GESELLSCHAFT
Persönliches 1, September 2016
Prof. Dr. Kurt Biedenkopf,
86, zuletzt Ministerpräsident in Dresden („König von Sachsen“) und altgedienter Politiker, war Ehrengast beim traditionellen Krebsessen von Katharina und Manfred Baumann aus Nienstedten. Rund 200 geladene Gäste folgten der Einladung nach Kampen auf Sylt. Kurt Biedenkopf gab einen aktuellen Rundumschlag zur politischen Lage bevor die Gäste die Krebse knackten (Biedenkopfs hatten Tafelspitz). Unter den Gästen befanden sich Sabine Christiansen samt Ehemann, Michael Otto nebst Gattin, Lorenz und Gisela von Ehren (Baumschule), Gisela und Dietrich Heesen (Fleetinsel). Ole von Beust ließ sich entspannt vor dem anwesenden Shanty-Chor knipsen, obwohl er seinerzeit nach dem Rücktritt meinte, nun bräuchte er wenigstens keine Shanty-Chöre mehr hören …
Fabian Rozwadowski,
33, aus Frankenthal, ist neuer Trainer der 1. Herren-Hockey-Mannschaft des GTHGC (Groß-Flottbeker Tennis-, Hockey- und Golfclub). Nach dem versöhnlichen Saisonende seiner 1. Herren präsentiert der Club mit Fabian Rozwadowski den neuen Trainer für das männliche Bundesliga-Team.
Der Frankenthaler ist damit Nachfolger von Marcel Thiele und Jimi Lewis, die bisher in der Verantwortung standen.
Der erst im Mai neu gewählte Hockey-Vorstand Dirk Wullkopf ist rundum zufrieden: „Wir haben in den vergangenen Wochen sehr viele Gespräche geführt und sind glücklich, dass wir Fabian für uns gewinnen konnten“.
Achim Lidsba,
Generalmajor und Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr in Nienstedten, bekam zwei Anrufe von Kollegen aus Berlin. Darin wurde ihm militärisch knapp mitgeteilt, dass er nicht mehr länger Kommandeur der Akademie ist. Intern ist man über die Vorgehensweise wenig begeistert, denn der Afghanistan-Veteran Lidsba war eine höchst beliebte Führungskraft. Nachfolger soll Brigadegeneral Carl Breuer werden. Der Ein-Sterne-General folgt dem Zwei-Sterne-General mit Empfehlung der Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen.
Monika und Uwe Lümann,
engagierte Gastronomen („Teestube Lühmann“) mit weit über Blankeneses Grenzen bekanntem Kuchen und wohlfeilen Speisen, fühlen, dass es an der Zeit ist: Die beiden suchen Nachfolger für das legendäre Café an der Blankeneser Landstraße. Und weil ein jegliches nun einmal seine Zeit hat, wollen die Lühmanns ihren Lebensabend einläuten.
Möglichkeiten, mit dem klingenden Namen das gediegene Konzept vor Ort (oder woanders) zu übernehmen, gibt es sicherlich viele. Möge das Haus den Blankenesern und dem Rest der Welt erhalten bleiben.
Kay Seemann,
Junior im Hause des Bestattungsinstituts Seemann & Söhne, stellt neuerdings die fünfte Generation der Seemänner dar.
Eingeführt wurde der jüngste Seemann von Vater Nils.
Zuvor hatte Kay Seemann eine ordnungsgemäße Ausbildung als Bestatter in dem relativ krisenfesten Gewerbe erhalten.
