30. September 2017
Magazin

Multireligioeses Friedensgebet auf dem Gestuet Idee

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AUS DEN KIRCHEN

RISSEN
Multireligiöses Friedensgebet auf dem Gestüt Idee

Alexander Röder, Dr. M. Razavi Rad, Albert Darboven, Andreas Fiol und Dr. Hans-Jochen Jaschke
Alexander Röder, Dr. M. Razavi Rad, Albert Darboven, Andreas Fiol und Dr. Hans-Jochen Jaschke
Bereits zum vierten Mal lud Albert Darboven am 3. September zu einem multireligiösen Friedensgebet auf sein Gestüt in Rissen ein. Da „Frieden nur von uns allen geschaffen werden könne“, so Darboven, sprachen bei der Zeremonie in der großen Reithalle Vertreter der großen Weltreligionen zu dem Thema Gastfreundschaft in den einzelnen Religionen.

Dazu gehörten Hauptpastor Alexander Röder von der evangelisch-lutherischen Hauptkirche St. Michaelis, Weihbischof i.R. und Bischofsvikar Dr. Hans-Jochen Jaschke vom römisch-katholischen Erzbistum Hamburg, Imam Dr. M. Razavi Rad vom Institut für Human- und Islamwissenschaften sowie der japanischbuddhistische Priester Andreas Fiol von Shinnyo-En Deutschland. Rabbi Tobias Jona Simon von der Jüdischen Gemeinde Oldenburg musste kurzfristig absagen.

Begleitet wurden die Redner vom Mädchenchor der Jugendmusikschule Hamburg unter der Leitung von Gesa Werhahn, dem Bläserensemble der Johannes-Kirchengemeinde Rissen und den jungen Türkinnen Ayse Naz und Sinem Özmen, die auf der Saz spielten und dazu sangen. Für die rund 600 Besucher gab es anschließend noch Kaffee und Kuchen zur gemeinsamen Stärkung.

ANDACHT
Lichtgedenkfeier

Trauerrednerin Louise Brown und Musiker Jörn Schröder
Trauerrednerin Louise Brown und Musiker Jörn Schröder
„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist“, sagte einst Schriftsteller Victor Hugo. Mit Licht und Musik möchte das Bestattungsinstitut Bade Menschen einladen, die sie beim Verlust eines geliebten Menschen begleitet haben, um dem Verstorbenen zu gedenken. Gestaltet wird der Nachmittag in der Kapelle des Instituts von der Trauerrednerin Louise Brown und Musiker Jörn Schröder. Neben Erzählungen und Musik stehen im Zentrum der Feier ein Lichtritual, bei dem Kerzen an die Verstorbenen erinnern.

So., 5. November, 15 Uhr, Flerrentwiete 32, Wedel

FLOTTBEK
Neue Ziele bei der Arbeit mit Geflüchteten

Die Unterkunft in der Notkestraße
Die Unterkunft in der Notkestraße
Viele Geflüchtete sind inzwischen in Folgeunterkünfte oder sogar Wohnungen gezogen. Dort stehen sie vor den neuen Schwierigkeiten eines selbstständigen Lebens. Sie benötigen z.B. Töpfe, Pfannen, Bestecke, Bettwäsche, Handtücher; für die Sprachkurse Schreibutensilien. Gesucht werden auch Fahrradhelme und Regenschirme (Hamburg!). Ein Bedarf an Kleidung für die ganze Familie besteht weiterhin. Kinder freuen sich über Puppen/Barbies und Autos (für mehr ist kein Platz). Die „Kirche in Flottbek“ organisiert hierzu eine Sammlung. Detaillierte Informationen unter www.kirche-in-flottbek.de.

Sa., 7. Oktober, 10-13 Uhr, Flottbeker Kirche 2, Flottbek

www.kirche-in-flottbek.de

KONZERT
Rist-Jubiläum in Wedel

Vor 350 Jahren, am 31. August 1667, starb Johann Rist 60-jährig in Wedel. Am 12. September 1667 fanden in der Wedeler Kirche die Trauerfeier und seine Beerdigung statt. Die Trauerfeier ist vollständig dokumentiert. Die Gemeinde hat am 12. September diesen Jahres mit einer Veranstaltung daran erinnert. Den musikalischen Höhepunkt bildete die Aufführung „Concerto cum Aria – Letzter Schwanengesang auf den Tod von Johann Rist“ des Schütz’schen Musterschülers Christoph Bernhard (1628 bis 1692). Im Jubiläumskonzert in der Immanuelkirche am Roland in Wedel spielt das Barock-Orchester Schirokko Hamburg dieses Konzert.

So., 8. Oktober, Kirchenstraße 1a, Wedel

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