2. Februar 2018
Magazin

Twe Lüüd vun nebenan

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LESERBRIEFE 

Klönschnack 01/2018
Klönschnack 01/2018
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 
Anonyme Zuschriften werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Ihren Leserbrief senden Sie bitte per Post an: 

Hamburger Klönschnack
Sülldorfer Kirchenweg 2
22587 Hamburg

per Telefax an: 040 – 86 66 69 40
per E-Mail an: leserbriefe(at)kloenschnack.de

Twe Lüüd vun nebenan

Betr.: Moin, min leven, olln Klönschnack

Dat weer in Haarvst ‘83 in Kelkheim/Taunus, as wie ton erssen mol den Klönschnack inne Finger kregen. För uns twe Hamborgers/Blankneeser weer dat wat Feines. Also bit 2006 22 Johrn as ABO jümmers een scheun’ Gruß vun boben. Dann fast twee Johrn inne Kursana in Wedel, doar weern wi al dichter dran bi Ji. Unnu schon över negen Johr abers nu ümsonst – as Nachbor inne „Martha-Stiftung“ jümmers glücklich, uns jeden Monat övern niegen Klönschnack frei’n to kön. Mokt man so wieder un wi lest dat Ding ok noch bit wi Hunnerf sünd. Twe Lüüd vun nebenan;

GISELA UND SIEGFRIED HORSTMANN
BLANKENESE

Ellbogengesellschaft

Betr.: „Vorweg“ (KLÖNSCHNACK, 12.2017)

Sie beklagen sich zu Recht über die zunehmende Rücksichtslosigkeit in unserer Gesellschaft. Offensichtlich ist das eigene Ego tatsächlich das Maß aller Dinge. Nett und hilfsbereit zu sein gilt mittlerweile als erfolglos, doof und langweilig. Empathie? Was ist das denn? Besuchen Sie doch einmal einen Elternabend in einer Schule unserer Elbvororte, dort treffen Sie auf viele Vertreter unserer Ellenbogengesellschaft, die ihre Kinder zu eben diesem Verhalten erziehen. Keine Zeit? Macht nichts. Viele dieser Zeitgenossen sehen Sie ja spätestens auf Ihrem Neujahrsempfang. Ich wünsche Ihnen schon jetzt viel Spaß und gute Gespräche!
JÖRG STANGE
PER E-MAIL

Menschlichkeit

Betr.: „Vorweg“ (KLÖNSCHNACK, 12.2017)

Auf diesem Wege möchte ich Ihnen Dank sagen für die wunderbaren menschlichen Worte die Sie „Vorweg“ im Klönschnack schreiben … Sie sollten vielleicht ein kleines Heft „Menschlichkeit“ damit herausbringen?!
HELGA FRIES
BLANKENESE

Schwer zu glauben

Betr.: Hörgerät weg.

Am Heiligen Abend besuchte ich um 15 Uhr die Andacht in der Blankeneser Friedhofskapelle. Der Gottesdienst war gut besucht – ich saß in der 3. Reihe von vorn und hatte mich schon „eingerichtet“: Brille und Steuerungsgerät für mein Hörgerät lagen neben mir, das Gesangbuch vor mir auf der Bankablage. Durch das starke Niedersetzen eines neuen Gastes vor mir fiel das Gesangbuch auf die Bank, dann herunter und die Seiten lösten sich vom Buchdeckel. Meine Sorge war zunächst die Brille – die lag noch neben mir, aber vom Gefühl her war da noch etwas heruntergefallen. Ich konnte nicht weiter suchen, da sich die Kirchenbank neben mir nun füllte. Der Gottesdienst begann, ich griff nach der Hörgerätesteuerung, aber der Griff ging ins Leere – das war es also, was ebenfalls heruntergefallen war. Ich glaubte auf dem Boden sei die Steuerung sicher und wollte, um die Andacht nicht zu stören, erst am Ende danach suchen. Aber leider konnte ich nichts finden!

Wir alle hörten die Weihnachtsgeschichte, sprachen gemeinsam das Vater unser und wurden gesegnet – mir fällt es sehr schwer zu glauben, dass da ein Besucher mein mir so wichtiges Gerät (das nebenbei für andere völlig unbrauchbar ist) an sich genommen hat, aber so muss es wohl sein.

Nach den Feiertagen war ich nochmal im Friedhofsbüro, aber es war nichts abgegeben worden. Bedanken möchte ich mich beim Friedhofsgärtner, der mir beim Absuchen der Kapelle half und auch in den Abfallkörben nachsuchte – es war leider alles umsonst. 

HEIKE LENSER
BLANKENESE

„… der sollte gleich dichtmachen“

Betr.: „Der große Handelskrieg“, Einzelhandel vs. Internet (KLÖNSCHNACK, 1.2018)

Da Sie im Titel von „Handelskrieg“ schreiben, benutze ich auch robuste Worte:

Der Handel im Internet deckt gnadenlos die jahrzehntelangen Schwächen und den Unwillen zur Veränderung des stationären Handels auf und zwingt die einzelnen Einzelhändler zur alternativlosen Neuerfindung oder zum Räumungsverkauf – und das ist auch sehr gut so! In Zeiten vor dem Internet haben sich die stationären Händler ja auch nicht beschwert, wenn die Läden und die Kassen voll waren und die Kaufleute eben nur die Artikel feilgeboten haben, die ihnen den größt – möglichen Deckungsbeitrag beschert haben und die oftgehörte Standardantwort war „das habe ich nicht, das muss ich bestellen“.

