!

ROTE BLUTKÖRPERCHEN
Leistungsvermögen und Belastbarkeit werden gesteigert

FOTO: ADIMAS-FOTOLIA.COM
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Wer sich für einen aktiven Sporturlaub in den Bergen entscheidet, bei dem gerade im April durch das im Allgemeinen milde und angenehme Klima der Aufenthalt im Freien richtig Spaß macht, der tut eine Menge für seine Gesundheit: Durch die Bewegung in der Höhe kommt es zu einer Vermehrung der roten Blutkörperchen und damit zu einer erhöhten Sauerstoffaufnahme, wodurch das Leistungsvermögen und die Belastbarkeit spürbar gesteigert werden.

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