1. April 2016
Magazin

„Der Granny-Look ist in“

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„Der Granny-Look ist in“

Wellness für den Kopf 

Ist Inhaberin des Friseurgeschäftes Coiffeur Rothe in Rissen: Friseurmeisterin Dorit Ollhorn. FOTO: HÖSCH
Ist Inhaberin des Friseurgeschäftes Coiffeur Rothe in Rissen: Friseurmeisterin Dorit Ollhorn. FOTO: HÖSCH
Seit 25 Jahren ist Dorit Ollhorn Inhaberin des Friseurgeschäftes Coiffeur Rothe in Rissen. Um sich wohlzufühlen, gehört für die gebürtige Blankeneserin ein guter Haarschnitt unbedingt dazu.

Wer das Friseurgeschäft Coiffeur Rothe in Rissen an der Gudrunstraße betritt, bekommt gleich das Gefühl, dass er nicht nur einen schicken Haarschnitt verpasst bekommt, sondern sich auch wohlfühlen soll. Auf kleine Kärtchen, die an den Frisiertischen bereitstehen, wird jeder Kunde namentlich willkommen geheißen, es gibt eine Auswahl an leckeren Kaffeesorten und wer möchte, bekommt eine Kopfmassage.

„Mir ist es sehr wichtig, dass sich meine Kunden hier wohlfühlen und sie den Friseurbesuch als kleine angenehme Auszeit zu ihrem Alltag sehen“, sagt Dorit Ollhorn, Inhaberin von Coiffeur Rothe. So werden die Kunden, ebenfalls auf kleinen Kärtchen, gebeten, ihre Mobiltelefone ausgeschaltet zu lassen. Beanstandungen gebe es deswegen sehr selten. „Die meisten Menschen, die in mein Geschäft kommen, sind sehr froh, dass sie nicht von ständigem Handygebimmel gestört werden“, so Ollhorn, die ihr Friseurgeschäft 1991 in Rissen gründete.

Das Schöne an ihrem Beruf ist ihrer Meinung nach, „dass ich mein Gegenüber mit einer schicken Frisur extrem verschönern kann und immer gleich ein Feedback bekomme. Um sich wohlzufühlen, gehört meiner Meinung nach ein guter Haarschnitt dazu.“ Ihre Lehrzeit absolvierte Ollhorn, die in Blankenese geboren ist, beim einstigen Herrenfriseur Coiffeur Schroth im Herzen Blankeneses. „Meine Lehrzeit war zwar anstrengend, aber ich habe Herrn Schroth eine Menge zu verdanken und wir haben bis heute Kontakt“, sagt die Friseurmeisterin, die sich mit einem Schmunzeln an die Frisurenmode Ende der 1970 er Jahre und in den 1980 er Jahren erinnert. „Damals waren Dauerwelle und sehr ausgeflippte Frisuren angesagt, die dank des vielen Haarsprays teilweise wie in Stein gemeißelt aussahen“, so Ollhorn. Und sie sagt lachend weiter: „Ich bediente damals zumindest teilweise das typische Friseurinnenbild, denn mein damaliger Freund fuhr einen blauen Opel Manta.“ Im Gegensatz zu der damaligen Zeit habe sich die Frisurenwelt nach Ollhorns Aussage komplett geändert: „Heute trägt jeder, was ihm gefällt, es gibt nicht mehr nur die eine Frisur, die gerade angesagt ist, die Frisurenmode im Allgemeinen ist klassischer geworden“, so die Friseurmeisterin. Und sie ergänzt: „Eine ganze Zeit lang war es ja modern, sich die Haare blond zu färben oder mit farbigen Strähnchen Akzente zu setzen, diese Mode ist aktuell meiner Meinung nach vorbei. Momentan ist bei modebewussten Frauen und Männern der Granny-Look in. Also die Haare grau anstatt blond zu färben.“

Im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten hat sich auch im Bereich der Haarprodukte einiges getan. So würden heutzutage nach Ollhorns Aussage in den Haarprodukten nicht mehr so viel Chemikalien eingesetzt wie damals. „Die Biowelle hat auch die Friseurbranche erreicht, die Inhaltsstoffe sind sehr viel milder als in früheren Zeiten und der pflanzliche Anteil in den Produkten wurde erhöht“, so die Expertin, zu deren Kunden nach eigener Aussage „hauptsächlich die anspruchsvollen und gediegenen Elbvorortler gehören“. Und sie sagt weiter: „Der Großteil meiner Kunden sind Stammkunden und kommt schon seit vielen Jahren zu mir.“

Seit fünf Jahren arbeitet Dorit Ollhorns Tochter Lea, die ebenfalls Friseurmeisterin ist, bei Coiffeur Rothe. „Wir sind ein super Team und ergänzen uns wunderbar“, sind sich Mutter und Tochter einig.

Anlässlich des kürzlich gefeierten 25-jährigen Bestehens des Friseurgeschäftes haben Dorit und Lea Ollhorn mit ihren Kunden bei Häppchen und kühlen Getränken angenehm geplaudert. „Es war ein schöner Nachmittag, wir haben von unseren Kunden nur Positives zu hören bekommen“, so Dorit Ollhorn.

Wenn sie sich von ihrem Alltag erholen möchte, zieht es Dorit Ollhorn immer wieder runter an den Elbstrand in Blankenese. „Ich gehe dort nach wie vor gerne spazieren oder treffe mich mit Freunden Op’n Bulln oder bei Ahrberg“, sagt sie. Geht es um das Thema Verreisen, fährt Dorit Ollhorn gerne an die Ostsee: „Ich habe dort ein sehr hübsches Hotel entdeckt, in dem ich mich sehr wohlfühle und wo ich wunderbar entspannen kann“, so die Friseurmeisterin, zu deren Lieblingsurlaubszielen außerdem Mallorca zählt. „Die Mentalität der Menschen, die tolle Landschaft und das leckere Essen sind für mich Gründe, dort meinen Urlaub zu verbringen“, sagt Dorit Ollhorn.

Autorin: cornelia.hoesch(at)kloenschnack.de

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