Heute geht es ausschließlich aus Kundensicht um die permanente Optimierung des Kundennutzens und wer im Laden dem Kunden nicht in zehn Sekunden erklären kann, warum er in seinem Geschäft kaufen sollte, der sollte seinen Laden gleich dichtmachen und sich eine andere Beschäftigung suchen. Waschmaschinen kann ich sorgenfrei seit Jahren im Internet bestellen inklusive Wunschtermin-Lieferung, Anschluss, Inbetriebnahmeerklärung, Altgerätemitnahme und Verpackungsentsorgung und Markenarmbanduhren mit den originalen Zertifikaten und internationalen Garantieurkunden bekomme ich auch seit Jahren im Internet.

Und zum Schluss noch einmal zusammengefasst: Der Handel im Internet ist gekommen, um zu bleiben, und ist keine Modeerscheinung! Eine Führungspersönlichkeit formulierte einmal so seinen historischen Irrtum: „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ Zitat Ende. Das Auto hat das Pferd verdrängt und Autos, Autozubehör und Pferdebedarf gibt es mittlerweile im Internet.

PHILIP SCHMELZER
PER E-MAIL

Ganz/sehr zufrieden

Betr.: Inhalt und Reisen

Als Rissener und langjährige Leser sind wir mit der Form und dem Inhalt ganz zufrieden. Über das neue Inserat der Fa. Wolf-Reisen sind wir sehr erfreut. Mit Wolf-Reisen reisen wir schon seit 20 Jahren und sind immer sehr zufrieden. Wir würden uns freuen, auf zukünftigen Reisen auch Klönschnack- Leser zu treffen.
HANS UND YVETTE TEGEU
RISSEN

Wer kennt dieses Haus?

Betr.: Villa gesucht

Gibt es die Villa Loesener noch?
Gibt es die Villa Loesener noch?
Ich beschäftige mich zur Zeit mit der Biografie meines Urgroßvaters, dem Landschaftsmaler Prof. Emil Zschimmer (1842 bis 1917). Bei der Recherche kam ich darauf, dass er mit dem Reeder Friedrich Leopold Loesener (Sloman) befreundet war. Beide haben 1866/67 ihre Militärpflicht gemeinsam im Magdeburgischen Jäger-Bataillon in Sangerhausen abgeleistet, Emil Zschimmer malte u. a. 1883 in Rixförde auf Loeseners Jagdgut bei Celle einen erlegten Rehbock und 1901 hatte er von Loesener den Auftrag, in dessen Villa in Othmarschen Wandgemälde anzufertigen.

Emil Zschimmer schickte im Juni 1901 von dort eine Postkarte (Poststempel Altona Othmarschen) an seine Frau mit der Nachricht, dass die Bilder glücklich an die Wand gebracht wurden. Die Postkarte zeigt eine Villa. Es ist naheliegend, dass es sich um die Villa von Loesener in Otmarschen handelt.

Bisher konnte ich die Villa nicht ausfindig machen, möchte aber gerne wissen, ob es die Villa noch gibt und natürlich auch die Wandbilder. Eventuell kennen Sie oder einer Ihrer Leser diese Villa?

P.S. Als Zusatz habe ich noch herausgefunden, dass der Reeder Loesener in der damaligen Flottbeker Chaussee 219 wohnte, die nun aber Elbchaussee heißt. Mit der Umbenennung haben sich auch die Hausnummern geändert.

GERO NEUMANN
ST. MICHAELISDONN

Verteilung in Osdorf

Betr.: Verbreitungsgebiet

Ich habe gerade Ihren Artikel zum Klönschnack in Schenefeld gelesen.

Schön, dass es den Klönschnack jetzt auch dort gibt. Ich würde mich aber freuen, wenn Sie ihn auch nach Osdorf liefern würden. Das wäre doch naheliegend?

STEFAN JANSSEN
OSDORF

Anm. d. Red.: Gute Idee, aber jede Steigerung der Auflage kostet Geld, das sich bei einem kostenlosen Magazin nicht automatisch wieder einspielt. Osdorf könnte mittelfristig aber durchaus ein Thema werden …

Krönung

Betr.: Neujahrsempfang

Wieder ein schöner, interessanter, aber vor allem harmonischer Abend mit Freunden, Bekannten und lockeren Gastrednern auf „unserem Berg“, dem Süllberg.

Dieser Wechsel hierin kann wohl als die Krönung des nunmehr 23. erfolgreichen Neujahrsempfanges angesehen werden und verlief wie gewohnt perfekt.

HARALD HARMSTORF
BLANKENESE

Einbahnstraße?

Betr.: Neujahrsempfang

Obwohl die neue Location nicht so ganz mit dem Jacob vergleichbar ist, bietet sie einen würdigen Rahmen für diese großartige Veranstaltung. Zwei, drei Problem – bereiche kann man vielleicht beseitigen. Das ist einmal die Hinfahrt für die 18-Uhr-Einladung (…). Vielleicht kann man mit der Polizei zusammen auslösen, dass die Straße als Einbahnstraße deklariert wird und für diesen Abend Parkmöglichkeiten ausgeklammert werden. Das würde sicherlich helfen.
MANFRED BAUMANN
OTHMARSCHEN

Amüsant

Betr.: Neujahrsempfang

Die Ansprachen waren alle grandios und Herr von Lambsdorff, als Ersatz für Olaf Scholz, hat uns besonders amüsiert.
FARHAD VLADI
ALTSTADT

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