Vorweg, Februar 2017
Liebe Klönschnack-Leserin,
werter Klönschnack-Leser,
Schauspieler haben eine ausgeprägtere Muskulatur in ihrem Gesicht, weil sie öfter gefordert sind, ihre Physiognomie verschiedenartig in Bewegung zu setzen als der Normalmensch. Geliftete und gebotoxte Mimen haben allerdings Schwierigkeiten Charakterrollen zu ergattern – ihre Mimik ist dank der Eingriffe erstarrt. Dumm gelaufen.
Die Ottonormalschnute nutzt ihre vielfältigen Möglichkeiten zugunsten eines allgemein abschätzigen Gesichtsausdrucks eher selten.
Wer morgens erschrocken seinem verschlafenen Antlitz brutal im Spiegel begegnet, hat hier die erste Chance, sich selbst mit einem Lächeln den Tag zu verschönen. Das funktioniert.
Yehudi Menuhin stellte fest: „Wesentliche Dinge im Leben sind nicht zuletzt der Humor und die Fähigkeit, über sich selbst zu lachen“.
Nicht immer ganz einfach, aber wem das gelingt, winkt ein entspannterer Alltag.
Herzlich
Ihr
Klaus Schümann
Übrigens: Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Joachim Ringelnatz)